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Eine Pokerrunde in einer Privatwohnung am Bäckerbreitergang (Neustadt) wurde am 8. Dezember 2014 brutal überfallen und ausgeraubt. Man spielte um viel Geld: Die Täter erbeuteten allein 40.000 Euro in bar, dazu teuren Schmuck und Handys.

Angeklagt sind vier Männer zwischen 29 und 48 Jahren – eine internationale Bande: Die Angeklagten kommen aus Ägypten, Tschetschenien, Montenegro und Algerien. Der älteste, Ägypter, war zu der Pokerrunde eingeladen. Er soll seine Komplizen in jener Nacht ins Haus geschleust haben.

Seine drei Mitangeklagten sollen die Zocker mit Schusswaffen bedroht und mit Kabelbindern und Klebeband gefesselt haben. Anschließend sollen sie die Opfer durchsucht haben, erbeuteten 40.000 Euro in bar sowie Uhren, Schmuck und Handys für weitere 60.000 Euro. Sie wurden Monate später vom MEK festgenommen, sitzen in U-Haft.

Im Prozess schweigen die Angeklagten, nur der ägyptische Pokerspieler will aussagen. Den Angeklagten wird außer dem Poker-Raub auch noch Hehlerei vorgeworfen. Sie sollen einen gestohlenen BMW verkauft haben.

Der Montenegriner und der Algerier sollen außerdem gefälschte Pässe besessen haben, der Montenegriner soll auch noch 4,6 Kilo Haschisch und Waffen gelagert haben. Seine Aussage dazu vor dem Haftrichter: „Die Waffen sind meine, die wollte ich in meine Heimat schicken. Da gibt es viel Natur, wo man schießen kann.“ Zum Hasch: „Das ist meins, das meiste davon wollte ich wegschmeißen.“

Mit dem Überfall auf die Pokerrunde will er nichts zu tun haben. Das Urteil wird im Dezember erwartet.

[URL]http://www.mopo.de/nachrichten/internationale-bande-neustadt--pokerspi
eler-ueberfallen--gefesselt--ausgeraubt,5067140,32063898.html[/URL]



Gepostet am 05.10.2015 um 07:59 von:
Benutzer: bandick
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