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Geradezu ekstatisch fiebert die deutsche Tippergemeinde der nächsten Ziehung am 1. Mai entgegen. Immerhin geht es um einen Rekord-Jackpot von rund 75 Millionen Euro. Doch lohnt sich der Hype überhaupt - und was unterscheidet diese Lotterie vom Klassiker 6 aus 49?

An der europäischen Lotterie Eurojackpot nehmen Tipper aus 16 Ländern teil. Am Freitag wurde er zum neunten Mal in Folge nicht geknackt. Anders als beim nationalen Spiel 6 aus 49 (samstags und mittwochs) gelten beim Eurojackpot andere Regeln. Eine Übersicht:

Gibt es eine Obergrenze?
Ja, die Obergrenze beim Eurojackpot liegt bei 90 Millionen Euro. Sollte diese Grenze erreicht werden, fließt das Plus in die Gewinnklasse 2. Hier bildet sich ein neuer Jackpot, der ausgeschüttet wird, wenn fünf richtige Zahlen plus einer korrekten Zusatzzahl getippt werden.

Was ist der Unterschied zum Samstags- und Mittwochslotto?
Bei der Lotterie 6 aus 49 wird nach der 13. Ziehung der Jackpot ausgeschüttet, wenn es keinen Gewinner in der Klasse 1 gibt. Der Gewinn wird an die Tipper verteilt, die sechs Richtige haben, denen aber die richtige Superzahl fehlt.

Was unterscheidet die beiden Spiele zusätzlich?
Eine Reihe beim Eurojackpot kostet 2 Euro und ist damit doppelt so teuer wie eine Tippreihe bei 6 aus 49. Die Gewinnwahrscheinlichkeiten sind unterschiedlich: Die Chance, den Eurojackpot zu knacken, liegt bei etwa 1 zu 95 Millionen. Bei 6 aus 49 liegt die Wahrscheinlichkeit, sechs Richtige zu tippen, bei 1 zu 13 Millionen. Wenn auch noch die richtige Zusatzzahl dabei sein soll, sinkt die Wahrscheinlichkeit auf 1:140 Millionen. Mathematiker halten Vergleiche allerdings für unseriös. Wer beim Eurojackpot hofft, ein geringeres Risiko einzugehen, seinen Einsatz zu verlieren, liegt zwar rein mathematisch richtig. Ob man aber aus 95 Millionen oder aus 140 Millionen Möglichkeiten die richtige auswählt, macht eigentlich kaum einen Unterschied.

Was passiert mit den Umsätzen?
In beiden Lotterien handelt es sich um staatlich kontrollierte Spiele. In Nordrhein-Westfalen werden rund 50 Prozent des Umsatzes an die Gewinner ausgeschüttet, 40 Prozent gehen an gemeinnützige Einrichtungen. 10 Prozent setzt die Lotto-Gesellschaft für Marketing und Vertrieb ein. Diese Zahlen können je nach Bundesland leicht variieren. Das gilt auch für die anderen 15 Länder, die neben Deutschland am Eurojackpot teilnehmen.

[URL]http://www.svz.de/mv-uebersicht/millionenspiel-mit-minimalen-gewinncha
ncen-id9560091.html[/URL]



Gepostet am 28.04.2015 um 07:47 von:
Benutzer: räubertochter
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