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[SIZE=12]Geldwäsche funktioniert nicht nur über Spielhallen und Casinos sondern jetzt auch über Stromzähler![/SIZE]


Die HSH Nordbank steht unter Verdacht, mit Hilfe eines Windparks in Italien Geld für die Mafia gewaschen zu haben. In einer Razzia untersuchte die Polizei die Räume der Bank.

[SIZE=12]HSH: Ermittlungen richten sich gegen DritteAlles ohne Sicherheiten....[/SIZE]

Konkret geht es um einen Windpark mit 48 Windenergieanlagen in der süditalienischen Provinz Kalabrien. Die Mafia-Organisation 'Ndrangheta soll den Windpark Crotone gebaut haben - und zwar mit Geld von der HSH Nordbank. Die Bank soll im Jahr 2006 ohne Sicherheiten einen Kredit von rund 200 Millionen Euro für das Projekt gewährt haben, so der Sprecher der Osnabrücker Staatsanwaltschaft, Alexander Retemeyer. Die Ermittlungen richteten sich gegen Dritte, hieß es von der HSH Nordbank. Ziel der Untersuchung seien nicht die Bank selbst oder ihre Mitarbeiter. Man kooperiere mit den Behörden. Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Dienstag diese Darstellung.
Enercon: Werden mit Behörden kooperieren

[SIZE=12]Firmen extra gegründet...[/SIZE]

An dem Bau des Windparks beteiligt war nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Firma Enercon. "Für uns ist der Schwerpunkt im Emsland, weil dort Firmen extra gegründet worden sein sollen, um die Gelder zu transferieren", sagte Retemeyer. Es gebe aber auch Durchsuchungen beispielsweise in Ostfriesland. Auch Enercon stellte klar, dass sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht gegen das Unternehmen richteten. "Seitens der Enercon GmbH wurde die uneingeschränkte Bereitschaft zugesichert, mit den Ermittlungsbehörden bei der Aufklärung des Sachverhalts zu kooperieren", teilte das Unternehmen mit.

[SIZE=12]Unterstützung einer kriminellen Vereinigung....[/SIZE]

Die italienischen Behörden, mit denen die Staatsanwaltschaft Osnabrück Retemeyer zufolge eng zusammenarbeitet, haben den Windpark mittlerweile stillgelegt und die Einnahmen eingefroren. Denn sie haben den Verdacht, dass die Mafia mit der Anlage illegales Geld waschen wollte. Deshalb ermitteln die deutschen Behörden auch wegen des Verdachts auf Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. "Die italienische Polizei hat uns mitgeteilt, dass sie für mehr als 300 Millionen Euro Vermögenswerte sichergestellt hat. Das ist in erster Linie der Windpark", erklärte Retemeyer.

Die Ermittler versuchen offenbar, ein Firmengeflecht in Deutschland, Italien, San Marino und der Schweiz zu entwirren. Experten des Bundeskriminalamts und des Landeskriminalamts Niedersachsen ermitteln seit Februar unter Federführung der Osnabrücker Staatsanwaltschaft.

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Deutschland ist und bleibt Gangsters Paradise:
Die Zusammenarbeit mit der Ndrangheta funktioniert mal wieder einwandfrei. Da spuckt dann auch die HSH ohne Sicherheiten...
und eine kriselnde Windbranche witterte stürmische Zeiten.
Einfach genial!



Gepostet am 19.11.2013 um 18:54 von:
Benutzer: pumuckelIV
Der Original-Beitrag :
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