Forum-Gewerberecht

» Peter Eibas Situationsanalyse «

[quote][i]Original von rosebud[/i]

Hi,

hat wenig Zeit - schreibt ein neues Buch !

grüsse[/quote]


Auf Anfrage wird eine Leseprobe versendet!!  Danke  

Siehe hier:

 Lesen   Kapitel 4

[B][SIZE=18]„Man kennt sich, man hilft sich!“[/SIZE] [/B]
Konrad Adenauer, Kölner Oberbürgermeister, erster Bundeskanzler der BRD (1876-1967)

Besser hatte einen anstrengenden Montag vor sich. Von Nürnberg aus
wollte er mit der Air Berlin schon um 7.15 Uhr morgens in die
Bundeshauptstadt fliegen. Wegen des fast obligatorischen Staus auf der A
70, dem Frankenschnellweg, hätte er die Maschine beinahe verpasst. Beim
letzten Aufruf hechtete er durch die Flughafenhallen, entschuldigte sich
hastig beim Check In bei der Mitarbeiterin für die Verspätung, um dann
mit Laptop und Business-Tasche in den Flieger zu stolpern. Die
rothaarige Stewardess, die ihm den Platz anwies, lächelte nachsichtig.
Sie kannte das Problem mit den Frühmaschinen nach Berlin. Und sie kannte
ihr Klientel. Fast nur Männer, einige Frauen. Und fast alle im
klassischen Dress. Dunkle, meist schwarze Anzüge, weiße Hemden,
unifarbene Krawatten, glänzende, handgefertigte Lederschuhe mit glatten
Sohlen, über den Arm meist dünne Mäntel geworfen. Die Frauen überwiegend
in grauen oder schwarzen Hosenanzügen, manchmal ein dezentes Dunkelblau,
immer mehr in Halbschuhen anstatt in Pumps, und mit der obligatorischen
kleinen Diamantenuhr am Arm und dem schmalen Goldkettchen um den Hals.
Kurze Röcke trugen diese Business-Women nie. Sie hätten sich dann die
Frage gefallen lassen müssen, ob sie den Fummel wohl in der
Gürtelabteilung erstanden hätten. Seit die Frauen in die Führungsetagen
einzogen, hatte die Flugbegleiterin über Jahre ihr morgendliches
Flugklientel beobachtet, versuchten sie sich immer mehr auch im Äußeren
dem Dresscode, der Uniform der Managerklasse anzupassen. Androgyne, vom
Aussehen fast austauschbare Typen, die sich untereinander jedoch an
Kleinigkeiten erkannten: Waren die Knopflöcher am Ärmel offen, dann
stammte das Jackett vom Maßschneider. Waren sie geschlossen, so
verbreitete der Träger des Anzuges mehr Schein als Sein – das angeblich
edle Tuch war dann von der Stange. Auf die Stewardess wirkten diese
Wichtigleute alle ein wenig gehetzt, wobei sie nicht ganz ausschließen
wollte, dass dieses Gehetztsein ein weiteres Erkennungsritual dieser
Business-Kaste war. Erst während des rund einstündigen Fluges schien
sich ihr Berlin-Klientel bei einem Becher heißen Kaffee und der Lektüre
der Financial Times oder der Süddeutschen Zeitung etwas zu entspannen.

Am Flughafen Tegel stieg Besser in seinen dort geparkten Porsche Carrera
S. Der Sonnelach-Sprecher hasste Taxis und deren geschwätzigen Lenker
mit ihren gebrochenen Lebensläufen, die sie jedem Fahrgast auf die Nase
binden mussten. Schlimm genug, dass man mit einer solchen Vita in
Deutschland sogar noch Außenminister und Vizekanzler werden konnte!
Besser hatte diesen Typen nach dem Ende seiner Ministerzeit mehrmals im
Café Einstein gesehen, dem wichtigsten Kaffeehaus der Berliner
Republik. Hier schlürften mit Akten beladene Abgeordnete, Journalisten,
Minister, Ministeriale und Lobbyisten, an kleinen Tischen auf mit echtem
Schuhleder bezogenen und etwas in die Zeit gekommenen Stühlen sitzend,
ihren Kaffee, schmierten ihre Brötchen mit der immer auf dem Tisch in
Glastöpfchen stehenden Marillenmarmelade oder sie orderten für sich die
legendären Schnitzel. Das Café Einstein war ein halböffentlicher Ort,
dessen Charme und Wichtigkeit aus einem Paradoxem erwachsen war:
Einerseits wollte man sehen und gesehen werden – sonst gehörte man nicht
dazu -, andererseits sprach man kurz vor den Ausschuss- und
Plenarsitzungen vertrauliche Dinge miteinander ab, die so sicherlich
nicht in die Öffentlichkeit gehörten. Besser war Dauergast im Café
Einstein, auch wenn er seine Abneigung gegenüber den meisten hier
verkehrenden Gestalten immer überspielen musste. Sie waren für ihn keine
Politiker von altem Schrot und Korn, sondern allenfalls nützliche
Idioten. Er wunderte sich in diesem Land über nichts mehr, die
Demokratie, die eine Lichtgestalt wie Franz-Josef Strauss seiner Meinung
nach so energisch vorangetrieben hatte, drohte an schwulen, exotischen,
türkischen, ostdeutschen, rollstuhlfahrenden, zu kinderreichen,
kinderlosen und vor allem mittelmäßigen Politikern vor die Hunde zu
gehen. Da hatte sein Chef Recht: Die Diffamierung der Eliten, die
Gleichmacherei und vor allem die Mittelmäßigkeit der politischen Kaste
sind der Untergang jeder Gesellschaft. Und mit solchen allenfalls
mittelmäßigen Gestalten, die, um gewählt zu werden, ständig ihr Fähnlein
nach dem Wind des Volks-Mainstreams drehten, musste er sich im
politischen Berlin Woche für Woche abplagen. Die schönen Wochenenden in
Bamberg mit seiner Familie und der Porsche waren da für sein Leben
unverzichtbare Trostpflaster. Für seine erfolgreiche Lobbyarbeit im
vergangenen Jahr – er hatte mit vielen teuren Rotwein-Abende erneut die
mal wieder von populistischen Politikern geforderte Spieleinsatzsteuer
verhindert - hatte sich Besser erneut einen Wagen für sein
verschwiegenes Hauptstadtgeschäft aussuchen dürfen. Die Wahl fiel ihm
nicht schwer: In Bamberg fuhr er seiner Frau und seiner Tochter zuliebe
nur große, familientaugliche Limousinen und einen goldfarbenen Ceyenne,
hier in der Bundeshauptstadt gönnte er sich den rassigen Sportwagen in
den fränkischen Farben rot und weiß. Auch wenn er das 400 PS-starke
Geschoss in Berlin nie ausfahren konnte, so demonstrierte er mit dem
Porsche seine Spitzenstellung im Heer der fast 5 000 Lobbyisten, die
sich aufopferungsvoll um die rund 620 Volksvertreter kümmerten und ihnen
halfen, die sich vor ihnen türmenden Aktenberge abzubauen und die
richtigen Gesetze zu verabschieden. Dass sich so im Schnitt acht
Lobbyisten um einen Bundestagsabgeordneten bemühten, empfand Besser als
eine verhältnismäßig noch geringe Zahl. Die Politiker bedurften bei
ihren Entscheidungen unbedingt der Fachleute aus Industrie und Verbände.
Ohne die beratende Funktion der Lobbyisten war doch der enorme
Arbeitsalltag in Berlin mit seinen immer komplexer werdenden
politischen, technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen überhaupt
nicht zu bewältigen. Und dass zuweilen Lobbyisten und Auftragskanzleien
an den Gesetzeswerken direkt mitschrieben, zeigte für Besser nur, dass
sich doch Professionalität und Qualität und nicht Volkes dumme Meinung
durchsetzte. Letztlich doch wieder zum Wohle aller, oder? Ganz billig
war die auch von Besser betriebene Lobbyarbeit sicherlich nicht. Einem
Abgeordneten imponiert man nicht mit 50 000 Euro, da müssen schon
namhaftere Beträge auf den Teller. Und wenn das Entgegenkommen nicht
direkt mit Barem vergolten werden soll oder darf, so konnten sich die
Volksvertreter bei der Sonnelach AG auf Initiative von Besser hin mit
gut dotierten Gastvorträgen, Gutachten, Schriften zur Firmengeschichte
oder mit der jährlichen, glanzvollen Auszeichnung „Botschafter des guten
Spiels“ finanziell über Wasser halten. Auch der lukrative Wechsel aus
der Politik ausscheidender Abgeordneter, Minister oder Staatssekretäre
in die Lobbyarbeit des Konzerns oder des Automatenverbandes war eine
Möglichkeit, ihre mühsame Berliner Arbeit nachträglich zu belohnen.
Sonnelach beschäftigte gerne solche Drehtür-Politiker. Sie brachten ihre
alten Beziehungen mit ein, sie verfügten über profundes Insiderwissen
und hatten immer noch Zugang zu ihren früheren Mitarbeitern und Kollegen
in Parlament, Ausschüssen, Parteien und Ministerialbürokratie. Man kennt
sich, man hilft sich.

Besser trat das Gaspedal seines Porsches durch, um nach rund 75 Meter
schon wieder den Fuß herunterzunehmen. Hinter ihm rauchten die
Gummispuren auf dem kalten Teer. Den Kick brauchte er heute Morgen, um
richtig wach zu werden. Gemächlich rollte er anschließend mit
blubbernden Motor durch das frühe Berlin, um sich im Café Einstein mit
dem Staatssekretär für Wirtschaft zum Frühstück zu treffen. Besser
stellte seinen Wagen wie immer in einer verschwiegenen Seitengasse, wo
man immer einen Parkplatz fand, ab. Er liebte es bei gutem Wetter – und
heute schien die Wintersonne Gefallen an Berlin zu finden – über die
Prachtallee Unter den Linden, von Kritikern als „Straße unter den
Lobbyisten“ verspottet, zu flanieren. Dabei beobachtete er – wie ein
Wissenschaftler bei einem Experiment seine Ratten - die Polittouristen
aus aller Welt mit ihren auf den Rücken geschnallten
Jack-Wolfsskin-Rucksäcken, die schicken, zur Arbeit in den Ministerien
und Verbänden trippelnden Sekretärinnen und die verschlafenen Polizisten
mit ihren umgeschnallten Maschinenpistolen, die Ministerien und
Reichstag zu schützen hatten. Sie alle waren nur kleine, schmückende
Mosaiksteinchen am Fuße des riesigen Monuments, das Hauptstadtflüsterer
wie er in aller Stille im Sinne der Sonnelach AG zu formen hatte.
An den 22 Sitzungswochen des Bundestages ist das Café Einstein bereits
ab 7.00 Uhr morgens brechend voll. Heute war das In-Kaffee gut besucht,
doch merkte man deutlich, dass es einige Politiker schon nach Hause in
die Weihnachtsferien gezogen hatte. Besser blickte sich um. Meist saßen
zwei, selten drei oder vier Personen an den Tischen und tuschelten
miteinander. Besser nickte dem Chefredakteur einer Berliner Tageszeitung
zu, der sich mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden von
„Bündnis90/Die Grünen“ unterhielt. Im Spiegel der Kaffeebar konnte er
einige unbedeutende Hinterbänkler der CDU entdecken, die sich bereits am
frühen Morgen an großen Rotweingläsern nippten und bester Laune
schienen. Ihre Gruppe war die einzige, die für einen gewissen Lärmpegel
sorgten. In einer Ecke, unter einem modernen Gemälde, entdeckte Besser
den Staatssekretär für Wirtschaft. Zu den besten Zeiten von
„Ost-Westfalen-Paule“ gehörte er zu dessen Truppe in Berlin. Als der
ehemalige Branchenkönig zugunsten von Sonnelach abdanken musste, hatte
er sich nach kurzem Zögern entschlossen, nun mit mit Bessers Chef
zusammenzuarbeiten. Der König ist tot, es lebe der König! Besser
streckte dem rundlichen Politiker mit der altmodischen Nickelbrille auf
der Nase kurz die Hand entgegen. „Bleiben Sie hocken und genießen Sie
Ihr Frühstück!“ Besser setzte sich und überreichte dem grauhaarigen
Staatssekretär einen schmalen Aktenordner. „Ich habe heute nicht viel
Zeit“, entschuldigte er sich. „Darum mache ich es heute kurz: „Ich habe
eine gute Nachricht für Sie. Die Sonnelach AG wird, natürlich nur wenn
es Ihnen weiterhin Recht ist, Ihrem Ministerium auch im neuen Jahr einen
Mitarbeiter zur Verfügung stellen, der Ihnen hilft, die anstehende neue
Spieleverordnung zu erstellen. Das ist ja eine Puzzlearbeit, die da auf
Sie zukommt. Natürlich kostet unser Mitarbeiter Sie und Ihre Partei
keinen Pfennig. Nur den Schreibtisch müssen natürlich Sie stellen...“
Besser lachte. „Von Möbeln verstehen wir nämlich nichts!“
Der Staatssekretär grinste und zeigte auf den Aktenordner. „Wie ich
Herrn Sonnelach kenne, hat Ihr Mitarbeiter da schon einen ersten
Gesetzesvorschlag erarbeitet?“
Besser nickte. „Angedacht, angedacht! Gut Ding will Weile haben, Herr
Staatssekretär. Unser Unternehmen will weiter expandieren. Das bedeutet:
Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze und natürlich höhere
Steuereinnahmen für den Staat. Der Einsatz pro Spiel muss erhöht werden,
schließlich wollen wir auch die Gewinnmöglichkeiten erhöhen. Und
außerdem brauchen wir neue, rechtlich abgesicherte große Spielhallen
außerhalb der Städte, an den Knotenpunkten der Autobahnen etwa, oder in
den Gewerbegebieten. Ihre Regierung würde dann zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen: Höhere Steuereinnahmen durch ein attraktiveres Spiel
für die Spieler sowie immer mehr Innenstädte ohne diese lästigen,
schmuddeligen Spielhallen, die doch jeden Stadtplaner,
Wirtschaftsreferenten oder Touristen vergraulen!“
Der Staatssekretär schob sich noch ein mit mehreren Scheiben Schinken
belegtes Brötchen in den Mund. Dann putze er sich die fettigen Finger an
einer Stoffserviette ab und blätterte den Aktenordner flüchtig durch.
„Das klingt gut, Herr Besser. Sehr gut. Und ich glaube, dass sich Ihr
Ansatz auch politisch gut verkaufen lässt. Wir haben uns ja immer für
mehr Sauberkeit und Transparenz in der Glücksspielbranche eingesetzt.
Und wenn dann noch höhere Steuereinnahmen und mehr Arbeitsplätze zu
erwarten sind, dann müsste die Novellierung der Spieleverordnung doch
wie ein heißes Messer durch die Butter auch durch die zuständigen
Ausschüsse und das Parlament gehen!“
Besser nickte. Auf den Mann war Verlass.
„Wann fängt Ihr Mitarbeiter bei uns an?“, wollte der Staatssekretär noch
wissen.
„Ich habe die erste Woche nach Heiligen Drei Könige ins Auge gefasst. Er
wird mit Ihnen telefonisch Kontakt aufnehmen. Sie könnten sich dann mit
Ihm, wenn es gewünscht ist, vorher schon mal treffen...“ Besser
überreichte dem Staatssekretär die Visitenkarte des neuen Mitarbeiters.
„Ich muss nur noch sehen, in welcher offiziellen Funktion Ihr
Mitarbeiter bei uns tätig werden darf, Sie wissen ja, diese blöde
Verwaltungsrichtlinie schränkt eine solche Arbeit etwas ein.“
„Das werden Sie schon hinkriegen, das bin ich mir ganz sicher. Sie sind
doch Profi, oder?“ Besser stand auf und reichte dem Staatssekretär
aufmunternd die Hand. Dann beugte er sich hinunter und flüsterte dem
Politiker ins Ohr: „Was wünschen Sie sich eigentlich zu Weihnachten?
Bleibt es bei dem Perlenkollier für Ihre Frau, oder sollte es doch etwas
Anderes sein?“ Als er die Rechnung bezahlte und kurz zu der Kellnerin
aufschaute, glaubte Besser für einen kurzen Moment, draußen vor dem
Fenster Reittaler, diesen aufmüpfigen Journalisten von der
IMA-Pressekonferenz, entdeckt zu haben. Sicher war er sich jedoch nicht.


Besser war zufrieden. Das Gespräch mit dem Staatssekretär war gut
verlaufen. Seit die Organisation „lobbycontrol“ die Beschäftigung von
von über 100 Mitarbeitern, bezahlt von Unternehmen und Verbänden, in den
Bundesministerien aufgedeckt hatte, war es schwieriger geworden, eine
Frau oder einen Mann direkt an der Nahtstelle von Gesetzes- und
Verordnungsentwürfen zu platzieren. Der Staatssekretär musste dem Kind,
also dem ihm zur Verfügung gestellten Sonnelach-Mitarbeiter, einen neuen
Namen geben. Besser war sicher, dass dies für den mit allen Wassern
gewaschenen Staatssekretär kein wirkliches Problem darstellte. Wo ein
Gesetz oder eine Verordnung war, da war auch immer ein Schlupfloch.

Besser verbrachte den Tag unter anderem mit Gesprächen mit dem für die
Sonnelach AG in Coburg zuständigen Bundestagsabgeordneten, einen knapp
30-jährigen Politiker, dem man seine basisdemokratischen Flausen im Kopf
noch etwas austreiben musste, und in dem mondänen Sitz des
Automatenverbandes. Dort speiste er zu Mittag Matjes nach Hausfrauenart
mit Pellkartoffel.
Im KaDeWe kaufte er er für seine Frau und seine Tochter Lena einige
kleinere, aber teure Weihnachtsgeschenke, die er auf der angedeuteten
Rückbank seines immer noch in der Seitengasse parkenden Porsches
verstaute. Nach einem kleinen Abendspaziergang durch das verschneite
Regierungsviertel steuerte er fröhlich pfeifend gegen 18.30 Uhr die
Rückseite des Adlon Palais an. Auf einem goldenen Schildchen, verziert
mit zwei aufrecht stehenden, schwarzen Bären und dem schlichten Logo
„China Club“ drückte er auf einen kleinen Klingelknopf, der ihm gleich
die Tür zu Paradies öffnen sollte. Innerhalb von 30 Sekunden glitt er
mit einem nahezu lautlosen Aufzug in den fünften Stock des Gebäudes
empor, eine Fahrt in eine für Normalsterbliche Verbotene Stadt über den
Dächern von Berlin. Hier befand sich der China Club, der exklusivste
Business Club der Bundeshauptstadt. Zwischen 15 000 und 20 000 Euro
betrug die Aufnahmegebühr für eine nahezu Geschlossene Gesellschaft von
Reichen, Hollywood-Größen, Wirtschaftsführern, Verlegern, Politikern und
Lobbyisten. Hinzu kam noch eine Jahresbeitrag zwischen 2 000 und 2 500
Euro. Für Sonnelach waren diese Summen peannuts. Das Eintrittsticket für
seinen besten Mann zahlte er gern – es amortisierte sich immer auf ein
Vielfaches. Hinz und Kunz kamen in diesen Tempel der Verschwiegenheit
und Diskretion erst gar nicht herein, sie mussten draußen bleiben. Hier
traf sich auf rund 1 500 Quadratmeter nur die finanzielle und politische
Elite zum vertraulichen Tête á Tête in kleinen Räumen und Separees ohne
Augen und Ohren. Hier wurden Gesetze gemacht, Absprachen getroffen,
politische Allianzen und Intrigen geschmiedet, hier wurden Geschäfte
gemacht und Minister ausgeguckt - oder ihr Sturz eingeleitet. Hier
freundete sich auf einer Filmparty mit 150 Leuten ein späterer
Kurzzeit-Bundespräsident mit dem Filmfondsunternehmer an, der nachher
mit verantwortlich für seinen Sturz war.
Für viele der Reichen und Mächtigen war der China Club die eigentliche
Regierungs- und Machtzentrale der Berliner Republik. Nur wer ein
Mitglied kannte und persönlich eingeladen wurde, hatte die Chance als
Nichtmitglied in diesem erlauchten Kreise für einige Stunden zu
verkehren und auf der wunderschönen und großzügig dimensionierten
Dachterrasse einen Blick auf den Potsdamer Platz werfen zu können.
Als sich die Tür des Fahrstuhl öffnete, lächelte Besser ein grünliches
Mao-Bild mit einem knallroten Kussmund entgegen. Der Sonnelach-Sprecher
musste immer innerlich schmunzeln, wenn er diese geheimnisvolle Welt des
China Clubs betrat. Irgendwie fühlte er sich in das China der
Kolonialzeit versetzt – handbemalte Tapeten, rote Lampions, antike
asiatische Holzmöbel, handgefertigte Wandbespannungen aus Seide, eine
erlesene Bibliothek, wertvolle Bilder und Dekorationen, über Jahre
fachmännisch zusammengetragen. Selbst ein Konkubinen-Salon war hier zu
finden. Der Kolonialstil wurde jedoch immer wieder durchbrochen von
avantgardistischen Kunstwerken der postmaoistischen Zeit: Quietschbunte
Porzellanstatuen, Soldaten, Kinder, Bauern in grell-bunten Uniformen,
ein Oberkörper in Mao-Jacke, dem der Kopf fehlte – im China Club gaben
sich alte Meisterwerke und zeitgenössische Kunst, Popart und Ironie,
künstlerische Schwere und künstlerische Leichtigkeit wie
selbstverständlich die Hand.

Besser steuerte einen der privaten Speiseräume des China Clubs an. Auch
wenn es ein Pflichtprogramm war, so freute er sich dennoch auf diesen
Abend. Zu dem Kreis der Auserlesen zu gehören, den Takt der Politik
mitzubestimmen, Einfluss nehmen, das war für Besser ein Genuss. Dieser
wurde noch gesteigert durch die Vorfreude auf die kulinarischen
Köstlichkeiten, die er seinen zwei Gästen und sich heute Abend
auftischen lassen wollte – mit Meeresfrüchten gefüllte Dim Sum,
gebackene Riesengarnelen in Zitronen-Wasabi-Mayonnaise, sautierte
Jakobsmuscheln an grünem Spargel und natürlich eine traditionell
zubereitete Peking-Ente. Vielleicht konnte er seine Gesprächspartner
auch mit einer sündhaft teuren Flasche Bordeaux Chateau Petrus, Jahrgang
1982, überzeugen? Doch was sind schon über 3 200 Euro für einen
Franzosen, wenn es galt, in Deutschland einen möglichen Gesetzesentwurf
schon im Vorfeld zu ersticken?
Besser beherrschte die drei Arbeitsformen eines engagierten Lobbyismus –
Prävention, Reaktion und Aktion - wie ein virtuoser Klavierspieler
seine Tasten. Im China Club ging es heute nicht darum, auf ein
störendes Gesetzvorhaben zu reagieren oder etwa ein Gesetzvorhaben aktiv
auf den Weg zu bringen, nein heute Abend war die ganz hohe Kunst des
Lobbyismus gefragt – es ging darum ein mögliches Thema für eine
Gesetzesinitiative schon im Vorfeld zu ersticken. Besser wusste ganz
genau: Wenn dieser Scheiß-Journalist Reittaler und dieser verdammte
Augsburger Automatenunternehmer Münz erstmals Gehör fanden mit ihren
weinerlichen Rufen nach einer permanenten Kontrolle der
Geldspielautomaten, um eine Manipulation auszuschließen, dann würde es
sicherlich nicht mehr lange dauern, bis wieder einige Politdeppen
gesetzgeberischen Handlungsbedarf vermuten würden. Dann war es vorbei
mit den fetten Zusatzverdiensten für die Sonnelach AG. Das galt es
unbedingt zu verhindern. Seine beiden Gesprächspartner – der
Fraktionsführer der Mehrheitspartei und der Vorsitzende im
Wirtschaftsausschuss – mussten unbedingt davon überzeugt werden, dass
die bestehenden Gesetze und Verordnungen vollkommen ausreichen und eine
ständige Kontrolle der Geldspielautomaten wegen zu hohem technischen und
finanziellen Aufwand für die Behörden, und damit ja auch für den
Steuerzahler, eine unzumutbare Belastung darstellen würde.
Die Begrüßung fiel überaus herzlich aus. Zwar standen beide
Volksvertreter nicht direkt auf der Einkaufsliste seines Chefs, doch
durch viele gemeinsame Abende war zwischen ihnen und Besser so eine Art
Vertrauensverhältnis entstanden. Auch die ungezwungene Freigebigkeit,
mit der die Sonnelach AG Parteitage und Parteifeste finanzierte, trug
zum guten Klima bei. Und beiden Volksvertretern, obwohl aus begüterten,
humanistischen Elternhäusern stammend, war bewusst, dass solche
exklusiven Abende ganz besondere Auszeichnungen ihres politischen
Schaffens darstellten, die bei weitem ihr eigenes Budget überstiegen.
Besser beobachtete während einer kleinen Gesprächspause verstohlen die
Politiker, wie sie sich die vom Meisterkoch Tam Kok Kong zubereiteten
und in kleinen Bambuskörbchen servierten Dim Sums schmecken ließen.

„Dim Sum heißt wörtlich übersetzt in etwa `das Herz berühren´´“,
schmeichelte Besser. „Ich hoffe, dass ich mit meinem Anliegen nicht nur
ihr Herz berühre, sondern auch auf Ihren politischen Sachverstand bauen
kann. Bei einer permanente Überprüfung der Geldspielautomaten gäbe es
nur Verlierer. Weder wir als Unternehmen noch der Staat könnten ein
solches Gesetz in der Praxis umsetzen. Bürokratische Hemmnisse behindern
die Soziale Marktwirtschaft, kosten unnötiges Geld und gefährden
Arbeitsplätze, die wir alle doch so dringend brauchen!“

Beschwichtigend legte der Fraktionsführer seine Hand auf den Arm von
Besser. Nach einigen exquisiten Tropfen Weißwein glaubte er, sich diese
kleine Vertraulichkeit leisten zu können. Und der Höhepunkt des Abend,
der Bordeaux Chateau Petrus, Jahrgang 1982, war ja bereits von Besser
geordert worden. „Machen Sie sich da mal keine Sorgen, Herr Besser!
Niemand in meiner Fraktion hat die Absicht, ein solches unsinniges
Gesetzesvorhaben auch nur mal anzudenken. Ich habe meinen Laden im
Griff. Sagen Sie das bitte auch Ihrem Chef!“

Besser ballte unter dem Tisch kurz die Faust. Er war auf dem richtigen
Weg. Und wenn die beiden Herren dann diesen Bordeaux in sich
reinschütten würden, den klugen Eltern ihren Kinder als Kapitalanlage
empfehlen würden, dann konnte von dieser Seite eigentlich wirklich
nichts mehr schief gehen. Schnell wechselte er das Thema. Er wusste,
dass man bei solchen heiklen Gesprächen den Bogen nicht überspannen
durfte. Die Gesprächspartner mussten immer das Gefühl haben, ihr Gesicht
wahren und ihren Anstand retten zu können. „Schon witzig, dass Tam Kok
Kong der einzige Küchenchef in Deutschland ist, der die Lizenz zum Töten
besitzt“, bemerkte Besser darum lächelnd.
Der Fraktionschef nickte zustimmend und schob sich schweigend weitere
Dim Sums in den Mund. Sein Kollege vom Wirtschaftsausschuss, zum ersten
Mal im China Club, glaubte nicht richtig verstanden zu haben. „Lizenz
zum Töten? Wie James Bond? Habe ich Sie da richtig verstanden?“
„Ja, unser aus Singapur abgeworbene Meisterkoch wunderte sich hier sehr,
dass er keine lebenden Fische in Deutschland verarbeiten kann. Mit ein
bisschen Vitamin B, gutem Zureden und der Mahnung, dass Berlin ja auch
kulinarisch mit den anderen Hauptstädten der Welt mithalten muss, hat
unser Dim Sum-Zauberer nun eine behördliche Genehmigung für ein Aquarium
in seiner Küche – und damit die Lizenz zum Töten der Aquarium-Bewohner.
So frisch wie hier kommt nirgendwo anders in Deutschland Fisch auf den
Tisch!“
„Mord im China Club, kein schlechter Titel für einen Krimi“, kalauerte
der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses.
„Und wir sind die Auftraggeber“, konterte Besser. Dezent machte er dem
Kellner ein Zeichen. Es war Zeit für den Bordeaux. Vorsichtig, als
hielte er das Jesuskind in seinen Armen, trug der Kellner die
Kostbarkeit herein. Wie eine Hostie zeigte er den drei Herren das
Etikett, dabei murmelte er ehrfurchtsvoll: „Der Petrus, 1982!“

Als er das Entkorken zelebrieren wollte, läutete das Handy von Besser,
leise, aber bestimmend. Entschuldigend und mit einem gequälten
Gesichtsausdruck blickte der Sonnelach-Sprecher seine Gäste an. „Meine
Frau“, warb er um Verständnis. Michelle und er hatten vereinbart, dass
sie nur in ganz dringenden Fällen bei ihm anrufen solle. Was konnte so
dringend sein, dass sie ihn bei einem seiner größten Triumphe in diesem
Jahr zu stören wagte?

„Ja? Was gibt´s so Wichtiges?“, bellte er in das Handy hinein.

„Schatz, Entschuldigung. Ich wollte dich nicht stören. Aber die Berliner
Kripo hat mich gerade angerufen, dein Wagen brennt!“

Besser zuckte zusammen. „Verdammte Sauerei!“ Wütend sprang er auf, dabei
stieß er mit dem linken Ellbogen gegen den Arm des Kellners. Dem sprang
die Flasche aus den Händen. Wie ein taumelndes Raumschiff schien der
Bordeaux einen Moment noch zu schweben, angstvoll beobachtet von acht
Augenpaare, dann besann er sich doch der Erdanziehungskraft. Der
Mitarbeiter des China Clubs versuchte nach der Flasche zu fischen,
berührte sie auch noch leicht, machte aber damit alles noch viel
schlimmer. Der Flaschenhals schlug unkontrolliert und mit voller Wucht
auf den Tropenholztisch und zerbarst in mehrere Einzelteile. Spritzer
klatschten wie Kuhfladen auf die Tischdecke, der Rest des 1982er ergoss
sich über den dem Tisch vorgelagerten Seidenteppich aus irgendeiner Min-
oder Mao-Dynastie. Kreidebleich starrte der Kellner seine Gäste an.
Besser versuchte seine Wut und seinen Ärger zu bezähmen. „Petrus 1982
reloaded“, zischte er dem Kellner gekünstelt lachend zu.
Der schaute verdattert. „Reloaded?“, fragte er zaghaft.
„Mensch, stellen Sie sich nicht schon wieder so blöd an. Noch eine
Flasche von dem Zeug für die beiden Herren! Schreiben Sie es auf meine
Rechnung!“ Dann wandte er sich den Politikern zu. „Entschuldigung. Tut
mir schrecklich leid. Machen Sie sich noch einen schönen Abend. Ich muss
dringend weg. Mein Auto brennt!“

An der Brandstelle konnte Besser nichts mehr für seinen Wagen tun. Von
dem Porsche war nur noch ein Skelett übrig geblieben. Es stank nach
verbranntem Gummi, Benzin und Kunststoff. Irgendwie erinnerte Besser das
Wrack an Pferdekadaver und verblichene Büffelschädel aus den
amerikanischen Westernfilme. Das Feuer hatte den Schnee um das nur noch
auf den Felgen stehende Fahrzeug geschmolzen, hässliche schwarz-braune
Flecken markierten die größten Brandherde. Diskutierend standen
Feuerwehrmänner und Polizisten herum, die Blaulichter ihrer Fahrzeuge
tauchten die Szene in ein unwirkliches Licht.

„Wer ist hier zuständig?“, wandte sich Besser an einen Polizisten mit
relativ vielen Pickeln auf der Uniformjacke.

„Ich, Polizeioberkommissar Schneider. Darf ich fragen, wer Sie sind?“

„Mein Name ist Besser. Karl Besser. Mir gehört der Wagen. Sie haben
meine Frau verständigt...“

„Ja, über die Halterfeststellung und Telefonauskunft. Tut mir Leid, Herr
Besser. Das ist wohl ein Totalschaden. In Berlin sollte man heutzutage
eben keinen Wagen dieser Klasse draußen stehen lassen...“

„Ach, jetzt bin ich also auch noch Schuld, wenn irgendein Idiot mein
Auto anzündet!“, empörte sich Besser. „Wer ist Ihr Vorgesetzter, Herr
Oberkommissar?“

„So habe ich es nicht gemeint, Entschuldigung. Aber auch bei uns liegen
die Nerven blank. Das ist jetzt schon der 743. Brandanschlag auf Autos
in diesem Jahr. Scheint richtig in Mode zu kommen, einfach mal Autos
abzufackeln! Wir tun unser Menschenmöglichste. Sonderkommissionen,
verstärkte Streifentätigkeit, hohe Belohnungen für sachdienliche
Hinweise. Und jede Nacht kreist ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera
über Berlin. Doch bis auf ein paar Täter konnten wir noch niemand
fassen...“

Besser nickte. „Verdammte Sauerei! Wer macht so was?“

„Unser Innensenator meint, dass rund 20 bis 30 Prozent der Täter aus der
linksradikalen Szene kommen, die an teuren Autos den Klassenkampf
erproben. Wenn Sie mich fragen: Den meisten Tätern ist die Automarke
egal, Hauptsache es brennt. Das sind Chaoten, Randalierer, Pyromanen,
vielleicht auch einige Trittbrettfahrer. Die haben schnell kapiert, dass
man mit ganz wenigen Handgriffen Gesetz und Ordnung aushebeln kann. Und
das verschafft ihnen den Kick und die Aufmerksamkeit, die sonst nicht
bekommen.“
„Und natürlich hat keiner etwas gesehen?“, fragte Besser resignierend.
„Hier läuft um die diese Zeit keiner mehr herum. Und die befragten
Anwohner haben Fernsehen geschaut.“

„Wie hat...?“ Besser wollte die Antwort eigentlich gar nicht mehr
wissen. Er war schon bedient genug. Sein schönes Auto!

„Bei Ihrem Porsche war der Täter besonders gründlich. Vermutlich Pattex
auf alle vier Reifen. Feuer dran. Fertig. Normalerweise wird nur ein
Reifen angesteckt. Und dann nix wie weg, bevor es richtig lodert. Aber
bei Ihrem Wagen hat sich der Zündler relativ viel Zeit gelassen, so, als
wolle er ganz sicher gehen. Das ist ungewöhnlich! Vielleicht ist es
etwas Persönliches?“

Besser schüttelte den Kopf.

„Ungewöhnlich ist auch die Tatzeit, Herr Besser. Die meisten Täter
schlagen erst ab 22.30 Uhr zu. Das sagt zumindest unsere Statistik. Aber
jetzt ist es noch nicht mal 21.00 Uhr und...“

Die Ausführungen des Polizisten wurden jäh durch einen jungen Feuermann
unterbrochen. „Ich weiß ja nicht, ob es wichtig ist. Aber da vorne an
dem Baum ist so ein komisches Bild angetackert. Kommen Sie, ich zeige es
Ihnen!“
Der Polizeioberkommissar und Besser stampften dem jungen Mann durch die
von den Räumfahrzeugen aufgeworfenen Schneeberge längst der Straße
hinter her. Besser begann innerlich zu fluchen. Erst brennt sein Wagen,
dann zerplatzten 3 200 Euro Rotwein und noch wichtiger sein Meeting mit
den beiden Politikern. Und nun versaute er sich auch noch seine Schuhe
und die Anzughose in diesem Schneedreck. Langsam krochen die Kälte und
Nässe sein Beinkleid empor. Er fröstelte und knöpfte die Kragenknöpfe
seines Kaschmirmantels zusammen. Der Feuermann stoppte vor einer Linde
und zeigte auf ein Stück Papier in DIN-A-Größe, das akkurat an den
Baumstamm geheftet war. Auf ihm war eine wohl mittelalterliche
Gerichtsszene zu sehen: Ein Mann hielt einen Geldbeutel fest umklammert,
während sich der Richter von einem anderen, hinter ihm stehenden Mann
heimlich Geld zustecken ließ. Unter der Szene stand das Wort
„avaritia“.

Der Polizeioberkommissar zuckte fragend mit seinen Schultern. „Können
Sie damit etwas anfangen, Herr Besser? Sagt Ihnen das etwas?“

Besser schüttelte den Kopf. Innerhalb von Sekunden lief der heutige Tag
vor seinem geistigen Auge ab: sein Treffen mit dem Staatssekretär, die
Unterredung mit dem Bundestagsabgeordneten, das Essen mit dem
Fraktionschef und dem dem Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses. Und
hatte er sich nicht eingebildet, diesen Journalisten Reittaler gesehen
zu haben? Waren die Gerichtsszene mit der Bestechung und das Wort
„avarita“, was nach seinen Lateinkenntnissen so viel wie „Habgier“
bedeutete, auf ihn gemünzt? War der Brandanschlag auf seinen Porsche ein
ganz gezielter Akt? Besser wusste es nicht. Alles schien ihm plötzlich
möglich. Aber das würde er dem Polizisten nicht auf´s Fell binden. Er
brauchte Zeit. Und Ruhe zum Nachdenken. Die würde er nur in Bamberg
finden.

 Applaus  

 Respekt   und  Danke  



Gepostet am 22.11.2012 um 20:03 von:
Benutzer: alfi1950
Der Original-Beitrag :
https://www.forum-gewerberecht.de/thread.php?postid=77954#post77954


Beitrags-Print by Breuer76