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» Innenressort hält auch bwin.de für illegal (18.07.2006) «

Hallo Herr Schwarzer,

nervös in sofern, weil deutsche Unternehmen kaum noch eine Chance erhalten unter gleichen Bedingungen aufzutreten.

Wenn man die künstlichen Themen „Legal“ oder „Illegal“ und „Spielsucht“ einmal ganz heraus nimmt, dann muss man unter sachlichen Bedingungen feststellen, das es hier nur um die Marktaufteilung mit einer Marktbereinigung für Glückspiele in Deutschland geht.

Nur die Zerstückelung durch die vielen gegensätzlichen Urteile in allen Bereichen zeigt doch, dass es bei uns eben nicht auf legal oder illegal ankommt, sondern das hier nur noch auf Zeit ein veraltertest Monopol Aufrecht erhalten werden soll. Das ist umso schlimmer, weil um uns herum die Zeit ja nicht stehen bleibt.
 
Glücksspiel stellt in fast allen Ländern ein hausgemachtes Problem dar, wenn auch in sehr unterschiedlicher Art. Dennoch wäre es an der Zeit gewesen, ein EU-Glücksspielgesetz einzubringen und mit einer Rechtssicherheit zu verabschieden. Endlich eine einheitliche Regelung auf allen Ebenen und in allen EU-Ländern.

Und was passiert in Deutschland: Ein neues kleinstaatliches Föderalismusgesetz wird für sechzehn Bundesländer geschaffen, als würde die „Europäische Union“ noch nicht bestehen. Man kann eben nicht nur eine EU wollen und dann weiter im eigenen Vorgarten den Kopf in den Sand stecken.

Reicht es nicht aus, wenn die Bundesländer die nationalen Interessen fördern, indem sie sich um die Umsetzung und Einhaltung der Gesetze, etc. kümmern.   

Mir zeigt es immer wieder, wie wichtig nationale Gesetze und Verordnungen sind. Das Regionale und damit Dörfliche passt einfach nicht mehr in das künftige europäischen Gedankengut.

Offenbar fehlt es der Bunderregierung bei vielen Entscheidungen an "Jungend" und "Elan".
Hier die Möglichkeit eine neue Beweglichkeit in das Parlament zu bekommen: Die freiwillige Altersbegrenzung für den letztmaligen Eintritt in den Bundestag mit 64 Jahren.
Wer dannach noch gesund und fit ist, kann als eine Art des Dankeschöns ja noch Parteiarbeit verrichten und den Nachwuschs anlernen.

Wohl doch etwas vom Thema abgekommen. 



Gepostet am 18.07.2006 um 20:29 von:
Benutzer: anders
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