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Hallo Sandy,

falsch, da ich zwischen legal und illegal unterscheiden kann und in Deutschland gibt es nun mal KEINEN legalen
online-Glücksspielmarkt.




Hallo zusammen,

offenbar haben einige hier den Quatsch immer noch nicht verstanden, daher ein Erklärungsversuch.

Das Spielchen von Ingo Fiedler mit dem Paysafecaed-Pin war doch lächerlich und zeigte die Diskrepanz zwischen Forschung&Lehre und dem wirklichen Leben.

Warum sollte denn ein Geldwäscher inkriminiertes Bargeld in Pins umtauschen, um das so bereits gewaschene illegale Geld, welches jetzt
in legale Pins getauscht wurde, wieder in einen illegalen Geschäftszweig einzuführen, um dann wieder das Problem, inklusive finanzieller
Verluste zu haben, das inkriminierte Geld aus online-Glücksspiel wieder in einen legalen Finanzstrom zu bringen.


Anders formuliert, wenn ein Geldwäscher hingeht und tauscht seine durch Drogenverkauf, Raub, Erpressung oder ähnlich erlangte Gelder in
Paysafecard-Pins um, mit einem Wert von je 100,-€ und dies vollkommen anonym, so kann er diese 100, 1000 oder 10000 Pins wiederum vollkommen
anonym an seine Mittelsmänner im Ausland per SMS schicken, die damit dann im Internet z.B. einkaufen gehen oder sich die Pins in entsprechenden
"Wechselstuben" wieder in Bargeld umtauschen lassen.

Also die Paysafecard-Pins sind bereits für sich genommen ein Problem, wenn man sich mit Geldwäsche tatsächlich auseinander setzt
und die BAFIN hätte dort schon seit Jahren kritisch intervenieren müssen, aber hat es bis heute versäumt.


VG
Meike



Gepostet am 18.08.2011 um 09:37 von:
Benutzer: Meike
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