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[b][size=14]Glücksspiel ist und bleibt eben eine Bundesangelegenheit![/size][/b][size=14] [/size]

Der Schock für Wochenende. Man mag es einfach nicht mehr glauben! Jetzt kommen mit Sicherheit wieder viele "anweisungsgebundenen Mitarbeiter" ins Schwitzen.

[b]Es ist wirklich an der Zeit, dass endlich eine bundeseinheitliche Regelung für Glücksspiel geschaffen wird. Nur das schafft eine Rechtssicherheit für Behörden und Gewerbetreibende. Es reicht einfach nicht aus, wenn der Gesetzentwurf Drs. 16/1032 (Spieleinsatzsteuergesetz) einstimmig vom Bundestag für erledigt erklärt wird. [/b]

Fehlt es den Landespolitikern Bremens erneut an fachlicher Kompetenz, wenn es um Glücksspiel geht?

[b]Und das ist Fakt! Bremen Aktuell berichtete: Die Wette auf dem Trikot Doppelmoral ohne Chance[/b]

[b]Der Bremer Senat steckt in einer Glaubwürdigkeitskrise. [/b]
Wenn es um Einnahmen fürs klamme Ländchen geht, sind fast alle Mittel recht: Zum Beispiel könnten die Abgaben für Spielcasinos gesenkt werden, wenn das die Chance erhöht, den Space Park zum Zocker-Paradies auszubauen.

Vielleicht schaut man auch deshalb so kritisch Richtung Weser-Stadion. Denn ausgerechnet Werder hat einen Sponsor-Vertrag mit dem privaten Wettanbieter "bet and win", der versucht, mit einer alten DDR-Lizenz das staatliche Glücksspiel-Monopol zu umgehen.
Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen neigt zu der klassischen Lösung, die da lautet: Staatliche Wetten - ja, private - nein. Wenn durch Spielsucht der eine oder andere Groschen dem guten Zweck - der bremischen Staatskasse - zufließt, dann ist Zocken menschlich und zu dulden. Sonst ist es böse. Der Haken: Die Privatanbieter, durch höhere Gewinn-Quoten attraktiver als die staatlichen, werden sich via Internet ohnehin durchsetzen, Werbeverbot hin oder her. Hauptverlierer wäre demnach Bremens bester Werbeträger - der SV Werder. Aber bet and win hat noch eine reale Chance, die Zuneigung des Bremer Rathauses zu gewinnen: Würde sich der Wettanbieter am Space Park beteiligen und seine Steuern in Bremen abliefern, wäre sicher alles gut.

taz Nord vom 23.6.2006, S. 18, 49 Z. (Kommentar), Klaus Wolschner
[URL]http://www.taz.de/pt/2006/06/23/a0326.1/text[/URL]



Gepostet am 23.06.2006 um 20:57 von:
Benutzer: anders
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