aus Rheinhessen,heute in der "Märkischen Oderzeitung gelesen...
[QUOTE]"Schildbürgerstreich" ärgert Österreich
Wien (DPA) Mit einer Verordnung hat das österreichische Finanzministerium für Unmut gesorgt: Wer mehr als zwei Kisten Bier oder drei Kisten Wasser kauft, muss sich seit Jahresanfang an der Supermarktkasse registrieren lassen. Auch ab zwei Litern Schnaps oder zehn Litern Wein besteht Ausweispflicht, der Kunde muss ein Formular ausfüllen. Das Ministerium wollte damit Betrug verhindern, rudert aber bereits zurück.
Handel und Verbraucher reagierten mit Unverständnis auf die Neuregelung. „Da wird ein etwas umfangreicherer Familieneinkauf schon zum bürokratischen und behördlichen Verfahren“, wetterte der stellvertretende niederösterreichische Landeshauptmann (Ministerpräsident) Sepp Leitner am Mittwoch. Für den Ottakringer- Konzern, der unter anderem Bier und Mineralwasser abfüllt, ist die Neuregelung unfassbar: „Unglaublich! Ein Schildbürgerstreich erster Klasse“, schimpfte Konzernchef Sigi Menz.
Das Finanzministerium ruderte nach der Aufregung mittlerweile schon zurück. „Das wird sofort repariert“, sagte Sprecher Harald Waiglein der Nachrichtenagentur dpa. Entweder werde in den nächsten Tagen mit allen Beteiligten eine akzeptable Lösung gefunden oder die Regelung werde ganz zurückgenommen.
Hintergrund ist, dass das Ministerium Wirten auf die Schliche kommen wollte, die schwarz Getränke ein- und verkaufen. Wenn der Einkauf registriert ist, fällt dem Finanzamt auf, wenn deutlich weniger verkaufte Getränke versteuert werden. Mit den Mengengrenzen sei man jedoch über das Ziel hinausgeschossen, räumte der Ministeriumssprecher jetzt ein.
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In dieser Idee unserer Österreichischen Politikerkollegen steckt doch echt Potential. Der Karneval / Fasching ist offenbar näher als man denkt. 
Benutzer: Rheinhesse
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