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Hi Rosewood,

du scheinst ja hier die Deutungshoheit zu haben. Du weißt was ein konstruktiver Beitrag ist und du weißt auch, was eine sinnvolle Präventionsmaßnahme ist.
Was Letzteres betrifft, muss ich dir widersprechen. Schulungsmaßnahmen des Personals stehen, was die Wirksamkeit angeht, am Ende der Liste möglicher Maßnahmen und machen eh
nur Sinn, wenn sie in ein glaubwürdiges Gesamtkonzept eingebettet sind. Offen gesagt: am meisten helfen solche Schulungen dem, der sie durchführt. Das ist wie bei bestimmten Medikamenten, die vorrangig dem Apotheker helfen.
Wie die Suchtexperten vor zwei Wochen im Gesundheitsausschuss des Bundestages vorgetragen haben, sind deutlich andere Maßnahmen erforderlich als das Personal zu schulen. Gefordert wurden strukturelle Maßnahmen: Verbot der Merkmalsübertragung -sprich verbot der Umwandlung in Punkte-, Reduzierung von Gewinn- und Verlustmöglichkeiten, Einführung des Sperrsystems und auch die
Möglichkeit für Kommunen Spielstätten ablehnen zu können. Das geht alles weit über den 'weichen' Schulungsansatz hinaus. Da geht es wohl eher um das Auftragen weißer Salbe oder wie man das neudeutsch sagt: Impression Management. Und natürlich um Imagetransfer.

Viele Grüße

Anna

P. S. Ach ja: beantwortest du eigentlich meine Fragen noch? Und stellst du das gesamte Dokument noch ein? Nicht dass das hier ein Sturm im Wasserglas wird.



Gepostet am 02.02.2011 um 15:57 von:
Benutzer: Anna
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