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» Evaluierung der SpielV durch Glücksspielindustrielobbyisten «

[font=Arial][quote][i]Original von jasper[/i][/font]
[font=Arial]Entscheidend dürfte doch sein, wer hier wen fragt.[/quote][/font]
[font=Arial]Sind das nicht immer noch die selbsternannten Fachleute und gezielt eingesetzten Lobbyisten mit den überflüssigen Versorgungsposten?  [/font]
[font=Arial][quote][i]Original von jasper[/i][/font]
[font=Arial]Denn dann kann man nur zu dem Ergebnis kommen, dass die offensichtlichen Missverhältnisse, angefangen beim Zulassungsprozedere der PTB, über die Überwachungsmöglichkeiten der Behörden, bis hin zur Überprüfungsmöglichkeiten der Sachverständigen, alles „politisch so gewollt“ ist.[/quote][/font]
[font=Arial]Beginnt das nicht schon mit den Automatenherstellern, Automatenhandel, privaten und staatlichen Instituten, etc.? Im Grunde genommen ist das unter den gegebenen Möglichkeiten doch völlig egal. Der Dumme, Verfolgte, Angeprangerte, Süchtigmachende, Manipulierende, etc. ist und bleibt doch immer nur der, von den Herstellern abhängige und gewerblich zu gelassene Betreiber von Spielhallen. Der übernimmt mit der Gewerbeanmeldung automatisch die volle Herstellerhaftung und muss sich in der Öffentlichkeit auch noch durch die mit erheblichen Mängeln erlassenen Gesetze, Verordnungen, Richtlinien ständig rechtfertigen. Was für ein Schwachsinn.[/font]

[font=Arial]Evaluierung – ein viel zu schwammiger Begriff um Ordnung in die Unordnung der Spielverordnung vom 01.01.2006 ("Spielverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Januar 2006 (BGBl. I S. 280)" Augenzwinkern   zu bekommen[/font]

[font=Arial]Jeder Betroffene konnte schon mit der Planung der Neufassung der Spielverordnung vom 01.01.2006 feststellen, dass es sich hierbei oder zumindest in der angesagten Form doch nur um eine Lobbymasche auf Zeit handeln kann. Auf Zeit schon deshalb, weil sich der Glücksspielmarkt in Deutschland auch ohne Globalisierung einfach zu schnell verändert. Eine Bestätigung dafür zeigen ja auch die ständigen Diskussionen, die ja nicht um die Spielverordnung an sich erfolgen sondern es dabei immer nur um die bewusst nicht enthaltenen und unklaren Definitionen geht. Das Jahrtausendwerk der Lobbyisten.    [/font]

[font=Arial]Was also fehlt immer noch?[/font]

[font=Arial]Eine Spielverordnung allumfassend mit sämtlichen Glücksspielen, die in Deutschland gewollt, erlaubt, zugelassen, angeboten und getätigt werden.  [/font]

[font=Arial]Aufgrund der vielen unklaren Richtlinien, Verordnungen, Gesetze, Auslegungen, Handlungen, Urteile, etc. verstärkt sich in mir der Standpunkt, dass das Glücksspiel in Deutschland völlig neu definiert werden muss. Demnach wäre ein Glücksspiel immer dann angesagt, wenn man über einen Geldbetrag ohne Festlegung der Höhe oder einen  Sachwerteinsatz eine Vermehrung egal in welcher Höhe versprochen bekommt oder erzielen kann.       [/font]

[font=Arial]Eine Spielverordnung mit allen Arten und Möglichkeiten ohne Ausnahmeregelungen muss auch hier das Ziel aller Gedanken sein![/font]

[font=Arial]Sämtliche gewerblichen Glücksspielveranstalter erhalten eine einheitliche Glücksspielkonzession![/font]

[font=Arial]Bei politisch gewolltem, abweichenden Glücksspiel mit Monopol- oder Sonderrechten  (Exklusiv-Glücksspiele ohne unternehmerisches Risiko) mit und ohne Versorgungsposten , wie z. B.  Staatliche Spielbanken, Private Spielbanken, Lotto, Sportwetten, Pferdewetten, Fernsehglücksspiele, etc. werden zeitlich begrenzte Zusatzkonzessionen mit einer Laufzeit von z. B. 5 Jahren erteilt. Eine Option kann ertelt werden, wenn alle gesetzlichen Vorgaben termingerecht erfüllt wurden. Das Exklusive-Glücksspiel unterliegt einer weiteren nationalen Zusatzbesteuerung bringt dazu noch regelmäßig erneute Konzessionsgebühren.   [/font]

[font=Arial]Alle anderen gewerblichen Glückspielanbieter erhalten eine national einheitliche Zusatzbesteuerung gemäß der einzelnen Glücksspielart und -form.[/font]

[font=Arial]Hier die Beispiele für gewerbliche Glücksspiel und Glücksspielarten:  [/font]

[font=Arial]Automatenspiele[/font]

[font=Arial]Internetglücksspiele[/font]

[font=Arial]Kartenspiele[/font]

[font=Arial]Lotterien[/font]

[font=Arial]Ratespiele[/font]

[font=Arial]Wetten[/font]

[font=Arial]Würfelspiele[/font]

[font=Arial]- Darf auf Grund der Unvollständigkeit gerne aktualisiert werden. Welche Glücksspiele und-arten sind für das gewerbliche Glücksspiel noch geeignet?[/font]


[font=Arial]Eines wäre dann auch gleich mitgeklärt: Eine Glücksspiel-Konzessionserteilung hängt dann ausschließlich vom ständigen Firmensitz, der bindenden staatlichen Kontrolle, Besteuerung und Ausübung des Gewerbes in Deutschland ab.[/font]

[font=Arial]Die gleiche Prozedur muss natürlich auch bei der Bekämpfung der Glücksspielsucht und des illegalen Glücksspiels erfolgen.[/font]

[font=Arial]Für die Zukunft werden klare Bestimmungen  und unzweideutige Gesetze im Glücksspielrecht gefordert.[/font]

[font=Arial]Wer ist dafür?[/font]

[font=Arial]Wer ist dagegen?[/font]

[font=Arial]Wer hat eine andere Idee, um dem fantasievollen Wildwuchs im Glücksspiel endlich ein Ende zu bereiten und damit dem Artikel 3 GG auch bei Glücksspielen künftig voll zu entsprechen?  [/font]



Gepostet am 19.06.2010 um 13:59 von:
Benutzer: anders
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