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Hallo gmg,
Gruß an alle,

ist das nicht seltsam, dass wir für Deutschland, obwohl offensichtlich viel Geld für diverse Forschungsstellen
in diesem Bereich ausgegeben werden, keine empirischen Daten im Netz o.a. auffindbar sind ?

Erstmal machte es mich stutzig als ich die Pressemitteilung der Uni Hohenheim zu den Umsätzen aus illegalen
Glücksspiel in contra zum legalen Glücksspiel las. - Da fragte ich auch schon intensiv nach deren Quellen.

Nun las ich die Expertise von Prof. Dr. Bühringer und las
a) 20 Jahre Therapieforschung
und
b) "geringe Anzahl empirischer Daten"

Jetzt stellte gmg noch die "amount" der Uni Bremen ein für den Zeitraum 03/2001 - 02/2005,
insgesamt 588.000,-€ für "problematisches Spielverhalten" und "problemhaftes Glücksspiel".

Auch in der von gmg eingestellten Dissertation von Dr. Ludiwg, der nun offensichtlich bereits Jahre vor dieser,
das Spielverhalten für seinen Arbeitgeber ausführlich beobachtete, fand ich keine empirischen Daten. (oder habe ich beim Querlesen etwas überlesen?)

Was ich allerdings fand, sind Wörter wie
"Unterhaltungsspielgeräte mit Gewinnmöglichkeit" deren Quelle der Gesetzestext nicht hergibt.

Auch gibt es riesige Anzeigen der Automatenindustrie, in denen prozentuale Anteile der Bevölkerung
genannt werden, mit und ohne problematischen Suchtverhalten.
- woher haben die ihre Zahlen, wenn wir hier alle nichts finden? -


Falls jemand nicht weiß, was ich meine, ein Beispiel aus der Schweiz, die offensichtlich seit Jahren
sehr intensiv Daten erheben, Hausbefragungen durchführen usw.

[URL]http://www.ejpd.admin.ch/etc/medialib/data/gesellschaft/lotterie.Par.0
001.File.tmp/res-spielsucht-d.pdf[/URL]


Gruß
Meike



Gepostet am 12.05.2009 um 05:31 von:
Benutzer: Meike
Der Original-Beitrag :
https://www.forum-gewerberecht.de/thread.php?postid=35336#post35336


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