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 Moin    Moin   aus Thüringen,

hier noch der > [URL=http://dip21.bundestag.de/dip21/brd/2008/0479-08B(zu).pdf]   [/URL] zur Stellungnahme der EU-Kommission vom 25.11.2008 zum o. g. [URL=http://www.bundesrat.de/cln_099/SharedDocs/Drucksachen/2008/0401-500/4
79-08_28B_29,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/479-08(B).pdf]Besc
hluss des Bundesrates[/URL].


Zwischenzeitlich hat sich auch das Europäische Parlament mit dem Statut beschäftigt:

Pressemitteilung des EU-Parlaments vom 10. März 2009
Quelle: [URL]http://www.europarl.europa.eu/[/URL]

[QUOTE][B]Statut der Europäischen Privatgesellschaft[/B]
[B]Das Europäische Parlament hat heute Stellung zum Vorschlag der EU-Kommission "über das Statut der Europäischen Privatgesellschaft (SPE)" genommen. Mit der Initiative wird eine neue europäische Rechtsform geschaffen, die die Wettbewerbsfähigkeit der KMU durch Erleichterung ihrer Niederlassung und Tätigkeit im Binnenmarkt erhöhen soll. Die Gründung von Unternehmen soll erleichtert werden[/B].
"Wir machen den Wirtschaftsraum EU für mittelständische Unternehmen wieder ein Stück attraktiver. Nach der Europa-AG kommt nun endlich auch die Europa-GmbH", so Berichterstatter Klaus-Heiner LEHNE (CDU). Künftig werde es für die mittelständische Wirtschaft in Europa eine eigene Gesellschaftsform geben, die es bis jetzt nur für die Großunternehmen gibt, nämlich in Gestalt der Europäischen Aktiengesellschaft. Die EU-Kommission mache mit dem "längst überfälligen" Vorschlag deutlich, "dass ihr an der Schaffung einer einheitlichen Unternehmensform gelegen ist, die für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv ist", so Lehne weitter. Zu diesem Zwecke schlage die Kommission u. a. vor, die Gründungsvoraussetzungen für Unternehmer so einfach wie möglich zu halten und auch das weitere „Leben“ der SPE nicht mit unnötiger Bürokratie zu belasten.

Der Vorschlag für ein Statut der SPE (Societas Privata Europaea) ist auf die spezifischen Bedürfnisse von international aufgestellten KMU zugeschnitten. Er gestattet den Unternehmern, in allen Mitgliedstaaten gemäß den gleichen einfachen und flexiblen Gesellschaftsrechtsvorschriften eine SPE zu gründen.

Bislang müssen Unternehmen in jedem EU-Mitgliedstaat, in dem sie tätig werden wollen, Tochterunternehmen mit jeweils unterschiedlicher Rechtsform gründen. "Das ist eine kostspielige Sache. Die neue Europa-GmbH erspart Zeit und Geld für Rechtsberatung, Management und Verwaltung", so Lehne.

Die Gründung von Unternehmen soll mittels der SPE erleichtert werden. Die Kommission verzichtet auf ein Stammkapital bei Gründung der SPE. Die SPE kann mit einem Euro gegründet werden. Das Parlament hat allerdings beschlossen, dass dies nur gilt, sofern "das Leitungsorgan eine Solvenzbescheinigung unterzeichnet. Falls die Satzung keine diesbezügliche Bestimmung enthält, muss das Kapital der SPE mindestens 8.000 Euro betragen".

[B]Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer[/B]
Für die Arbeitnehmermitbestimmung gilt das Recht des Mitgliedstaats, in dem die SPE ihren Sitz hat („Herkunftsmitgliedstaat“), so die Abgeordneten. Sehen die Rechtsvorschriften des Herkunftsmitgliedstaats Mitbestimmungsrechte vor, hat die gesamte Belegschaft der SPE das Recht, einen Teil der Mitglieder des Verwaltungs- oder des Aufsichtsorgans der SPE zu wählen oder zu bestellen oder deren Bestellung zu empfehlen oder abzulehnen. Eine SPE darf nicht zur Umgehung der Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer missbraucht werden.

578 Abgeordnete stimmten mit Ja, 72 mit Nein, 25 Abgeordnete enthielten sich.

Berichterstatter: Klaus-Heiner LEHNE (CDU)
Bericht: (A6-0044/2009) - Statut der Europäischen Privatgesellschaft
Verfahren: Konsultation
Aussprache: Montag, 9.3.2009
Abstimmung: Dienstag, 10.3.2009[/QUOTE]

Der angenommene Text > [URL=http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+P6
-TA-2009-0094+0+DOC+XML+V0//DE]   [/URL]



Gepostet am 14.03.2009 um 06:49 von:
Benutzer: Puz_zle
Der Original-Beitrag :
https://www.forum-gewerberecht.de/thread.php?postid=33881#post33881


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