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Ein Zitat aus Russland Aktuell - Aktualisiert 08.05.2008 16:22 [b]Dmitri Anatoljewitsch Medwedew[/b]

[b]Russischer Präsident[/b] Zitat aus Russland Aktuell - Aktualisiert 26.08.2008 14:27

[b]Zitat:[/b] „Wir finden auf jeden Fall eine asymetrische aber angemessene Antwort“.

[b]Geboren:[/b] 14. September 1965 in Leningrad.

[b]Laufbahn:[/b] Studierte wie Putin Jura an der Leningrader Universität. Jura-Dozent. 1990 bis 95 Berater für Außenhandel des Oberbürgermeisters Anatoli Sobtschaks und dessen Vize Putin. 1998 Hausjurist und Direktor des Zellulosekombinats Bratsk. 1999-2000 Vize-Stabschef und Berater Putins. Seit 2001 Gasprom-Aufsichtsratsvorsitzender. Kreml-Stabschef. Seit 2005 1. Vize-Premier der russischen Regierung, wurde 2007 vom Kreml zum Nachfolger Putins erkoren. 2008 zum Präsidenten Russlands gewählt.

[b]Freunde:[/b] „Ich habe eigentlich gute Beziehungen zu allen.“ Wladimir Putin, Anatoli Sobtschak, Gasprom-Vorstandsvorsitzender Alexej Miller, die Direktoren der Unternehmensgruppe „Alfa“, Michail Fridman und Pjotr Awen.

[b]Feinde:[/b] Wladimir Jakowlew. Michail Saakaschwili.

[b]Skandale:[/b] War eher damit beschäftigt, Skandale zu glätten: Einstellung der Ermittlungen wegen Veruntreuung von Staatsgeldern im Leningrader Lebensmittelskandal 1990. Bratsker Zellulosekombinat, Ilim Pulp. Gerüchte um Gazprom-Bankrott 2002.

[b]Familie:[/b] Verheiratet, ein Sohn.

[b]Hobbies:[/b] Dichtet und komponiert Lieder.

[b]Laufbahn:[/b]

[b]07.05. 2008:[/b] Medwedew wird feierlich in das Präsidentenamt eingeführt. Nach acht Jahren übergibt Wladimir Putin damit offiziell die Macht an seinen langjährigen Vertrauten Dmitri Medwedew.

[b]02.03. 2008:[/b] Medwedew siegt bei den Präsidentschaftswahlen deutlich im 1. Wahlgang. Auf ihn entfallen gut 70 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die drei GegenkandidatenGennadi Sjuganow (17,8%), Wladimir Schirinowski (9,4%) und Andrej Bogdanow (1,3%) landen weit abgeschlagen.

[b]11.12. 2007:[/b] Nominierung als Präsidentschaftskandidat. Die Bewerbung wird auch von Präsident Putin unterstützt.

[b]14.11. 2005:[/b] Ernennung zum 1. Vize-Premier der russischen Regierung. Behält diesen Posten auch nach der Umstrukturierung des Kabinetts und der Ernennung von Viktor Subkow zum Ministerpräsidenten.

[b]30.10. 2003:[/b] Dmitri Medwedjew wird Nachfolger von Alexander Woloschin als Chef der Präsidialverwaltung.

[b]Seit 2002:[/b] Aufsichtsratsvorsitzender von Gazprom (Gasprom)

[b]2001 - 2002:[/b] Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Gazprom

[b]30. 6. 2000 - 2001:[/b] Aufsichtsratsvorsitzender von Gazprom.

[b]Seit 2000:[/b] erster Stellvertreter von Alexander Woloschin als Chef der Präsidialadministration. Zu seinen Aufgaben gehört die Gestaltung von Präsident Putins Arbeitsplan.

[b]1999:[/b] Leitung von Wladimir Putins Wahlkampfstab, nach Putins Sieg erklärt Medwedew, der Stab habe Glück gehabt, man hätte einfach für einen „erfolgreichen Kandidaten“ gearbeitet.

[b]1999:[/b] Stellvertretender Leiter der Präsidialadministration.

[b]1999:[/b] Leiter des Regierungsapparats unter Premier Putin.

[b]1998:[/b] Mitglied des Aufsichtsrats des Bratsker Holzindustriekomplexes (als Vertreter des Aktionärs „Ilim Pulp Enterprises“).

[b]1993:[/b] Direktor für Rechtsfragen bei der Ilim Pulp Enterprises AG (Sankt Petersburg).

[b]1990 – 1999:[/b] Arbeit für die Sankt Petersburger Stadtverwaltung als Rechtsexperte. Berater von Anatolij Sobtschak. Außerdem Dozent für Zivilrecht und Römisches Recht an der Leningrader Universität.

[b]1990:[/b] Dissertation im Bereich des Zivilrechts. Gleichzeitig praktische Tätigkeit als Jurist.

[b]1987:[/b] Absolvierung der juristischen Fakultät an der Leningrader Universität.

[b]Freunde und Team[/b]

Gilt als Putin-Vertrauter. Beide sind seit 1990 durch die gemeinsame Arbeit in der Petersburger Stadtverwaltung bekannt. Hat jederzeit Zugang zum Präsidenten, traf sich schon vor seiner Ernennung zum Chef der Präsidialadministration täglich mit Putin.

Anatoli Sobtschak, der verstorbene Ex-Bürgermeister von St. Petersburg war lange Jahre der Chef von Medwedew.

Mit Alexej Miller arbeitet Medwedew seit einigen Jahren bei Russlands größtem Gaskonzern Gasprom zusammen. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender, Miller Vorstandschef.

Soll gute Beziehungen zur Alfa-Gruppe und ihren Chefs Michail Fridman und Pjotr Awen haben.

[b]Feinde:[/b]

Michail Saakaschwili. Das Verhältnis zwischen den Präsidenten Russlands und <Georgiens ist nach dem Konflikt um Südossetien eisig kalt. Die russische Führung lehnt Saakachwili als Verhandlungspartner ab.

Wladimir Jakowlew langjähriger Stellvertreter von Anatoli Sobtschak in St. Petersburg. Bei den Wahlen 1996 trat er dann jedoch gegen ihn an und gewann. Die Gruppe um Putin, zu der auch Medwedew zählt, nahm Jakowlew diesen Verrat übel.

[b]Skandale:[/b]

War eher damit beschäftigt, Skandale zu glätten: Als Putin 1990 vorgeworfen wurde, Staatsgelder beim Export von Lebensmitteln und Metallen veruntreut zu haben, erreichte Medwedew (zusammen mit Dmitri Kosak eine Einstellung der Ermittlungen.

1993 gründete er die Firma Ilim Pulp Enterprises AG und wurde ihr Direktor für Rechtsfragen. Kurz bevor im Jahr 1999 Ermittlungen gegen die Firma wegen einer Reihe von Rechtsverstößen bei der Privatisierung eingeleitet werden, verlässt Medwedjew das Unternehmen.

[b]Familie und Eltern:[/b]

Medwedew wurde in einer „Intelligenzler“-Familie geboren. Der Vater von Dmitri Medwedew war Professor in Leningrad und bestimmte maßgeblich die wissenschaftliche Laufbahn seines Sohnes mit.

Medwedew ist verheiratet. Sein Sohn Ilja wurde 1995 geboren.

[b]Hobbies und Charakter:[/b]

Dichtet und komponiert Lieder. Seine große Leidenschaft ist jedoch die Wissenschaft.

Gilt als Mann hinter den Kulissen. Hat den Spitznamen „Wesir“. Sehr unauffällig, aber hochintelligent und effektiv.

[b]Zitate:[/b]

„Meine Sache ist es zu kritisieren, die Entscheidung fällt dann Putin.“

„Ich bin bereit für den Posten des russischen Präsidenten zu kandidieren, bitte ihn (Putin) aber gleichzeitig darum, sein prinzipielles Einverständnis zu geben, nach der Präsidentschaftswahl die Regierung zu leiten.“ (in einer Fernsehansprache einen Tag nach seiner Nominierung als Präsidentschaftskandidat des Kremls am 11. Dezember 2007)



Gepostet am 08.12.2008 um 18:31 von:
Benutzer: anders
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