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Hallo Jasper,

mit Rahmen der Liberalisierung werden gegenwärtig nur noch Gesetze mit Bestandsschutz im Glücksspielbereich und einer jahrzehntelangen Bindung geschaffen. Dafür muss man einfach Verständnis aufbringen Wer will seine abgesicherten und persönlichen Interessen schon freiwillig in Frage stellen und ungezwungen gefährden oder gar aufgeben?

Möglicherweise muss man heute gegen diese Art von Gesetzen gleich bei Inkrafttreten rechtlich und konsequent vorgehen. Ein Thema, das bisher noch nicht oder noch nicht so richtig diskutiert wurde. Aber sicher ein langer Weg, um zu einem möglichen Erfolg zu kommen. Oder kannst du mir ein Gesetz im Glücksspielbereich nennen, dass in Rahmen der Fürsorgepflicht und zum Schutze des Spielers ergangen ist?

Die umfangreichen "Werbemaßnahmen" und der "Gefahrenbereich der Glücksspielsucht" sind bisher doch immer nur ein vorgeschobenes Thema gegen die Automatenaufsteller gewesen. Es gibt in Deutschland eben KEINEN, der sich wirklich mit diesem Themenkreis sach- und fachgerecht, von Ehrlichkeit mal ganz abgesehen, befasst oder befassen will, weil es sich dabei um eine sehr undankbare Aufgabe handelt, die u. U. nur bestehende Versorgungsposten im Rahmen des Föderalismusrêfrorm gefährden könnte.  

[quote] Einseitige paradiesische Zustände. Sind von Haus aus von der Vergnügungssteuer,u.s.w. befreit und nun auch noch das: Wofür werden die eigentlich zur Umsatzsteuer herangezogen, nur des Vorsteuervorteils wegen? Ich wäre pro Spielhalle mit einem Freibetrag von 200.000,-- höchst zufrieden!! [/quote]

Du hast speziell in diesem Teil sehr sachlich den nationalen Ist-Zustand beschrieben. Dem ist nun wirklich nichts mehr entgegenzussetzen.

Oder doch, jetzt müssen die richtigen Taten folgen!

Gruß anders



Gepostet am 26.10.2007 um 09:44 von:
Benutzer: anders
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