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[b]Die Österreicher verspielen 1,7 Milliarden Euro im Jahr[/b]

von Brigitte Kilian
[b]Insgesamt setzten die Österreicher 2006 rund 10 Milliarden Euro bei Casino, Lotterien Online, bei Sportwetten und 6 aus 45 ein. Diese Summe ergibt sich aus den wieder eingesetzten Gewinnen der Spieler (das ist nicht gleichbedeutend mit der Gewinnsumme).[/b]

Consulter Andreas Kreutzer (Kreutzer Fischer & Partner) zufolge kann das Monopol der Casinos Austria den Kaufkraftabfluss ins Ausland nicht aufhalten. Denn viele Österreicher spielten 2006 bei ausländischen Online-Casinoanbietern.

[b]Kreutzer schlägt vor, dass im Onlinebereich neben dem Monopolisten Casinos Austria mit den Österreichischen Lotterien (win.today), die derzeit im Onlinebereich das Monopol halten, weitere Anbieter in Österreich zugelassen werden. Damit ließe sich der Abfluss von Steuergeldern von jährlich 1,5 Milliarden Euro zu 80 Prozent auffangen. Hochgerechnet bis 2012 (dem Zeitpunkt des Auslaufens des Monopols der Österreichischen Lotterien) wären dies sogar sechs Milliarden Euro. Dabei geht es nicht um eine internationale Liberalisierung des Glücksspiel, sagt Kreutzer, sondern um eine Ausweitung innerhalb des nationalen Rahmens.[/b]

Darüber hinaus spricht sich der Consulter für eine bundesweite Zulassung des so genannten "Kleinen Glückspiels" aus. Dieses umfasst die Aufstellung von Automaten, die derzeit in Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und dem Burgenland verboten ist.

[b]Die österreichischen Haushalte setzten 2006 im Glücksspiel und bei Sportwetten im Schnitt 3122 Euro ein. Österreich liegt damit laut einer Studie von London Economics europaweit an dritter Stelle hinter Großbritannien ein (4044 Euro) und Finnland (3431 Euro).[/b]

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Gepostet am 03.07.2007 um 15:41 von:
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