Forum-Gewerberecht

» Poker in Spielhallen «

Hallo David,

ich kann Deine Antwort in contra zum Themenstart nicht recht einsortieren.

Da hast Du geschrieben:
Vielmehr ist es so, dass wir Umsatzverluste haben, weil die Gäste ihr Geld jetzt online verspielen. Die paar Euro, die wir für die Internetnutzung bekommen, wiegt das auch nicht auf.


Deine letzte Antwort hört sich eher nach einer Prospektbeilage an:
"Eine moderne Spielhalle muss ihren Gästen mehr bieten."


Wenn man von 300,-€ Maximalumsatz pro Gerät im Monat, die Vergnügungssteuer, die laufenden Betriebskosten (Strom, Anschlußkosten, Personal, Raumkosten...), die Umsatzeinbußen an den übrigen Spielgeräten und die Anschaffungskosten abzüglich der jährlichen Abschreibungen umgelegt auf den Monat oder die monatl. Finanzierungskosten und die Wartungskosten abzieht, dann kann mir keiner etwas von lukrativ erzählen.

Und wenn es darum geht, dass Du ein paar qm übrig hast, auf denen Du nur noch Unterhalter aufstellen kannst und einigen Kunden ein "Alibi" geben willst, dann würdest Du eine "nostalgische Flipperecke" einrichten, vielleicht mal versuchen eine UB für einen speziellen Flipper zu erhalten oder eine Billardecke einrichten oder oder oder. - Dies würde man im Marketing, das Herausarbeiten von Alleinstellungsmerkmalen nennen.-


Mir persönlich ist es ja egal was ihr macht,- beruflich sehe ich da nur sehr viel Arbeit auf mich zu kommen.

Ich möchte hier einfach nur mal anregen eine Kosten- Nutzen - Risikoanalyse zu fahren, wie das ein moderner Betrieb normaler Weise so machen sollte. Eins könnt Ihr jedenfalls nicht machen, nach den Ordnungshütern rufen, sobald Ihr endlich merkt, dass Euch die Felle wegschwimmen.


Gruß Meike



Gepostet am 16.06.2007 um 07:01 von:
Benutzer: Meike
Der Original-Beitrag :
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