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 Moin  

Also ich sehe das mittlerweile doch recht kritisch, generell jede Tierzucht als Urproduktion zu werten und daher nicht zur Anzeige zu bringen.

Ursprünglich war ja die Idee dahinter, dass z.B. die Zucht von Nutztieren des Landwirts ausgenommen ist bzw. Zuchtstätten früher entsprechend rar gesät waren und das Ganze auch eher Hobby aus Leidenschaft war.

Mittlerweile ist das -insb. im Haustierbereich- ein Geschäft, dass an Kriminalität und Umsätzen an den Drogenhandel heranreicht ("Hunde-Mafia") und in dem sehr viel Leid geschaffen wird. Viele "Züchter" sind nichts anderes, als bloße Vermehrer und Händler, die des Geldes wegen Tiere wie Sand am Meer vermehren und verscherbeln, ergo einfach bloß ein lukrativer Tierhandel sind.

Abgesehen davon, dass ich zu diesem Thema bereits seit Jahren absolut dringenden Handlungsbedarf des Gesetzgebers sehe, wäre ich mittlerweile soweit, bei solchen Tätigkeiten die Gewerbsmäßigkeit zu prüfen, indem ich hinterfrage, wie die Art und Weise der Ausübung der "Zucht" stattfindet und in jedem Fall das Vet-Amt mit ins Boot hole.



Gepostet am 20.01.2023 um 08:01 von:
Benutzer: Roesje
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