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[B]90% Förderung plus Extra Zuschüsse für Online Projekte – Kann das wahr sein?[/B]

Ja, es ist wahr, die ÜIII macht’s möglich.

Trotz eindeutiger Aussagen des Bundeswirtschaftsministers tut sich die Automatenbranche schwer endlich Online zu gehen.
Klappe auf, Geld raus – fertig. So ging es ewig und daran soll nichts ändern. Gerade die älteren Aufsteller sollten als die Ersten Online gehen, denn für Sie ist die 24/7 Vollautomatik extrem wichtig.

Eisen Karl oder bei OBI, so lautete mal einer der ersten Werbeslogans von OBI, all die Eisen Karl, über die redet keiner mehr.

Schon bald werden die Spielhallen mehr und mehr aus dem Stadtbild verschwinden. Dies hat aber zwei Gründe. Da ist die neue Regulierung rund um Abstände, Kirchen und Schulen. Aber da ist auch die sich immer weiter erhöhende Steuerlast und die dauernd steigenden Gerätemieten. Schon bald lohnt es sich nicht mehr die Hallen wieder aufzumachen denken viele bereits laut. Und ob all die treuen Stammspieler wieder kommen, ja, das ist zu bezweifeln. Und wenn dann doch, haben diese „Stammspieler“ noch die Summen zur Verfügung, wie vor der Corona Pandemie?

Also was kann man tun. Da ist der Aufsteller natürlich zuerst in der Pflicht, die helfende Hand vom Bundeswirtschaftsminister überhaupt erstmal anzunehmen. Aber da sind auch all die Gewerbeamtsmitarbeiter aus der Spielhallenabwehrfraktion gefragt. Diese müssen sich blitzschnell zu Verkäufern(!) wandeln. So wie im Mittelalter, als der Kölner Dom gebaut wurde, da gab es die überlieferte Anweisung „Holt Händler in die Stadt“. Denn nur wer Geld verdient, der kann auch Steuern abführen.

Und da sind die vielen Aufsichten in all den Spielhallen von Flensburg bis zum Bodensee, die könnten, würde der Chef ihnen nur endlich ein Online-Konto geben (Affiliates) auch sich selber eine Lohnerhöhung wie auch für den Chef generieren.

Sie fragen wie das gemeint ist – Ganz einfach - Über deren Whatsapp Kontakte werden die Spieler Online rekrutiert, oder im eigenen Facebook Chat wird die Online Spielhalle erwähnt. Und der Erfolg wird direkt in €uro angezeigt. Kurzum „MundzuMund“ Propaganda, aber eben jetzt digital.

Was machen wir aber mit den Verbänden, die verzweifelt Scheindiskussionen anzetteln, wie man Spielhallenregulierungen begegnen kann, anstatt die Mitglieder ordentlich auf das neue Level zu bringen.
Gut, das gibt dann Arbeitslose bei den Automatenherstellern und deren Großhändlern. Aber der Wandel ist unaufhaltsam, warum soll es denen besser gehen, als es bei VW, Mercedes oder Opel abgelaufen ist.

Harte Zeiten kommen auf uns zu. JA! Aber nur, wenn wir nicht handeln.
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Gepostet am 23.01.2021 um 02:43 von:
Benutzer: catweazle
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