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» Selbständig im Nebenerwerb als Aufsteller ab Februar 2018 «

   
Lange nix mehr von mir gegeben, aber,

Um dies als Nebengewerbe zu führen brauchst du in erster Linie vieeeel Geld.
Die Grundsätzliche Erlaubniss dafür das du Geräte aufstellen darfst kostet je nach Stadt schon mal eine vierstellige "Bearbeitungsgebühr".
Dann benötigst du noch eine Geeignetheitsbestätigung des Aufstellplatzes und nattürlich eine Gewerbeanmeldung, was noch am günstigsten kommt.

So und nun das/die Gerät/e: Kaufen ist schon mal nicht schlecht, verrursacht keine laufenden Kosten.
Allerdings sieht es ja aktuell so aus das du zuerst das Gerät kaufen/mieten oder leasen musst und dann die entsprechende Software dazu vom Hersteller mieten.
Das kann je nach Gerät-/Softwarekombination ein paar Hunderter im Monat kosten.

So und wenn du jetzt das alles gewuppt hast solltest du dir am besten einen passenden Steuerberater suchen der die monatlichen oder Quartalsbrechungen erledigen kann, koste nattürlich auch was.

Und nun darfst du deine/n Automaten öffentlich in Betrieb nehmen und hoffen das nicht gleich in den ersten Tagen von den Kisten einige Tausender als "Begrüßungsgelder" rausgeblasen werden.

Also ganz grob gesagt: Wenn du nicht sicherstellen kannst das du pro Gerät und Monat eine Mindesteinwurfsumme (Einwurf, nicht Kasse) von ca. €5000.- erzielst solltes du das ganze schnell vergessen und dir eher einen Aufsteller suchen der dir eine Provision zahlt und du mit den ganzen Abrechnungs-, Wartungs- und Füllungsmist nichts zu tun hast.

Ansonsten freunt sich nämlich nur der Stadtkämmerer der dich so freundlich beraten hat.
 Danke  



Gepostet am 27.01.2018 um 23:52 von:
Benutzer: tapier
Der Original-Beitrag :
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