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» Eine Jägerin möchte Brühwürste herstellen «

Hallo liebe Freunde aus der Exekutive,

eigentlich ein sehr kurzer Sachverhalt, der aber viele Fragen aufwirft:
Eine Jägerin schießt Wild und kann nach Bekunden Ihrer Familie und Freunde daraus sehr leckere Brühwürste fabrizieren. Aber, zu mehr als drei Grillpartys im Jahr will man dann doch nicht einladen, sondern vielleicht bei der Weitergabe dann doch etwas dafür verlangen.

Ist das Urproduktion, denn das Wild wird ja nicht produziert, sondern dem Wald entnommen?
Ist es ein Gewerbe?
Und wenn es ein Gewerbe ist, ist es dann vielleicht sogar Handwerk? Ist die Frau durch die Wurstherstellung als Metzger oder Fleischer tätig?

Gehen die Extreme wirklich von einem "machen Sie was Sie wollen" über ein "dann kommen Sie mal anmelden" bis zu einem "jetzt fahren Sie mal zur Handwerkskammer und versuchen Sie sich dort als Metzgerin eintragen zu lassen"?



Gepostet am 03.05.2017 um 17:04 von:
Benutzer: Jannes
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