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[quote][i]Original von kbf[/i]
Hallo zusammen,

nach der Aktionswoche im August, veröffentlichte das saarländische Finanzministerium nun eine erste Wasserstandsmeldung in dieser Sache. Hier einmal die Pressemitteilung des Ministeriums und der Pressebericht aus der Saarbrücker Zeitung. Auch wenn es die Überschriften zuerst nicht vermuten lassen, kommen am Ende der beiden Texte Informationen über den Glücksspielbereich. Insgesamt wurden bisher wohl rund 110.000 Euro an Steuermehreinnahmen festgesetzt.

[URL=http://www.saarland.de/12718_219313.htm]Finanzministerium: Pressemitteilung vom 27.12.2016 - 11:30 Uhr[/URL]

[URL=http://www.saarbruecker-zeitung.de/karriere/saarwirtschaft/art356632,6
340582]Honorarärzte und freie Pfleger müssen Steuern nachzahlen[/URL]

Grüße[/quote]

Aus der PM des saarländischen FM:
Die Steuerfahndung hat bisher im laufenden Jahr 2016 insgesamt 49 Fälle im Zusammenhang mit Geldspielautomaten zur steuerlichen Überprüfung aufgegriffen. Hiervon konnten bereits 14 Verfahren komplett abgeschlossen werden. Insgesamt wurden Steuermehreinnahmen in Höhe von rund 110.000 Euro festgesetzt. Insgesamt acht Strafverfahren wurden wegen Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet und in mehreren Fällen Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt.
Zitat off

49 Fälle im Zusammenhang mit Geldspielgeräten.
14 abgeschlossene Verfahren.
Acht Verfahren mit eingeleitetem Strafverfahren.
Steuermehreinnahmen daraus rund 110.000 €.


110.000 € Steuermehreinnahmen aus welchen Steuern ?
Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer, Vergnügungssteuer??

In dem Zusammenhang fällt mit diese [URL=http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/121242/3498242]PM [/URL] eines Falles ein.

Zitat on
Darüber hinaus betrieben die Beschuldigten in Saunaclubs und Spielhallen Geldspielgeräte, die sie so manipuliert sein sollen, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit zu Lasten der Kunden verändert wurde. Den Beschuldigten soll es darauf angekommen sein, durch die Manipulationen auf Kosten der Kunden höhere Gewinne zu erzielen. Durch die Abgabe unrichtiger Steuererklärungen sollen die Beschuldigten auch Umsatz- und Ertragssteuern verkürzt haben. Der verursachte Schaden liegt laut Berechnungen der Ermittlungsbehörden bei mehr als 5 ½ Millionen Euro.
Zitat off

Grüße



Gepostet am 06.01.2017 um 11:16 von:
Benutzer: gmg
Der Original-Beitrag :
https://www.forum-gewerberecht.de/thread.php?postid=104261#post104261


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