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Geschrieben von m.schiller am 06.12.2010 um 11:09:

  Ein Wintergedicht

Moin



Geschrieben von gewerbe_malchow am 07.12.2010 um 08:28:

  RE: Ein Wintergedicht

A little Weihnachtsgedicht bin eingeschneit


When the snow falls wunderbar,
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit!
Every Parkhaus is besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging off the balls,
Then he from the Leiter falls...
Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And it sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house
Is packing the Geschenke aus.

Mama finds unter the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All around is Harmonie,
Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
And a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
Christmas now is in the A....
bin eingeschneit Ich wünsche allen eine schöne Adventszeitbin eingeschneit



Geschrieben von m.schiller am 07.12.2010 um 09:49:

 

Okay, hier sowas ähnliches. KA wer der Autor ist. Von mir ist das jedenfalls nicht Augenzwinkern großes Grinsen

When the last Kalender-sheets
flattern through the Winter-streets
and Decemberwind is blowing,
then is everybody knowing
that it is not allzuweit:
she does come, the Weihnachtszeit.

All the Menschen, Leute, people
flippen out of ihrem Stübel
run to Kaufhof,Aldi, Mess
make Konsum and business.
Kaufen this and jenes Dings
and the churchturmglocke rings!

Manche holen sich a Tännchen.
When this brennt, they cry: 'Attention!'
Rufen for the Feuerwehr:
'Please come quick and rescue here!'
Goes the Tännchen up in Rauch
they are standing on the Schlauch.

In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufting, bakes,
hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says as tester:
'We are killed bis zu Sylvester.
Then he fills the last Glas Wein,
yes, this is the Christmastime.

Day by day does so vergang,
and the holy night does come.
You can think, you can remember,
this is immer in December.
Then the childrenlein are coming
candle-wachs is abwärts running
Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings
and the angles look so fine
Weil, this is the Weihnachtstime.

Baby-eyes are big and rund,
the family feels kerngesund,
when unterm Baum is hocking -
really nothing can them shocking.
They are happy, are so fine,
this happens in Christmastime.

The animals all in the house,
the Hund, the Katz, the bird, the mouse,
are turning round the Weihnachtstree
weil they find Kittekat and Schappi
in the Geschenkkarton von Pappi.
The family begins to sing
and wieder does a Glöckchen ring.
Zum Song vom grünen Tannenbaum
die Tränen rennen down and down -
bis the mother plötzlich flennt:
'Die Gans im Ofen ist verbrennt!'
because her nose is very fine
wie jedes Jahr zur Christmastime.



Geschrieben von Sigi2910 am 17.12.2010 um 08:13:

 

oder so:

Ganz doll erleuchtet ist die Gasse,
still und starrlich ruht der See.
Auf der tiefverschneiten Straße
liegt ein totgefahr´nes Reh.

Weihnachten ist angekommen,
alle Kinder freu´n sich doll.
Mama ist grad´ hingefallen,
Papa ist schon wieder voll.

Der Weihnachtsbaum ist hell erleuchtet,
denn grad´ fängt er zu brennen an.
Da klopft es draußen an das Tore -
ist das vielleicht Herr Weihnachtsmann?

Doch es sind nur die Verwandten,
die da stehen vor der Türe -
Oma, Opa, Onkel, Tanten,
die alten Feiertagsgeschwüre.

Da kommt Knecht Rupprecht mit dem Schlitten,
fährt voll in Papa´s Manta rein.
Der sagt: "Na, der kann was erleben!
Dem hau´ ich jetzt die Fresse ein!"

Die Kinder fangen an, zu flennen;
von Ferne naht die Polizei.
Der Baum ist immer noch am Brennen -
und Heiligabend ist VORBEI.



Geschrieben von Sigi2910 am 17.12.2010 um 08:14:

 

und etwas besinnlicher:

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis' herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.

Und dort vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.

In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.

Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muss es sein.

Und als das Rehlein ging zur Ruh',
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn
den Gatten über Kimm' und Korn.

Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.

Und in der guten Stube drinnen
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.

Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
(was der Gemahl bisher vermied) -,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt zum Schluss, es geht auf vier,
die Reste in Geschenkpapier.

Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!

»He, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?«
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:

»Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
´s ist alles, was ich geben kann.«
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent.



Geschrieben von Sigi2910 am 17.12.2010 um 08:15:

 

und auf der juristischen/verwaltungstechnischen Schiene:

Lieber guter Weihnachtsmann,
jetzt ist`s soweit, jetzt bist du dran.
Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
Der klagt dich an, der stellt dich kalt.

Schon seit vielen hundert Jahren,
bist du nun durch das Land gefahren,
ohne Nummernschild und Licht.
Auch TÜV und ASU gab es nicht.

Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
zur Teilnahme am Luftverkehr.
Es wird vor Gericht zu klären sein:
Besitzt du 'nen Pilotenschein?

Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
ist rein rechtlich streng genommen
Hausfriedensbruch - Einbruch sogar.
Das gibt Gefängnis, das ist klar.

Und stiehlst du nicht bei den Besuchern,
von fremden Tellern Obst und Kuchen?
Das wird bestraft, das muss man ahnden.
Die Polizei lässt nach dir fahnden.

Es ist auch allgemein bekannt,
du kommst gar nicht aus diesem Land.
Wie man so hört, steht wohl dein Haus
am Nordpol, also sieht es aus,
als kämst du nicht aus der EU.
Das kommt zur Klageschrift dazu!

Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen.
Ein jeder Richter wird sich fragen,
ob deine Arbeit rechtens ist,
weil du ohne Erlaubnis bist.

Der Engel, der dich stets begleitet,
ist minderjährig und bereitet
uns daher wirklich Kopfzerbrechen.
Das Jugendamt will mit dir sprechen!

Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
Wir finden es gar nicht zum Lachen,
dass Kindern du mit Schlägen drohst.
darüber ist mein Chef erbost.

Nötigung heißt das Vergehen
und wird bestraft, das wirst du sehen,
mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
Aus ist's bald mit dem Schlittenfahren.

Das Handwerk ist dir bald gelegt,
es sei denn dieser Brief bewegt
dich, die Kanzlei reich zu beschenken.
Dann wird mein Chef es überdenken.



Geschrieben von Sigi2910 am 17.12.2010 um 08:55:

 

Eben vom Kollegen Klumb bekommen...



Geschrieben von Sigi2910 am 17.12.2010 um 08:56:

 

Etwas nostalgischer...



Geschrieben von Sigi2910 am 17.12.2010 um 08:57:

 

und man muss ja wirklich an die armen Rentiere denken...



Geschrieben von Sigi2910 am 17.12.2010 um 09:17:

 

und noch ein Bild vom Kollegen Klumb...


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