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Geschrieben von Schadulke am 22.09.2010 um 09:47:

 

Hallo,

an der Turbinenhalle in Oberhausen entsteht auch wieder ein neues Automaten-Casino, was belegt: Der Trend geht eindeutig zum Großraum-Glücksspiel. Mehr als 80 Automaten auf zwei Etagen werden dort ab Frühjahr 2011 zum Daddeln bereit stehen. Die CDU zeigt sich darüber entrüstet und moniert die Automaten-Dichte als eindeutig zu hoch: Auf ein Gerät kommen 200 Personen (allerdings berücksichtigt dieser Wert lediglich und ausdrücklich nur die Geräte in Spielhallen und Gaststätten, nicht in tatsächlichen Casinos).

Oberhausens Planungsdezernent Peter Klunk über das Vorgehen der Stadt: „Es gibt eine klare Strategie, Spielhallen aus zentralen Lagen herauszuhalten. Wenn wir in der Vergangenheit die Chance hatten, auf solche Pläne zu reagieren, haben wir das getan. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass es Bereiche geben muss, wo man Spielhallen zulässt.“ Na denn...

http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/Spiel-ums-Glueck-im-grossen-Stil-id3726420.html

Viele Grüße,

Gerd Schadulke



Geschrieben von schlüterkarl am 24.09.2010 um 12:36:

 

Das nimmt tatsächlich langsam überhand, zumal die Spielhalle an der Turbinenhalle und die am Stahlwerksgelände gerade mal 2 Minuten mit dem Auto voneinander entfernt sind. Das kann doch wirkllich nicht sein, dass da jetzt noch eins dazukommt. Die SPD und das namenlose grüne Anhängsel haben ihre Verantwortung dem Bürger im Allgemeinen und der Jugend im Speziellen vollkommen außer Acht gelassen und schlingern unaufhaltsam weiter auf ihrem ziellosen, konzeptlosen, kommunalpolitischen Weg.



Geschrieben von petergaukler am 24.09.2010 um 17:43:

 

Zitat:
Original von schlüterkarl
Das nimmt tatsächlich langsam überhand, zumal die Spielhalle an der Turbinenhalle und die am Stahlwerksgelände gerade mal 2 Minuten mit dem Auto voneinander entfernt sind. Das kann doch wirkllich nicht sein, dass da jetzt noch eins dazukommt. Die SPD und das namenlose grüne Anhängsel haben ihre Verantwortung dem Bürger im Allgemeinen und der Jugend im Speziellen vollkommen außer Acht gelassen und schlingern unaufhaltsam weiter auf ihrem ziellosen, konzeptlosen, kommunalpolitischen Weg.




hallen hallen und noch mehr hallen
das problem sind eindeutig die gross-
spielhallen wut wut wut
wenn jetzt eine vernünftige neue spielverordnung kommen würde
(hoechstgewinn 100,-euro und einsatz maximumm 50cent pro spiel-dreh-)
dann würde sich das problem von selbst lösen ,
aber es sieht nicht danach aus !



pg.



Geschrieben von Schadulke am 11.10.2010 um 08:56:

  RE: Immer mehr Kasinos

Zitat:
Original von foerster
Auf der anderen Seite werden hiesige Spielbanken wiederum von Investoren aufgekauft, die an deutschen Standorten ein "Las vegas des Ostens" erbauen wollen. Gerade geschehen in Sachsen-Anhalt, wo ein israelischer Finanzinvestor zugeschlagen hat.

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~EE0D65622355F489BA8F3A7FDE9FA4B59~ATpl~Ecommon~Scontent.html

foerster


Hallo,

als ob man es nicht vorher schon gewusst hätte: Mit den drei Casinos in Sachsen-Anhalt hat sich die Sybil Group einen Klotz ans Bein gebunden, der (wie zu erwarten war) kaum Geld abwirft. Ein Dreivierteljahr nach der Übernahme der seit Jahren defizitären landeseigenen Spielbanken droht der Sybil Group das Geld auszugehen; eine Insolvenz ist nach Angaben von Finanzminister Jens Bullerjahn von der SPD nicht völlig ausgeschlossen. Damit mehren sich einmal mehr die Fragezeichen hinter dem Sybil-Projekt, in Wörlitz ein "Las Vegas des Ostens" mit Spielbanken, Hotels, Golfplatz und Sportboothafen zu bauen.

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1286541120875

Viele Grüße,

Gerd Schadulke



Geschrieben von Claire am 12.10.2010 um 09:06:

 

Das hat sowieso niemand verstanden, warum sich ein Investor für solche defizitären Unternehmen interessiert - zumal abzusehen war, dass sich daran nichts ändern lässt.
Noch unverständlicher ist allerdings, dass der Finanzminister nun vorschlägt, die angeschlagenen Spielbanken wieder (befristet) unter Landesregie zu führen. Das sagt doch schon viel über seine Befähigung für seinen Job aus. Jetzt will er die Spielbanken noch zwei Jahre vom Land betreiben lassen und indessen wieder einen neuen Eigentümer suchen. Mit welchem Zweck denn bitte? Ich verstehe nicht, warum es für ihn so schwierig ist, sich mit dem Gedanken abzufinden, dass die Spielbanken dort keine Zukunft haben. Wie blind muss man denn sein?

Gruß,

Claire



Geschrieben von Schadulke am 14.10.2010 um 09:39:

 

Hallo,

die Investitionen der israelischen Sybil-Group in Vockerode von immerhin 300 Millionen Euro verzögern sich. Man ist sich anscheinand gar nicht sicher, ob die überhaupt noch getätigt werden. Nach Informationen von dapd hat die Sybil-Group wohl bereits zwei Pachtraten von jeweils 50.000 Euro nicht bezahlt. Die letzte Mahnfrist ist am 30. September abgelaufen.

Jetzt hat der Kreis wohl ein Vollstreckungsverfahren eingeleitet, um die ausstehenden 100.000 Euro einzutreiben. Ein Fachmann aus dem Umfeld der Landesregierung bezeichnete es als "höchst bemerkenswert", dass ein "angeblich mit Hunderten von Millionen Euro rechnender Investor solche vergleichsweise geringen Summen offenbar nicht aufbringen kann". Allerdings haben Anleihen der Sybil-Germany an der Börse kräftig an Wert verloren - darin könnte der Grund für die ausstehenden Zahlungen liegen. Es sieht nicht gut aus...

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/wirtschaft_und_boerse/weitere_themen/?em_cnt=1838863

Viele Grüße,

Gerd Schadulke



Geschrieben von foerster am 26.10.2010 um 09:21:

 

Jetzt will die Sybil-Group in Sachsen-Anhalt anscheinend zwei weitere Casinos eröffnen:

Das kündigte der Deutschland-Chef des israelisch-zypriotischen Unternehmens, Stefan Sadeh, nach einem Treffen mit Vertretern des Finanz- und des Innenministeriums an. Bei diesem Treffen ging es nach MZ-Informationen um die schwierige finanzielle Lage der Firma, die vor zehn Monaten die Spielbanken Gesellschaft des Landes gekauft hatte.

"Wir planen in der nächsten Zeit noch mindestens zwei weitere Kasinos in Sachen-Anhalt", so Sadeh. Wo diese entstehen sollen, sei noch von Standort-Untersuchungen abhängig. Bislang betreibt Sybil zwei Kasinos in Halle und Magdeburg sowie eine Außenstelle für Automatenspiel in Wernigerode. Drei weitere Außenstellen wären laut Glücksspiellizenz des Landes noch möglich. "Bislang liegt uns aber kein Antrag auf Errichtung weiterer Außenstellen vor", sagte der Sprecher des für die Glücksspielaufsicht zuständigen Innenministeriums, Martin Krems. Krems zufolge würde vor einer Erteilung einer weiteren Genehmigung für eine oder zwei Außenstellen auch erst geprüft, ob es dafür einen Bedarf gebe. Daran gibt es aber seit Jahren Zweifel. Abgesehen davon, dass nur noch in Mecklenburg-Vorpommern weniger Geld fürs Glücksspiel als in Sachsen-Anhalt ausgegeben wird, kämpfen die Spielbanken im Land seit Jahren mit enormen Verlusten.

Sadeh erklärte hingegen erneut, dass die Besucher- und Umsatzzahlen seit der Privatisierung der Spielbanken deutlich angestiegen seien, ohne absolute Zahlen zu nennen. Gleichzeitig kündige er an, im kommenden Jahr eine Million Euro in die Sanierung der Spielbanken investieren zu wollen. Zu den Plänen, in Vockerode bei Dessau ein "Las Vegas des Ostens" mit Kasino, Jachthafen, Hotel und Einkaufszentrum für 300 Millionen Euro zu errichten, äußerte sich Sadeh nicht. An dem Projekt gibt es erhebliche Zweifel, nicht zuletzt, weil Sybil im Jahr 2009 in Israel 156 Millionen Euro Schulden hatte; bei Sybil Deutschland sollen die Verbindlichkeiten mit 200 Millionen Euro das 25-fache des operativen Geschäfts ausmachen. Der Landkreis Wittenberg will derweil 100 000 Euro ausstehende Pacht von Sybil für das Vockeröder Projekt per Gericht eintreiben lassen.

Vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass Sybil die Barreserven in den Spielbanken auf deutlich unter 100 000 Euro abgesenkt hatte. Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) hatte finanzielle Probleme des Unternehmens bestätigt und eine Insolvenz nicht ausgeschlossen. Gestern erklärte Sadeh, dass eine Barreserve von etwa einer Million Euro vorgehalten werde.

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1286541147429

foerster



Geschrieben von prochnau am 22.12.2010 um 18:21:

 

Immer mehr Kasinos mag es geben, die Besucherzahlen in Erfurt gehen trotzdem immer weiter zurück. Dieses Jahr sind es bereits 8% weniger als noch im Vorjahr. Bitter vor allem für das Land, das daher mit deutlich weniger Geld arbeiten kann.

http://www.mdr.de/thueringen/8026003.html



Geschrieben von tapier am 23.12.2010 um 01:18:

 

da muss der liebe Minister aber aufpassen.
Am Ende wird eh nur wieder nach Steuergeldern geschrienen.
Leute, das ist Sachsen Anhalt, die Bevölkerung dort hat mehrheitlich nix auf der Tasche, und das wird sich auch nicht ändern.
Anscheinend wird immer wieder, und von allen Stellen, vergessen das es auch Leute geben muss die bereit und in der Lage sind soviel Geld zu verspielen.
Aber mann merkt es ja auch im kleinen an den Stadtkämmerer unseres Landes (mit Ausnahme von Bayern), die denken ja auch das in jeder Spielhalle eine Druckmaschine für Bargeld steht.....



Geschrieben von schneiderlein am 27.12.2010 um 07:08:

 

Das "Immer mehr Kasinos" aus dem Titel trifft mittlerweile vor allem online zu. Und wer genau hinsieht, kann auch langsam ein Umdenken bei den klassischen Anbietern feststellen. So betreibt das Caesars Casino in Las Vegas mittlerweile ein eigenes Online-Casino und einen Online-Poker-Room in Großbritannien. Zwar sind hier noch keine amerikanischen Spieler zugelassen, aber das könnte sich bald ändern, und die Werbung dafür läuft bereits. Sollte sich die USA tatsächlich zu einer Legalisierung von Online-Glücksspiel durchringen, so würde der Markt praktisch über Nacht um einige Milliarden schwerer werden. Dies könnte einen neuen Online-Casino-Boom auslösen, auf den sich auch die klassischen Anbieter langsam einstellen, um davon zu profitieren und nicht komplett daran vorbeizuschliddern. Man sehen, wie das noch weitergeht.

http://www.gamblingplanet.org/de/nachrichten/usa-spielhallen-vs-online-casinos/261210

schneiderlein



Geschrieben von prochnau am 05.01.2011 um 16:16:

 

Immer mehr Kasinos...jetzt auch in Syrien:

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,737880,00.html#ref=rss



Geschrieben von G_Haumann am 05.05.2017 um 13:19:

 

Hallo!
Es sind sehr viele casinos, aber nicht alle sind gut...manche haben keine Lizenz oder manche sind nicht gerecht und betrügen die Spieler....
Ich hab viele Casinos versucht in mein leben, Online und auch Reale Casinos, und nicht nur von Deutschland, auch von anderen Städen.
Naja, hier ist ein link zu eins der Casinos den ich versucht hab. Ich will wissen ob Sie es gut oder schlecht finded StarVegas


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