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--- Spielhallen boomen in Stuttgart (https://www.forum-gewerberecht.de/thread.php?threadid=6059)


Geschrieben von march am 29.07.2010 um 09:01:

 

Zitat:
Original von prochnau
In Untertürkheim/Stuttgart steht ein ehemaliges Postwohnheim in der Nähe des Bahnhofs zum Verkauf. Nun liegen hier wohl auch bereits wieder drei Bauvoranfragen für die Einrichtung von Spielhallen vor. Der Bezirksrat will die Spielhallen nicht, sieht sich durch die Einbindung von Baurecht, Planungsrecht und Denkmalschutz jedoch scheinbar nicht in der Lage, entsprechend durchzugreifen. Die Entscheidung wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben.


Die Einwohner von Untertürkheim können aufatmen - das Baurechtsamt hat den Antrag für die drei Spielhallen abgelehnt:

http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/2574460

march



Geschrieben von foerster am 01.08.2010 um 21:51:

 

Der Link funktioniert leider nicht. Kannst du den bitte nochmal überprüfen? Danke.

foerster



Geschrieben von schneiderlein am 06.08.2010 um 18:10:

 

Ich glaube, das Stuttgarter Wochenblatt arbeitet nicht mit permanent links, sodass deren Content nicht dauerhaft abrufbar ist. Da nutzt auch kein Überprüfen, fürchte ich.

schneiderlein



Geschrieben von foerster am 26.08.2010 um 16:57:

 

Anbei erneut ein Artikel zum Spielhallenboomland Stuttgart:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.glueckspiel-spielhallen-gelten-als-spielverderber.2efc4d0f-9817-42a3-811d-25e939bdce50.html

foerster



Geschrieben von prochnau am 27.08.2010 um 14:58:

 

Wer hätte das gedacht: Die CDU-Gemeinderatsfraktion hat auf die Bürgerproteste reagiert und das Entertainmentcenter in Ehingen abgelehnt. Dabei waren es letztlich "bloß" 21 Leute, die sich mit einem offenen Brief an die Mitglieder des Ehinger Gemeinderats gewandt haben.

http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/art4299,608205



Geschrieben von Schadulke am 30.08.2010 um 09:23:

 

Hallo,

und wieder einmal geht es um die scheinbar neue Spielhallenhochburg Stuttgart. Es macht aus medialer Sicht fast den Eindruck, als ob nirgendwo so viel Bohei um den Spielhallenboom gemacht wird wie dort. Aber wie schreibt der Autor des unten verlinkten Artikels doch so schön: "Wo die Stadt Spielhallen genehmigt und wo nicht, scheint ein Glücksspiel. Aber 'das ist keine Willkür', sagt Kerstin Rickes, die Leiterin des Baurechtsamts. Es ist Baurecht, und das kennt zu jeder Regel mindestens eine Ausnahme. Rickes Mitarbeiter suchen jedes Mal nach der passenden Ausnahme, wenn an einer Adresse eine neue Daddelhalle beantragt ist, an der sie eigentlich nicht zu verbieten ist. Denn in Stuttgart gilt jede Spielhalle als eine zu viel. Sobald ein Betreiber eine Neueröffnung plant, sammeln die Nachbarn Protestunterschriften. Der Gemeinderat würde die Privatcasinos am liebsten gleich ganz verbieten. Das aber ist unmöglich, und das Problem ist ein bundesweites."

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.automaten-zocker-sind-fast-nirgends-willkommen.a1f9226f-9f25-446d-890c-1c02f8685797.html

Viele Grüße,

Gerd Schadulke



Geschrieben von Claire am 01.09.2010 um 09:02:

 

Na ja, aber die ansässigen Vergnügungsstätten zahlen neben der Gewerbesteuer immer auch Millionenbeträge an Vergnügungssteuer in die Stadtkassen. Ich bezweifle, dass es vielen Städten daher ein großes Anliegen ist, Spielhallen zu verhindern. Zwar tüfteln die Oberen überall öffentlich an Abwehrkonzepten, zur Umsetzung kommen aber tatsächlich die wenigsten. Im Gegenteil: Als Abschreckungsmaßnahme verkaufte Steuererhöhungen spülen noch mehr Gelder in die Kassen. In Berlin hat man lauthals damit getönt, die Regeln für staatliche Casinos verschärft zu haben. Das mag stimmen. Gleichzeitig hat man aber auch die Auflagen für Automatenaufsteller gelockert. Hat man wohl vergessen, zu erwähnen.

Gruß,

Claire



Geschrieben von Zeuss am 01.09.2010 um 20:55:

 

JAJA immer diese Bösen Spielöhallenbetreiber.

Ist euch eignetlich auch mal bewusst geworden, wieviele Staatliche Casinos weiter expandieren, wie viele Automatensääle geplant sind und wieviele kurz vor der eröffnung stehen.

lt. B-Plan wieviele Planungen geändert wurden in diversen Städten für den freien Weg für eine Spielbank bzw. ncihtmal für das grosse Spiel sondern auch nur für das kleine, ich kenne derzeit 6 Städte die einen Bplan verändert haben um Casinos unterzubringen. 2 weitere Standorte wo Automatencasinos "kleines Spiel" demnächst eröffnet werden und wo man in den Casinos rauchen darf trotz Rauchverbot in den Spielhallen.
tja man umgeht das Gesetzt wie folgt

Man nehmen eine Aktion udn nennt einen Dienstag Abend einfach Zigarrenabend für ca. 8 Std.
Oder man baut einen Raucherbereich ein obwohl das Nichtraucherschutzgesetzt sagt man darf keine Raucherbereiche in dem Bundesland haben, und nu kommt der Hammer
Wenn man eine Anzeige beim Ordnungsamt macht, wird einem gesagt,
"Sorry ist Landesrecht, wir können ncihts machen" , gut, dann schreibt man an das Innenministerium und bekommt die antwort, "es wird geprüft udn unterliegt einer anderen Instanz"

Naja, die Bösen Spielhallen Boooommmen aber.

so nu ist gut, bis irgendwann



Geschrieben von Schadulke am 30.12.2010 um 08:22:

 

Hallo,

in Villingen-Schwenningen sind 30 Spielhallen an 15 Standorten verzeichnet. Der Wettbewerb ist jedoch angeblich so stark, dass die Nachfrage ausreichet, um weitere Spielotheken zu eröffnen.

Mitte Januar will ein ehemaliger Automatenaufsteller nun seine erste eigene Spielhalle eröffnen, und zwar in Nachbarschaft zum "Laufhaus". Er setzt auf einen Synergieeffekt und hofft, den einen oder anderen Besucher des Bordellbetriebs auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch als Kunden in der Spielothek begrüßen zu können. Lediglich die Endabnahme durch das Gewerbeamt steht noch aus. Dann gibt es 31 Spielhallen an 16 Standorten in Villingen-Schwenningen - mit insgesamt mehr als 320 Automaten.

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-gluecksspiel-und-rotlichtmilieu-florieren.617cb7aa-691f-41b5-88c6-3b4e7fe90314.html

Viele Grüße,

Gerd Schadulke



Geschrieben von petergaukler am 30.12.2010 um 08:46:

 

baden-württemberg hatte vor 10-20 jahren
gegenüber anderen bundesländern (wie nrw.HH. usw.)
generell viel weniger spielhallen
daher gab es hier einen gewissen nachholbedarf ,

aber nach einem boom , kann genauso wieder ein spielhallensterben
entstehen

man muss nur die gesetze (spielverordnung) neu und richtig
formulieren und aus ist es !


pg.


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