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Geschrieben von ve-ru am 21.02.2008 um 16:30:

 

Insgesamt ist die Idee ja nicht schlecht mit Grillen und Zelten.
Huepf1

Aber hat denn schon mal jemand daran gedacht, das das letzte Forentreffen im November war.

Da wollen doch nur die Pinguine ins Zelt. bin eingeschneit

Herr Morlock kann ja mit seinen Kollegen schon mal anfangen die Heizpilze bei den Gastwirten einzusammeln.




Geschrieben von Sigi2910 am 22.02.2008 um 09:06:

 

Am Wochenende (soll ja warm werden) wollen wir mal eine Poularde auflegen. Dazu brauchen wir erst einmal eine solche, Gewicht vielleicht anderthalb Kilo. Eine schöne Bio-Zitrone, 50 gr. Zucker, 1 Bund Minze, 1 TL schwarze Pfefferkörner, 1 TL getrockneten Koriandersamen, 2 EL Olivenöl und ½ TL Salz (da nehme ich immer bretonisches Meersalz). Die Zitrone heiß abwaschen und dünn aufschneiden. Ein bisschen Wasser zum Kochen bringen und die Zitronenscheiben darin 2 Minuten kochen. Abgießen, abschrecken. Dann den Zucker mit 150 ml Wasser zum Kochen bringen, die blanchierten Zitronenscheiben zugeben und 10 Minuten leise köcheln lassen. Von der Herdplatte nehmen und im Sud abkühlen lassen.

Nun wenden wir uns der Poularde zu. Die Haut vorsichtig vom Fleisch anheben und die gewaschene und getrocknete Minze zusammen mit den Zitronenscheiben im Brust- und Keulenbereich unter die Haut schieben. Pfeffer und Koriander in einem Mörser zerkleinern, mit dem Öl und etwas Salz vermischen und die Poularde von allen Seiten damit einreiben. Bei mittlerer Hitze indirekt (also nicht direkt über der Glut, die rechts und links platziert ist - sieh auch hier) 1 bis 1 ¼ Stunden grillen. Zwischen die beiden Glutnester noch eine Aluschale stellen, in der das Tropf-Fett aufgefangen wird. Ich schneide noch Tomaten und Zwiebeln rein und häcksel ein wenig Knoblauch drüber und gebe noch ein wenig Wasser - gerne auch Gemüsebrühe o.ä. - dazu, damit das Zeug nicht verbrennt. Und schon hat man eine prima Soße.

„Normale“ Hähnchen (Poularden sind ja Masthähnchen) mache ich auch gerne – vornehmlich solche, die mit Mais gefüttert wurden. Zum Würzen nehme ich in dem Fall ganz einfach Olivenöl, in das (Meer-) Salz, Pfeffer und edelsüßer Paprika reinkommt. Gut mischen und dann das Hähnchen damit einpinseln. Innen reibe ich das Hähnchen gerne auch mit Kräuterbutter ein. Dazu wieder entweder die obige Alu-Schale unten zwischen die Holzkohlenbriketts (ich nehme immer Holzkohlenbriketts, keine Holzkohle – die Briketts halten länger) geben oder den Weberschen Hähnchenhalter (hier) verwenden und die Tomaten und Zwiebeln und den Knoblauch direkt dem Hähnchen zu Füßen legen.

Ähnlich verfahre ich übrigens auch mit Rollbraten. Den kaufe ich fertig beim Metzger, dann kommt mein Schälchen Olivenöl mit den Gewürzen und das Prachtstück wird ordentlich eingepinselt und auf dem Bratenkorb auf den Rost gelegt (man rechnet übrigens pro Kilo eine Stunde Garzeit, also bei einem 2 Kilo-Rollbraten muss man schon mit 2 Stunden Garzeit rechnen). Unten drin wieder die obligatorische Alu-Schale, damit es nachher nicht zu trocken ist. Man will ja auch das Brot, das man gleich mitbacken kann (das indirekte Grillen ist schon segensreich), nicht so trocken runterschlucken.

Zum Brot nehme ich ganz gerne die fertigen Backmischungen, die es in allen Schattierungen da so gibt. Alternativ kann man auch selbst mischen. Und dann gleich richtiges Gewürzbrot machen. Dazu benötigt man 500 g Mehl, 40 g Hefe, 1/8 Liter (lauwarme) Milch, 1 Prise Zucker, 2 Zwiebeln, 1 - 2 Koblauchzehen, 50 g Butter, 2 Eier, ½ TL Salz, 1 Prise (geriebene) Muskatnuss, 1 TL Anis, ½ TL Fenchel, 4 EL (getrockneter) Dill, ½ TL (getrockneter) Rosmarin, 1 TL Anis und Butter oder Öl (für die Blumentöpfe, in denen wir das Brot backen).

Das ist nämlich der Gag: Da kommt das Brot aus dem tönernen Blumentopf. Natürlich nehme ich dazu nicht irgendwelche, die grad frei sind, sondern neue, die nur fürs Backen Verwendung finden. Die werden ausgefettet (ich nehme Butter, Öl geht auch), dann kommt der Teig rein und wenn er nachher beim Backen toll aufgeht, sieht das am Ende richtig gut aus.

Zum (eigenen) Teig: Das Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde hineindrücken. Die Hefe hineinbröckeln und mit der Milch, dem Zucker und wenig Mehl zu einem Vorteig verrühren. Eine Viertelstunde gehen lassen. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehe(n) schälen, die Zwiebeln feinhacken und die Knoblauchzehe(n) zerdrücken. Die (geschmolzene) Butter mit den Eiern, den Gewürzen und dem Dill verrühren. Den Rosmarin im Mörser zerreiben. Mit dem Buttergemisch zum Vorteig geben und alles ordentlich verkneten. Eine halbe Stunde gehen lassen und dann ab in den Blumentopf (nicht eben voll machen, da quillt was nach!) und noch einmal 20 Minuten gehen lassen. Die Oberfläche mit Wasser bestreichen, mit dem 2. TL Anis bestreuen und ab auf den Rost (nachdem man unten rein noch eine Tasse Wasser gestellt hat). Achtung: Indirekt – also nicht auf die Glut stellen.



Geschrieben von Abraham am 22.02.2008 um 10:40:

 

Moin

Als Fan der einfachen aber leckeren Küche hätte ich da einen klassischen Nachtisch. Wo der Grill doch schon einmal warm ist…Hunger!

Banane vom Grill (4 Personen)

4 gelbe ungeschälten Bananen(reif aber ohne braune Flecken)

über direkter Hitze (mittlere Hitze ist angemessen) zugedeckt etwa 5 bis 6 Minuten grillen, oder solange, bis die gesamte Schale dunkel geworden ist.
Bananenschale der Länge nach aufschlitzen, aufbiegen und soviel Soße wie möglich hineingießen. Zudecken und nochmals 1 bis 2 Minuten grillen.
Die Bananen vorsichtig auf Teller übertragen und heiß servieren (direkt aus der Schale löffeln).
Gut kombinierbar mit Eis.

Soweit kennt das womöglich jeder, aber, was ist mit der Soße?

Honig-Curry-Soße

4 EL Currysause
4 EL Honig
4 TL Limettensaft
Alle Zutaten in eine Schüssel schütten und gut zu einer glatten Soße verrühren - fertig!


Gruß aus dem Ruhrgebiet (wo heute nur die Hardcoregrillmeister grillen)

Abraham



Geschrieben von Sigi2910 am 27.02.2008 um 15:50:

 

Wie wäre es mit einem mediterranen Salat?


Die Zutaten:
2 rote Paprikaschoten
2 gelbe Paprikaschoten
1 Bund Frühlingszwiebeln
6 Scheiben Toastbrot
8 EL Olivenöl
750 gr. Tomaten
9 Sardellenfilets
100 gr. Spinatblätter (jung)
3 Knoblauchzehen
1 EL Dijon-Senf
2 EL Weißweinessig
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Öl (zum Bestreichen)

Mit dem Öl den Rost bestreichen und dann die roten und die gelben Paprika direkt über mittlerer Hitze grillen, bis sie dunkel werden, dabei gelegentlich wenden. Das obere Grün der Frühlingszwiebeln abschneiden, die weißen Teile putzen, auf den Rost legen und zusammen mit den Paprika weitere 4 - 5 Minuten grillen, dabei einmal wenden. Die heißen Paprikaschoten dann in eine Schüssel geben, mit Folie bedecken und auskühlen lassen. Die Frühlingszwiebeln in Streifen schneiden und in eine große Schüssel geben. Dei Haut der erkalteten Paprikaschoten abziehen, das Kerngehäuse entfernen, das Fruchtfleisch in Streifen schneiden und unter die Frühlingszwiebeln mischen. Das Toastbrot in ca. 1 cm große Würfel schneiden. In einer großen Pfanne 4 EL Olivenöl erhitzen und die Brotwürfel hineingeben. 5 - 6 Minuten braten und die Pfanne gelegentlich schütteln, bis alle Würfel rundherum goldgelb gebraten sind. Auf Küchenpapier abkühlen lassen. Die Tomaten waschen, achteln und die Sardellenfilets klein schneiden. Beides zusammen mit den Tomaten und den Spinatblättern vorsichtig unter den Paprika-Zwiebel-Salat mischen. Den Knoblauch hacken, dann mit dem Senf, Essig, Salz, Pfefer und dem restlichen Olivenöl verrühren und über den Salat gießen. Die Croutons darüber streuen. Fertig.



Geschrieben von Alfi am 27.02.2008 um 16:53:

 

an alle Freunde des Grillsports!

Auch auf die Gefahr hin, dass man Sie/Euch voraussichtlich für lange Zeit hierin diesem Forum nicht mehr antreffen wird (der Tag hat nunmal nur 24 Std) :

http://www.grillsportverein.de/forum/index.php

Da gibst es alles was des Grillers Herz höher schlagen läßt!

So, dann bis demnächst einmal.



Geschrieben von Sigi2910 am 19.03.2008 um 10:37:

 

Mal schnell für den Karfreitag ein Forellenrezept:

Benötigt werden:
(3) ganze Forellen
Salz
Pfeffer
3 Zweige Rosmarin
Basilikum
Petersilie
Marinade aus:
Saft einer Zitrone
3 EL Senf
1 EL Petersilie, fein gehackt
1 EL Olivenöl

Die Forellen abtupfen und im Innern leicht salzen und pfeffern. Je 1
Kräutersträußchen mit Basilikum, Rosmarin und Petersilie in den Bauch legen.

Senf, Petersilie, Olivenöl und Zitronensaft mischen und die Forellen außen mit der Marinade einstreichen.

Forellen in ein geöltes Fischgitter klemmen und bei indirekter Hitze je nach Größe 12 bis 15 Minuten knusprig grillen. Eventuell noch für wenige Sekunden der direkten Glut aussetzen, damit sie noch knuspriger werden.



Geschrieben von Abraham am 19.03.2008 um 10:58:

 

Moin Sigi!


Danke, ich dachte schon, der Grill sei geklaut worden. geschockt

So ein Ostergrillen im Schneebin eingeschneit hat ja auch was...

Jedenfalls wird der Osterhase es in diesem Jahr in weiten Teilen des Landes einfach haben. Wenn es ihm gelingt, weisse Eier zu bekommen, ist das Verstecken ein Klacks.

Gruß aus dem noch schneefreien Ruhrgebiet
Abraham



Geschrieben von Sigi2910 am 02.04.2008 um 13:54:

 

Damit es hier nicht einschläft, mal was zum Trinken:

Strawberry Margarita

2 cl weißen Tequila, 2 cl Cointreau, 2 cl Zitronensaft, 4 cl Erdbeersirup, 6 Erdbeeren (spanische gibt es derzeit schon - ich würde aber die aus der Bretagne abwarten) und 4 zerstoßene Eiswürfel im Elektromixer pürieren und dann das Ganze mit einigen Eiswürfeln noch im Shaker kräftig schütteln und in zwei Cocktailschalen, die zuvor mit einer Zitrone befeuchtet und in einen flachen, mit Zucker gefüllten Teller getupft wurden, füllen.



Geschrieben von Bresgen am 02.04.2008 um 13:57:

 

Und wird das dann gegrillt, wenn es sich bereits in den Cocktailschalen befindet oder schon vorher ? Kopfkratz



Geschrieben von Sigi2910 am 02.04.2008 um 13:59:

 

Man trinkt nun schnell aus und macht sich dann beschwingt ans Grillen...



Geschrieben von Sigi2910 am 22.04.2008 um 16:13:

 

Auf geht´s zum öffentlichen Grillen. Mit SWR und Johann Lafer. Am 1. Mai. Guckst (und hörst) Du hier.



Geschrieben von Sigi2910 am 09.06.2008 um 16:06:

 

Gestern habe ich als regelmäßiger Bretagne-Urlauber einen bretonischen Kuchen gegrillt. War sehr lecker, fast besser als das Original im wilden Westen. Ging auch ganz einfach und schnell. Zeitlich auch passend, erst hatte ich einen Rollbraten und ein Hähnchen drauf, während die bruzzelten, habe ich den Teig für den bretonischen Kuchen gerichtet.

Ich habe 300 gr. Mehl, 300 gr. Zucker und 300 gr. weiche(n) Butter (in BW ist das eigentlich der Butter und nicht die Butter) genommen und 6 Eigelb genommen. Prise Salz über das sechsfache Eigelb und dann alles ordentlich durchgeknetet. Den Teig habe ich in die eingebutterte Backform gegeben, glatt gedrückt, ein siebtes Eigelb genommen und mit dem das Ganze eingepinselt und noch ein schönes Muster reingemacht. Dann ab auf den Kugel-Grill, in dem ich vorher die Hitze ein wenig reguliert habe und noch auf ungefähr 170 Grad kam. Gute halbe bis dreiviertel Stunde (immer mal reingucken, wenn er schön goldgelb-bräunlich ist, runter mit ihm). Noch ein wenig abkühlen lassen, dann raus aus der Form und das erste Stück vielleicht schon lauwarm probieren. Kalt ist er aber auch noch Klasse.



Geschrieben von Ingolstadt am 10.06.2008 um 09:05:

  Grillrezepte

Danke Sigi für die tollen Anregungen,

du solltest aber vorsichtig sein, denn wenn du so weitermachst, qualifizierst du dich für die Organisation des 3. Forentreffens in der Goldstadt mit Grillfest in deinem Garten.

(Hab´s jetzt erst gesehen, das kam oben schon mal vor. Aber eine wird zum Selbstläufer, Sigi, aufgepasst!)

Es gäbe dann landestypische Spezialitäten, z.B. Potts-Bier, Gutmann Weizen, Äppelwoi, Trollinger, Rotkäppchen Sekt etc.

Das ganze garnieren wir mit ein paar gewerberechtlichen Problemen und dann gibts ein Kuhfladen-Roulette mit Preisen von Tigris Software. Der Verlierer gewinnt die bayerische 42 Stunden Woche, das lässt den Teilnehmerkreis nicht ins Unendliche wachsen.

Es grüßt Tom (t-bone) Kirchhammer aus dem sonnigen Ingolstadt.



Geschrieben von Sigi2910 am 06.12.2008 um 15:11:

  RE: Grillrezepte

Hier gibt es noch ein tolles Rezept: Ente in de Bobo.



Geschrieben von Sigi2910 am 06.04.2009 um 09:26:

  RE: Grillrezepte

Kopfkratz mal wieder das Grillen aktualisieren. Ist ja inzwischen endlich wärmer geworden. Also Formulier :

Heute wollen wir mal der alten Rhône-Schiffer gedenken. Früher wurden auf der Rhône die Weine mit Lastkähnen transportiert. Flußaufwärts wurden die Schiffe von Ochsen gezogen. Für die Verpflegung wurde von Zeit zu Zeit einer der Ochsen geschlachtet und das Fleisch in Rotwein (aus den Fässern) geschmort. Unter den Feuerkesseln ist das Feuer praktisch nie ausgegangen und entsprechend mürb war das Fleisch.

Heißt für uns, dass wir den Grill "auf Sparflamme" halten müssen. Also die Belüftung halbwegs schöießen, denn wir benötigen nur 100 °.

Zum Rezept (wäre für 6-8 Personen): 2 kg Rostbraten (in Scheiben) lagenweise mit 2 kg Zwiebeln in eine Kasserole geben, mit dem Fleisch beginnen. Jede Schicht mit 2 Zehen Knoblauch (nur wer’s mag), Pfeffer (grob gemahlen) und Salz würzen. Fleisch-Zwiebel-Masse mit 1 l Rotwein angießen. Bei ca. 100° C im Backofen etwa 8 Stunden lang(sam) garen. Wenn keine Flüssigkeit mehr da ist, Rotwein nachgießen.

Danach gibt es Baguettes und Rotwein dazu.
Ausschank



Geschrieben von Abraham am 14.04.2009 um 15:22:

  RE: Grillrezepte

Moin @ Sigi

Also packe ich das Fleisch
erst 8 Stunden in den Backofen
und danach nochmal auf den Grill? Kopfkratz

Na, da bleibe ich doch lieber bei Lammlachsen und Käsewürsten.

Gruß aus dem Ruhrgebiet
Abraham



Geschrieben von Sigi2910 am 14.04.2009 um 15:38:

  RE: Grillrezepte

Heul oder Also entweder im Backofen oder auf dem (Kugel-) Grill.



Geschrieben von Sigi2910 am 15.04.2009 um 15:56:

  RE: Grillrezepte

Noch´n Rezept. Allerdings nicht für den Grill, sondern für den Wok.



Geschrieben von Sigi2910 am 15.10.2010 um 20:15:

  RE: Grillrezepte

So, Wiederbelebungsversuch. Habe mir einen Ramster zugelegt! Ramster? Holzbackofen! Kann man hier angucken. Ok, muss erst noch installiert und eingebrannt werden, aber dann...



Geschrieben von Gewerbemäusle am 04.03.2013 um 11:45:

 

Die Sonne lacht im Schwabenländle!

Wo bleiben die neuesten Grillrezepte? GastG


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