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Geschrieben von anders am 17.09.2007 um 09:40:

  Poker: Auch schon in Hamburg voll etabliert?

Leider haben die Mitarbeiter des OA in Hilden noch keine Stellungsnahme zur Konzessionsvergabe für Pokergeschäfte und Internet-Glückspiele der Stadt abgegeben. Deshalb erstaunt es wohl auch nicht, dass sich Poker national vorwiegend über die involvierten Medienanbieter (Presse und Fernsehen) weiter ausbreiten kann.

Macht man sich (?) nicht strafbar, wenn man verbotenes Glücksspiel öffentlich durch Berichte, Anzeigen, Flyer und Spielanweisungen, etc. propagiert, offeriert, duldet und/oder durchführt?

Hier ein aktueller Kultur-Bericht aus dem Hamburger Abendblatt:
Zitat:
Poker Das Kartenspiel ist zurzeit grosser Freizeit-Trend Royal Flush in Hamburg

Der große Bluff: Das Kartenspiel hat sich als Denksport auch in der Hansestadt längst etabliert.

Irgendwie umgibt die Poker-Spieler ein Hauch von Verruchtem. Dabei hat sich Pokern nicht nur seit dem letzten James-Bond-Streifen "Casino Royale" als trendige Freizeit- und Denksportart etabliert. Man spielt selbstbewusst an ovalen, gut beleuchteten Tischen um Jetons.

Die zurzeit am häufigsten gespielte Poker-Variante heißt "Texas Hold 'em". Im Unterschied zum klassischen Handpoker oder "Five Card Draw" (fünf Karten in der Hand) aus den Westernfilmen gibt es drei bis fünf offen liegende Gemeinschaftskarten "community cards". Jeder Spieler erhält vom "Dealer" (Croupier) zwei verdeckte Karten. Aus diesen und den offenen Karten stellt sich jeder Spieler das für ihn beste Pokerblatt zusammen. Die Kartenwerte sind in allen Poker-Varianten gleich. Das höchste Blatt ist der Royal Flush, eine Straße in einer Farbe auf Ass endend - die Wahrscheinlichkeit, einen Royal Flush auf die Kralle zu bekommen, liegt allerdings bei nur 0,0032 Prozent.

Dann gibt es noch ein kompliziertes System von Grundeinsätzen und Erhöhungen. Die lässt man sich am besten am Tisch erklären. Verstanden? Nein? Einfach mal den Spielern zuschauen. Im Kinocenter UCI in Othmarschen finden jeden Montag im Pokerroom Turniere statt. Der Fish Hooks Club bietet Einsteigerkurse (30 Euro für 3 Stunden), Profiseminare (50 Euro) und Expertenseminare (80 Euro für 5 Stunden) an. Und im September soll auf St. Pauli mit dem Aceclub auch ein Poker-Lokal auf dem Kiez eröffnet werden.

Wer schon mal zu Hause etwas preiswerter üben will: Am Mundsburger Damm können sogar Spieltische, Karten und Jetons in allen Farben und Varianten erworben werden.

Pokern in Hamburg: Poker-Klubs, Poker-Turnier-Termine und Poker-Spielbedarf

Pokerroom Kinocenter UCI in Othmarschen, Friedrich-Ebert-Damm, 1. Etage, jeweils Mo ab 20.00, Start: 15,-, Internet: pokerroom-hamburg

Fish Hooks Poker Club Rentzelstraße 36-40, T. 38 02 34 77, Mi-Sa ab 19.00, Fr ab 17.00, Buy-in: 15,-/ Fr zum Turnier 10,-; Internet: fishhooksclub

Hanse Poker Liga im Netzwerk, Ohlsdorfer Str. 37a, Sa 22.9., Buy-in: 15,-, Start: 18.00 u. 20.00, Internet: hansepoker

Livepoker-Hamburg-Turniere So 30.9., Hamburger Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23, ab 13.00, Buy-in: 20,-; Sa 6.10., Vereinshaus, Ehestorfer Weg 79, ab 13.00, Buyin: 20,-; Sa 13.10., Lüttje Huus, Cuxhavener Str. 580, ab 13.00 Uhr, Buy-in 20,-; Infos und Anmeldung: livepoker-hamburg

Casino-Royale-Turnier Sa 30.9., Messehallen (B4, B5), Eingang Ost, Bei den Kirchhöfen, 12.00-22.00, Eintritt frei, Internet: fulltiltpoker

Spieltische, Karten und Jetons Schach + Spiel, Mundsburger Damm 56, T. 220 97 79, Mo-Fr: 10.00-18.00, Sa 10.00-14.00

Demnächst: Pokern im Aceclub Hans-Albers-Platz 15a, Do 19.00-23.00, Fr u. Sa 20.00-4.00 Uhr, Pokerklub mit diversen Tischen, aceclub

Gefunden unter: http://www.abendblatt.de/daten/2007/09/17/794859.htm

Ist Poker nun erlaubt oder nicht?

Ist Poker ein verbotenes Glücksspiel?


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