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Geschrieben von anders am 18.06.2007 um 08:24:

  "Schwedens Alkoholmonopol" wie "Deutsches Glücksspielmonopol"?

Das schwedische Alkoholmonopol habe nicht zu Kontrolle und Verringerung des Alkoholkonsums beigetragen.

Wettbewerbspolitiker Werner Langen zeigte sich erleichtert, dass die Luxemburger Richter dem Gewinnstreben des schwedischen Staates jetzt einen Riegel vorgeschoben haben. Auch in Deutschland wartet man auf klare Worte durch die Europäische Union.

Schwedens Alkoholmonopol verstößt gegen EU-Recht – Deutscher Glücksspielstaatsvertrag bleibt weiter in der Kritik

Verfasser: Andreas Schultheis/Gunnar Sohn

Auch in Deutschland wartet man auf klare Worte durch die Europäische Union. Während die Ministerpräsidenten der deutschen Länder kaum Bereitschaft zeigen, bei der Neufassung des Glücksspielstaatsvertrages das staatliche Monopol auf Glücksspiel und insbesondere Sportwetten aufzugeben, wird genau diese Absicht von Wettbewerbs- und Binnenmarktpolitikern immer öfter in Frage gestellt, vor allem, weil die deutsche Diskussion teilweise noch immer mit dem Argument der Wettsuchtprävention geführt wird. „Die Bekämpfung der Wettsucht ist nicht der Hauptgrund für das Festhalten der Ministerpräsidenten am staatlichen Wettmonopol. Sondern die Befürchtung, dass eine vollständige Liberalisierung geringere Einnahmen für den Staat zur Folge hätte“, bringt das Sports-Business-Magazin Sponsors auf den Punkt. „Immerhin rücken immer mehr Politiker von ihren gebetsmühlenhaft vorgetragenen Bekenntnissen zur Spielsuchtprävention ab und sagen, worum es geht, nämlich um Verluste für die Staatskasse“, sagt Helmut Sürtenich, Vorstand des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Stratega-Ost. „Ich vermute allerdings, dass diese Einsicht auch dem Druck aus Brüssel geschuldet ist, denn Binnenmarktskommissar Charlie McCreevy hat unmissverständliche Bedenken gegen den Glücksspielstaatsvertrag zum Ausdruck gebracht.“

Gefunden und weiter unter: http://www.ne-na.de/
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