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Geschrieben von NUK-Harburg am 20.04.2020 um 19:32:

 

Dem stimme ich zu !

Spielgeräte ohne „flüssiges Spiel“ erfüllen Ihren Auftrag nicht mehr und sind ja mittlerweile durch TR 5 völlig zweckentfremdet als Pausen- und Warteautomaten konzipiert.

Und der Vollzug bzw. der Betreiber soll dann auch noch gewährleisten, dass wegen der sich ständig verschlechterten Performance , der Spielgast bloß nicht auf die Idee kommt, ein weiteres Gerät zu bespielen !

Spielerschutz geht anders.... weil die Gäste sich evtl. andere Spielformen suchen .


Der Vergleich mit der Bierflasche in einer Kneipe, aus der nur alle zehn Minuten ein Schluck getrunken werden darf, Ist hier sehr passend.



Geschrieben von Lachschlag am 20.04.2020 um 19:53:

 

Und was war zuerst da?
Die Henne?
Oder das Ei?



Geschrieben von gmg am 22.04.2020 um 13:03:

 

Zitat:
Original von Rooobert
Man kann nur hoffen, dass irgendwann die Vernunft eines Bewersdorffs mit in die SpVo einfliessen wird, falls es tatsächlich mal noch eine Evaluierung geben sollte. Der ganze Nonsens mit "Pausen, Nullstellung, Umbuchung, Miniwalze usw" ist doch überflüssiger Bullshit und bringt überhaupt nichts, ausser ein haufen unerklärlicher Phänomene für Spieler, Betreiber und die Streifeninspektorinnen vom Rathaus Applaus


Vernunft =
(Dr. Jörg) Bewersdorff = Spieleentwickler bei Mega = Mega eine Tochter von adp = adp gehörend zur Gauselmann Gruppe = Gauselmann Gruppe --> vernünftig?

"Der ganze Nonsens mit "Pausen, Nullstellung, Umbuchung, Miniwalze usw" ist doch überflüssig"

Hüstl, hüstl....
Dieser überflüssige Bullshit ist doch gleich von wem und warum "erfunden" worden??

In der Spielverordnung steht nichts von diesem Bullshit drin.
Er ist lediglich nicht als verboten benannt worden.
Und darum konnte die PTB diesem Bullshit die Zulassung nicht versagen.

Wer hat es erfunden???
Die Schweizer waren es nicht!

Grüße



Geschrieben von Rooobert am 22.04.2020 um 15:56:

 

Der überflüssige BS ist nur notwendig weil die SpVo derart abartig vermurkst ist dass man ohne "Interpretationen" kein vernünftiges Spiel , welches noch ansatzweise interessant wäre, hinbekommt.
Würde man es wörtlich umsetzen , 20ct Einsatz , 2€ Höchstgewinn landen wir in den 50er Jahren ohne Inflationsausgleich, d,h. Game over.
Also her mit einer vernünftigen Spvo, die allen gerecht wird...



Geschrieben von gmg am 22.04.2020 um 16:15:

 

Zitat:
Original von Rooobert
Der überflüssige BS ist nur notwendig weil die SpVo derart abartig vermurkst ist dass man ohne "Interpretationen" kein vernünftiges Spiel , welches noch ansatzweise interessant wäre, hinbekommt.
Würde man es wörtlich umsetzen , 20ct Einsatz , 2€ Höchstgewinn landen wir in den 50er Jahren ohne Inflationsausgleich, d,h. Game over.
Also her mit einer vernünftigen Spvo, die allen gerecht wird...


2021 habe ich im Kalender stehen....
BMWi hat eine Aufgabe zu erfüllen.
Und dann schaun wir mal!

Grüße



Geschrieben von PeterSt am 23.04.2020 um 11:11:

 

Zitat:
Original von gmg:
Vernunft =
(Dr. Jörg) Bewersdorff = Spieleentwickler bei Mega = Mega eine Tochter von adp = adp gehörend zur Gauselmann Gruppe = Gauselmann Gruppe --> vernünftig?

Warum noch argumentieren, wenn es auch mit schubladenartigen Vorurteilen geht? Rein in die Gauselmann-Schublade, Schublade zu, Abwägen von vorgebrachten Fakten und Argumenten unnötig. Trump, Erdogan und Konsorten lassen grüßen!

Nur am Rande, da in Bezug auf die Fakten und Argumente eigentlich völlig unerheblich: Nach seiner privaten Homepage scheint der Mann mehr oder minder außer Diensten zu sein und nicht nur an der Uni Hohenheim wissenschafltiches Gehör zu finden, wie hier und dort.

Zitat:
Original von gmg:
In der Spielverordnung steht nichts von diesem Bullshit drin.
Er ist lediglich nicht als verboten benannt worden.
Und darum konnte die PTB diesem Bullshit die Zulassung nicht versagen.


In der Spielverordnung steht auch nichts von FullHD-Monitoren, Gewinn-Sounds, Gewinn-Animationen, Scatter- und Wild-Symbolen drin. Weil das eben nicht geregelt wird! Wie die Farben bei einem PKW. Wozu auch regeln? Die SpielV ist zum Schutz des Spielers da, d.h. in vor Verlusten zu schützen.

Und wer glaubt, die SpielV ende bei 2 € Gewinn pro 5 sec, hat das deutsche Spielrecht in seiner Entwicklung nicht verstanden, als vormalige Anforderungen an Sonderspiele 2005 liberalisiert wurden. Oder er will es nicht verstehen, weil er in Wirklichkeit eine Prohibition des gewerblichen Spiels anstrebt.

Zitat:
Original von gmg:
2021 habe ich im Kalender stehen....
BMWi hat eine Aufgabe zu erfüllen.
Und dann schaun wir mal!


Gut, dass es den EuGH gibt, nicht nur in der Vergangenheit bei MwSt und ec-cash. Die vom EuGH entwickelte Kohärenz-Anforderung wird eine Leitlinie sein, auch bei der Evaluierung. Und da wird ein Vergleich wie hier (S. 32), aktualisiert auf die dann gültigen Bedingungen für Online-Casinos, interessant werden.



Geschrieben von Rooobert am 24.04.2020 um 10:16:

 

Man sollte bei einer weiteren Evaluierung mal darüber nachdenken ob es nicht sinnvoll wäre, auch mal ein paar jüngere Gutachter mit ins Boot zu holen, anstatt immer, die seit 40 Jahren gebetsmühlenartig verbreiteten Spielsuchttheorien der Dinos Meyer, Trümper , Füchtenschnieder und wie sie alle heissen, anzuhören.
Die sind alle ca 70 +- , haben ihr bestes getan, nun aber den Anschluss zur Realität verloren, und sollten sich in den evtl. sogar wohlverdienten Renten-Strandkorb setzen und die Show geniessen , dann wäre uns allen geholfen.
Heul



Geschrieben von petergaukler am 24.04.2020 um 10:39:

 

Die Jüngeren sind in Sachen Glücksspiel eher negativ eingestellt !

Die Älteren sind da berechenbarer !


pg.



Geschrieben von Lachschlag am 24.04.2020 um 21:18:

 

Zitat:
Original von Rooobert
Man sollte bei einer weiteren Evaluierung mal darüber nachdenken ob es nicht sinnvoll wäre, auch mal ein paar jüngere Gutachter mit ins Boot zu holen, anstatt immer, die seit 40 Jahren gebetsmühlenartig verbreiteten Spielsuchttheorien der Dinos Meyer, Trümper , Füchtenschnieder und wie sie alle heissen, anzuhören.
Die sind alle ca 70 +- , haben ihr bestes getan, nun aber den Anschluss zur Realität verloren, und sollten sich in den evtl. sogar wohlverdienten Renten-Strandkorb setzen und die Show geniessen , dann wäre uns allen geholfen.
Heul


Bitte konkretisiere mal, inwiefern die genannten Spielerschützer ihr bestes getan haben!!

Kannst Du Summen beziffern?

Dann verrate mir doch bitte mal, wie viele Milliarden an Steuergeldern ihr Euch zusätzlich in die Tasche stecken konntet, weil die besagten Spielerschützer versäumt haben, die Spieler zu schützen?

Und Du meinst, dass Euch jüngere Spielerschützer NOCH gewinnbringender zuarbeiten können?



Geschrieben von Rooobert am 25.04.2020 um 09:31:

 

Nun wir haben im D eine der restriktivsten SpVo weltweit (ausgenommen Prohibitionsländer) . Selbst der krankeste Dauerzocker schafft es nicht mehr als durchschnittlich 20€ / Std zu versenken solange er sich um ein Gerät kümmert.
Wir hatten schonmal 33€ , 13Jahre lang. Diese Reduzierung ist sicher auch ein "Verdienst" der o.g. Psychologen.
Zeitgleich werden wir bombardiert mit "Wunderino, Vera & John usw..."
Werbung von früh bis spät, wo jedes spielfreudige Individuum die Möglichkeit hat sich in kürzester Zeit zu ruinieren. Ich habe es selbst ausprobiert, 2000€ mit Paypal waren in 5 Minuten futsch
Applaus Das ging natürlich nur als Schleswig Holsteiner großes Grinsen
und wieviel Steuern davon aus Malta bei Mutti gelandet sind kann man sich ausrechnen.
Deshalb wäre ich für eine etwas weniger restriktive SpVo, die v.A. auch den Gastronomen hilft zu überleben.
12er Konzessionen, Cafe Casinos, das braucht niemand !!!


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