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Geschrieben von räubertochter am 14.10.2019 um 10:30:

  4 Männer in New York bei illegalem Glücksspiel erschossen

Am frühen Morgen fallen in Brooklyn viele Schüsse, es gibt Tote. Die Polizei geht beim Tatort von einem Club für unerlaubtes Glücksspiel aus. Auch in Chicago kamen drei Menschen bei einer Schießerei ums Leben.

Vier Männer sind in einem illegalen Club in New York erschossen worden. Zwei weitere Männer und eine Frau seien bei dem Vorfall am Samstag in Brooklyn verletzt worden, teilte die Polizei mit. Die Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich. Polizeichef Dermot Shea gab das Alter der Opfer mit 32 bis 49 Jahren an. Über mögliche Festnahmen machte die Behörde zunächst keine Angaben.

Schüsse in New York: Vier Menschen sterben bei Schießerei in Brooklyn
Die Polizei war am Samstagmorgen zum Tatort gerufen worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Schüsse in einem illegalen Club für unerlaubtes Glücksspiel fielen. Sie hätten eine "chaotische Szene" vorgefunden, gab die Polizei bei einer Pressekonferenz bekannt. Nach Schätzungen seien mindestens 15 Menschen in dem Raum gewesen. Mehrere Waffen und Spielkarten seien gefunden worden.

Das jüngste Blutbad habe die Zahl der Morde in New York in diesem Jahr auf 257 ansteigen lassen, neun mehr als im Vergleichszeitraum vom 2018, berichtete die Zeitung "Daily News".

Wie mehrere US-Portale berichten, prüfen die Ermittler auch, ob die Schießerei möglicherweise in Verbindung zu einem Hip-Hop-Festival steht, das an diesem Wochenende in der Nähe des Tatorts stattfindet. Stars wie Wu-Tang Clan, Travis Scott und A$AP ROCKY haben ihr Kommen beim "Rolling Loud", so der Name des Festivals, angekündigt.

Mann erschießt in Chicago seine Nachbarn
Doch nicht nur in New York hat es am Wochenende Tote gegeben. In Chicago verschaffte sich der 67 Jahre alte Täter in einem Mehrfamilienhaus gewaltsam Zutritt zur Nachbarwohnung, wie Hauptkommissar Anthony Riccio laut der Zeitung "Chicago Times" sagte. Dort erschoss er drei Männer und eine Frau, die beim Abendessen zusammensaßen. Unklar war zunächst das Motiv des Täters, der vor seiner Festnahme am Samstag eine weitere Frau in einer anderem Wohnung des Hauses lebensgefährlich verletzte.

Der Schütze sei bekannt für aggressives Verhalten und mangelnde Selbstkontrolle, berichtete die "Chicago Times" unter Berufung auf die Behörden. "Er ist schon mehrfach mit den Leuten im Haus aneinandergeraten", sagte Riccio. "Wir wissen nicht, was ihn heute so aufgebracht hat." Damit snd allein an diesem Wochenende acht Menschen erschossen worden.

http://m.news.de/panorama/855794824/schiesserei-in-new-york-usa-hintergruende-aktuell-unklar-4-maenner-bei-illegalem-gluecksspiel-erschossen-3-tote-in-chicago/1/



Geschrieben von Jannes am 15.10.2019 um 10:02:

 

Hallo liebe Freunde aus der Exekutive,

seit Jahren lese ich hier vieles zum Thema Glücksspiel und Spielrecht. Sinnvolles und oft auch weniger Sinnvolles.

Jetzt habe ich mir mal Gedanken gemacht, was die Menschen an diese obskuren Geldspielautomaten treibt?
So banal es klingt, wird der Hauptgrund der Reiz am Spiel und genauer der Reiz am Spiel um einen Einsatz sein.
Haben Sie schon mal versucht Poker oder Black Jack ohne Einsatz zu spielen?
Also so richtig über einen langen Zeitraum?
Entsetzlich langweilig. Ohne einen Einsatz funktioniert das überhaupt nicht.
Das liegt auch daran, dass Poker und Black Jack selbst eigentlich entsetzlich langweilige Spiele sind.

Mal versucht Skat oder Whist nur um Punkte zu spielen?
Ja, das funktioniert überraschenderweise! Es sind halt interessante, ja geradezu geistreiche Spiele.

Nun ein anderer Blickwinkel, eine Zeitreise ein paar Jahrzehnte zurück:
Man sitzt gelangweilt zu Hause, es gibt ja nur drei Fernsehprogramme. Man hat aber Lust auf Unterhaltung, Lust auf Spiel.
Da schaut man mal in seiner Stammkneipe um die Ecke vorbei. Ach wie schön, da sitzen ja vier Männer und spielen Schafkopf. Man schaut ein Viertelstündchen zu und fragt dann höflich, ob man mitspielen darf.
Prompt die Antwort „Setz Dich dazu, so haben wir immer einen Brunskarter und der Tisch läuft ohne Pause weiter“.
Man spielt mit und hat sofort drei wichtige Aspekte:
1. Man spielt ein intelligentes Spiel zum Mitdenken
2. Man verzockt keine Unsummen, sondern vielleicht pro Spiel 10 oder 20 Pfennig, der Abend kostet vielleicht 5 Mark (Man kann sogar mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auch was gewinnen. Niemand bekommt eine „Gebühr“ für das Anbieten des Spiels).
3. Man hat soziale Kontakte. Echte Menschen! Vielleicht wird sogar noch zusammen etwas gegessen.

Daher meine Aufforderung an die Politik:
Bekämpft Spielsucht!
Beendet das Kneipensterben!
Die Gaststätte muss wie in Irland das Wohnzimmer des kleinen Mannes sein!
Fördert das intelligente Karten spielen. Organisiert Turniere.
Macht vielleicht ein kleines Schulfach draus.
Rettet lokale Kultur!

Ihr Menschen in der Pfalz und in Bayern, spielt Schafkopf, Ihr in Norddeutschland spielt Doppelkopf. Ihr Österreicher, spielt Euren Tarock und Ihr in Paderborn, spielt Euer Sechsundsechzig!



Geschrieben von tfis am 17.10.2019 um 16:56:

 

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