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Geschrieben von schindel am 24.10.2017 um 11:35:

  Glücksspiel für die Wirtschaft

Obwohl in den verschiedenen Bundesländern in Deutschland gerade eine Menge getan wird, um das Glücksspiel einzudämmen, handelt es sich bei dieser Branche um eine treibende Kraft der Wirtschaft. In einer Befragung aus dem Jahre 2016 gaben rund 75 Prozent der Befragten an, schon mindestens einmal an einem kommerziellen Glücksspiel teilgenommen zu haben. Die Erwartungen? Künftig eine steigende Tendenz.

Im Vergleich zum Jahr 2015 ist der Glücksspielmarkt in Deutschland um rund acht Prozent angewachsen. Das ist durchaus ein beeindruckender Erfolg, auch wenn sich der Staat nur bedingt dafür auf die Schulter klopfen kann. Den größten Anteil an diesem Verdienst haben nämlich die Online-Anbieter, die mit ihren Glücksspielen, Pokerangeboten und Sportwetten einen Zuwachs von 30 Prozent vorweisen können. Allein die Online Casinos erzielten im vergangenen Jahr einen Bruttospielertrag von mehr als 1,1 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Poker ist hier deutlich zurück gegangen und erspielte 2015 online lediglich noch einen Bruttospielertrag von 123 Millionen Euro. Sämtliche anderen Bereiche haben jedoch enorm zugelegt und sind somit für die Wirtschaft in Deutschland immer wichtiger.

https://www.roulette-spielen.me/news/deutschland-gluecksspiel-fuer-die-wirtschaft-6516.htm



Geschrieben von hubert_west am 18.08.2020 um 13:11:

  RE: Glücksspiel für die Wirtschaft

Ich verstehe nicht, warum so viele Leute gegen Glücksspiel sind. Alkohol und Zigaretten verursachen ebenfalls Sucht, obwohl sie legal sind. Sie werden nicht spielsüchtig, wenn Sie verantwortungsbewusst spielen und niemals das Geld wetten, das Sie nicht verlieren möchten. Während der sogenannten Pandemie begann ich Link gelöscht. Bitte die Forenregeln beachten. zu spielen, da ich gelangweilt war, meine ganze Zeit zu Hause zu verbringen. Persönlich sehe ich nichts Schlechtes darin, verantwortungsbewusst zu spielen. Es ist meine eigene Sache. wie ich mein Geld ausgebe



Geschrieben von Lachschlag am 18.08.2020 um 15:28:

 

Weil ich selbst nicht krebskrank bin, frag ich mich auch immer, wie doof krebskranke Menschen sein müssen.



Geschrieben von tfis am 18.08.2020 um 16:01:

 

Zitat:
Original von Lachschlag
Weil ich selbst nicht krebskrank bin, frag ich mich auch immer, wie doof krebskranke Menschen sein müssen.


Deine Dummheit wird nur durch deine Widerwärtigkeit übertroffen.



Geschrieben von Lachschlag am 18.08.2020 um 18:55:

 

Zitat:
Original von tfis
Deine Dummheit wird nur durch deine Widerwärtigkeit übertroffen.


Weil Krebs keine Krankheit ist, an der manche Menschen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit erkranken?

Oder weil Spielsucht keine Krankheit ist, an der manche Menschen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit erkranken?

Du musst letzteres meinen! Denn andernfalls wären es ja Eure ständigen Vertuschungen des "Systems", die widerwärtig sind.



Geschrieben von Stresstest am 18.08.2020 um 22:18:

  RE: Glücksspiel für die Wirtschaft

Zitat:
Original von schindel

Im Vergleich zum Jahr 2015 ist der Glücksspielmarkt in Deutschland um rund acht Prozent angewachsen. Das ist durchaus ein beeindruckender Erfolg. [...]

https://www.roulette-spielen.me/news/deutschland-gluecksspiel-fuer-die-wirtschaft-6516.htm


... aha, aha - Erfolg! Oder eher eine Niederlage des Staates? Dem Urteil des OLG Hamm vom 19. Feb. 2002 (AZ: 4 U 155/01) nach, handelt es sich beim Glücksspiel nämlich um "ein unerwünschtes, weil sozial schädliches Verhalten". Die Schädlichkeit manifestiert sich vordergründig in finanziellen Verlusten der Bürger. Wenn also der DLTB im Dez. 2019 beschließt, die Preise für Lottoeinsätze um 20% anzuheben und die Ministerpräsidenten der Länder stimmen im Jahr 2020 dem zu, ohne die Gewinnausschüttungsquote zu erhöhen, dann sind höhere Verluste der Spieler zwangsläufig vorprogrammiert, um nicht zu sagen - gewollt!

1955 startete Lotto mit 0,50 DM pro Spielreihe. Damals verdiente ein Arbeiter um die 400 DM im Monat. Die erste Preiserhöhung war Anfang der 80er (wenn ich mich nicht irre) von 0,50 auf 1 DM. In dieser Zeit hat sich allerdings der Gehalt eines Arbeiters mehr als vervierfacht - auf ca. 1.800 DM. Bis Mai 2013 kostete eine Lottoreihe noch 0,75 €. Nach nur 7 Jahren will der DLTB und der Staat 1,20 € - also 60% mehr! Sind die Gehälter in DE in den letzten 7 Jahren auch um 60% gestiegen?

Die fiskalischen Einnahmen aus Lotterien sollen angeblich eine untergeordnete Rolle spielen. Die Hauptaufgabe begrenzt sich unter anderem auf ein "ausreichendes Angebot" an Spielen. Und so ein Angebot hat Deutschland bereits. Bei KENO, Mittwochs- und Samstagslotto, GlücksSpirale, Super6, Spiel77 sowie Eurojackpot winken theoretische Gewinne in Höhe von 1 bis zu 90.000.000 Euro! Für jeden ist etwas dabei. Und die Erhöhung des Lottojackpots von über 30 auf 45 Mio. €, ist keine Wohltat zugunsten der ganzen Lottogemeinschaft, sondern knallhart kalkulierter, finanzieller Anreiz, um die Umsätze wachsen zu lassen sowie Mehreinnahmen aus Konzessionsabgaben und Lotteriesteuer zu kassieren. Pfui! Wie rechtswidrig!



Geschrieben von jcgrey87 am 22.09.2020 um 16:11:

 

Ich interessiere mich wegen dieser Pandemie für die Wirtschaft, daher denke ich, dass dies heutzutage ein wichtiges Thema ist. Ich frage mich, wie alles nach der Korona von selbst funktionieren wird



Geschrieben von Stresstest am 22.09.2020 um 20:57:

 

Zitat:
Original von jcgrey87
Ich interessiere mich wegen dieser Pandemie für die Wirtschaft, daher denke ich, dass dies heutzutage ein wichtiges Thema ist. Ich frage mich, wie alles nach der Korona von selbst funktionieren wird


... @jcgrey87, vertraue einfach auf die Obrigkeit. Das sind hochgebildete Fachleute und sie wissen genau, was zu tun ist. Für die jetzige Präsidentin der EU, Ursula Gertrud von der... usw. gibt es drei Antworten auf die aktuelle Krise: Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Digitalisierung. Und Lotto ist nachhaltig, klimaneutral und kann problemlos vollständig digitalisiert werden.

Wenn der Staat nach der Corona-Zwangsimpfung auch einen Lottospielzwang für alle volljährigen Bürger einführt - mit nur 5 Spielreihen und Tippzahlen, die vom Staat ein für allemal zugeteilt werden, um die bisherige Beliebigkeit und Chaos beim Tippen zu verhindern, dann könnten die Finanzministerien der Länder über 160 Milliarden Euro an Lotteriesteuer und Konzessionsabgaben jährlich einnehmen! Europaweit sogar 800 Milliarden!

Wie schon der wohl größte Philosoph aus dem Münsterland und Ex-Chef von WestLotto, Dr. Winfried Wortmann, sagte:

"Lotto ist nicht das Problem, Lotto ist die Lösung!"



Geschrieben von jcgrey87 am 23.09.2020 um 20:50:

 

Hallo! Ich studiere alles auf Gelöscht. Bitte die Forenregeln beachten. Wissen Sie, ich bin misstrauisch gegenüber jeder Firma, egal mit welchem Broker ich arbeite, ich habe niemandem vertraut, bis er es verdient hat. Und dieser Broker hat so viele Kunden, die ihm auch ohne Erfahrung die Beträge anvertraut haben, in einigen Fällen nicht klein. Und alle Abmelden, dass alles gut ist, scheitert der Broker nicht. Ich habe beschlossen, es zu versuchen, weil es in der Quarantäne nichts zu tun gibt, und so kann man zumindest etwas Geld verdienen. Alles in Ordnung, brachte die erste DEP



Geschrieben von Stresstest am 03.10.2020 um 20:09:

 

Zitat:
Original von jcgrey87

ich bin misstrauisch gegenüber jeder Firma, egal mit welchem Broker ich arbeite, ich habe niemandem vertraut




... @jcgrey87, deine Einstellung ist durchaus vernünftig. Ich könnte gleich 16 staatliche Firmen nennen, die nicht vertrauenswürdig sind, mache ich aber nicht. Heute ist der 3. Oktober, 30. Jahrestag der Widervereinigung (oder so ähnlich) und am solchen Tag sollte man etwas Positives auch über Lotto schreiben. Und wie der Zufall so will, ist heute Samstag - also ein Lottoziehungstag. Und wir haben einen schönen Lottojackpot von 35 Mio. Euro geschenkt bekommen. Die Frage ist nur: wie hoch sind die Chancen, dass dieser Jackpot heute getroffen wird? Hmmm...

Bis zum 23.09.2020 gab es 13 Ziehungen, an denen der Jackpot getroffen bzw. vergeben werden konnte. Der Mittelwert lag also bei 6,5 und durch die Neuerungen wird sich nichts großartig ändern. Also bleiben wir bei der Chance von 1 zu 6,5. Ist nicht schlecht, nicht wahr?



Das ändert sich aber, wenn wir die Frage stellen: wie hoch ist die Chance, dass bei 2, 3... usw. aufeinander folgenden Lottoziehungen am 3. Oktober der Jackpot verschenkt wird? Schauen wir mal nach. Zuletzt haben wir den 3. Oktober an einem Lottotag 2018 gehabt. Es war der Mittwoch. Und in den staatlichen Lottogewinnstatistiken lesen wir:

Mi. 3. Oktober 2018: 1. Gewinnklasse 1 x 17,3 Mio. Euro! Und davor?

Sa. 3. Oktober 2015: 1. Gewinnklasse 1 x 7,7 Mio. Euro!! Gehen wir weiter...

Mi. 3. Oktober 2012: 1. Gewinnklasse 1 x 11,2 Mio. Euro!!! Ups!

Sa. 3. Oktober 2009: 1. Gewinnklasse 1 x 6,8 Mio. Euro!!!! Boah ey! Rechnen wir nach:

6,5 x 6,5 x 6,5 x 6,5 = 1.785

Was bedeutet das jetzt? Das bedeutet, dass wenn um 235 nach Christus auf dem Gebiet der heutigen BRD Lotto im uns bekannten Spielformat eingeführt und Jahr für Jahr bis heute veranstaltet wäre, dann könnte man rein statistisch einen einzigen Fall finden, der von mir gerade eben aufgezeigt und erklärt wurde. Das heißt aber auch, dass das Treffen des Jackpots am heutigen Tag - also zum fünften Mal in Folge - das obige Ergebnis noch einmal um den Faktor 6,5 erhöhen würde, und zwar auf:

1.785 x 6,5 = 11.602,5 (Jahre)!

Und für @sunrice extra in Worten: wenn auf dem Gebiet der heutigen BRD Lotto im uns bekannten Spielformat 7.000 Jahre vor dem Bau der ägyptischen Pyramiden eingeführt...


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