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Forum-Gewerberecht » Gewerberecht » Spielrecht » 2009: Hartes Jahr für Glücksspielunternehmen » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen 2009: Hartes Jahr für Glücksspielunternehmen 12 Bewertungen - Durchschnitt: 7,7512 Bewertungen - Durchschnitt: 7,7512 Bewertungen - Durchschnitt: 7,75
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Claire Claire ist weiblich
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2009: Hartes Jahr für Glücksspielunternehmen

Von mdr.de:

Mehr Spieler, aber weniger Einnahmen:
Das Land Thüringen wird von der Spielbank in Erfurt in diesem Jahr voraussichtlich weniger Geld einnehmen als 2008. Wie ein Sprecher des Finanzministeriums MDR 1 RADIO THÜRINGEN sagte, hofft das Land für 2009 auf rund 800.000 Euro aus der Spielbank-Abgabe. Allerdings spricht der Betreiber der Spielbank, die Duisburger WestSpiel Gruppe, von einem "sehr harten Jahr 2009".

WestSpiel-Sprecherin Katrin Koch sagte MDR 1 RADIO THÜRINGEN, es sei zu erwarten, dass der Brutto-Spielertrag um 20 bis 30 Prozent einbreche. Neben der wirtschaftlichen Krise hätten die Spielbanken unter strengeren Auflagen und Nichtraucherschutz zu leiden. Koch beklagte zudem die Konkurrenz durch Spielhallen und Spielangebote im Internet.

Nach Angaben des Unternehmens wurden in diesem Jahr rund 36.000 Besucher im Erfurter Spielcasino gezählt. Im vergangenen Jahr waren es 27.000. Zurzeit sind in dem Haus 25 Mitarbeiter beschäftigt.

Viele Grüße,

Claire
1 29.12.2009 08:22 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
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Schadulke Schadulke ist männlich
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RE: 2009: Hartes Jahr für Glücksspielunternehmen

Bei "Der Westen" gibt es ebenfalls einen interessanten Artikel über den schlechten Stand der Spielbanken derzeit:

Eine ruhige Kugel schieben die meisten Croupiers in deutschen Spielkasinos zurzeit. Wenn überhaupt. Denn die Krise hat die alte Spielerkaste erreicht. Seit der Gründung der ersten Spielbank 1748 in Baden-Baden stand es um die Gewinnchancen der Spielbanken nie so schlecht wie in den letzten zwei Jahren. „Seit 2008 ist der Umsatz um 32 Prozent gesunken“, sagt Martin Reeckmann, geschäftsführender Vorstandssprecher des Bundesverbandes privater Spielbanken in Deutschland (Bupris). Die Zahlen bestätigt auch Manfred Mahlmann für NRW. Mahlmann ist Mitglied der Geschäftsführung von Westspiel, das die vier öffentlich-rechtlich organisierten Spielbanken des Landes in Aachen, Bad Oeynhausen, Duisburg und Hohensyburg betreibt.

Selbst die Länder, die vom Umsatz – „nicht vom Gewinn“, so Reeckmann – der 81 deutschen Banken „zwischen 25 und 90 Prozent an Abgaben kassieren“, werden nachdenklich. Seit dem 1. Januar 2010 spielt Sachsen-Anhalt nicht mehr mit. Nachdem das Land seit der Gründung der landeseigenen Spielbank 1993 knapp 68 Millionen Euro verdient hatte, muss sie das Unternehmen seit 2007 mit jährlich 1,5 Millionen Euro subventionieren. „Nichts geht mehr“ beschloss die Landesregierung und verkaufte die Spielbank an ein Unternehmenskonsortium mit Sitz auf Zypern. Die will jetzt im Gegenzug ein stillgelegtes Braunkohlenkraftwerk in Vockerode zum „Las Vegas des Ostens“ um- und aufbauen.

Ähnlich skurrile Zukunftsaussichten kann der Bupris nicht vermelden. Ändert der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen nicht dahingehend, dass alle Glücksspielanbieter gleich behandelt werden, sieht sie für die Spielbanken schwarz. Der Glücksspielstaatsvertrag der Länder sowie der neue Nichtraucherschutz, beide Anfang 2008 eingeführt, sieht Reeckmann als verantwortlich für die wirtschaftliche Talfahrt. „Es ist eine Wettbewerbsverzerrung“, sagt er. Die Spielbanken müssten im Gegensatz zu den 12 000 Spielhallen selbst die Nutzer der Automatenräume per Ausweis kontrollieren, müssten Suchtpräventionsprogramme erarbeiten, den Nichtraucherschutz garantieren und wenn nötig, auffällige Spieler sperren. Das alles werde vom Spielhallenbetreiber um die Ecke nicht erwartet.

„Das befremdet“, sagt Reeckmann, denn die bei den Spielbanken ausgeschlossenen Gäste zocken fröhlich in den Spielhallen weiter. „Unser Verbot führt zu Verdrängung. Es gibt jetzt weniger Kontrolle in Sachen Spielsucht als vorher.“ Mal abgesehen von der Versteuerung. „Die Spielbanken zahlen durch ihre Abgaben an die Länder ein Vielfaches dessen, was Spielhallen berappen müssen.“ Die werden lediglich über die Vergnügungssteuer zur Kasse gebeten. „Was die klammen Kommunen natürlich erfreut“, sagt Mahlmann. Von daher sei es verständlich, für das Geschäft der Spielbanken aber wenig förderlich, wenn Kommunen wie Oberhausen und Mülheim über riesige Spielhallen direkt an der Autobahn nachdenken.

Ein weiteres großes Ärgernis für die Spielbankenbetreiber bietet das Internet. „Zwar sind Glücksspiele im Internet verboten“, erläutert Reeckmann. Das sei aber reine Theorie. Er habe noch von keinem Prozess gehört, wo eine Behörde einen illegal im Internet zockenden Menschen vor Gericht gebracht hätte. Internet sei einfach bequem. In dem in Casinos bisher noch verbotenem Freizeitdress und Badelatschen kann dort unkontrolliert an gleich vier bis acht Pokertischen gezockt werden. Da fällt die Anreise weg und die Kontrolle – die geht gegen null.

http://www.derwesten.de/nachrichten/pano...-id2342546.html

Grüße,

Gerd Schadulke
2 05.01.2010 08:02 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
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Die Antwort der AWI

Die Antwort der AWI zu dem Artikel:

Von der Wirklichkeit eingeholt
Ein Zwischenruf zum Artikel „Spielbanken in der Krise: Nichts geht mehr“ in DerWesten/ WAZ vom 04.01.2010


Stellungnahme

Grüße

__________________
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3 06.01.2010 07:44 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Stellungnahme des AWI

Dem ist nichts hinzuzufügen , absolut richtig .
4 06.01.2010 08:54 KARO ist offline E-Mail an KARO senden Beiträge von KARO suchen
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Zitat:
Stellungnahme des AWI
Dem ist nichts hinzuzufügen , absolut richtig .




Ein Nachsatz sollte erlaubt sein.

Absolut richtig nur für alle Bewohner des selben parallel Universum in dem auch der AWI lebt.

Wenn man an einer eher realistischen Einschätzung der Gesamtsituation interessiert ist, dann bekommt man hier einen brauchbaren Überblick

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31685/1.html
5 06.01.2010 09:37 eszet ist offline E-Mail an eszet senden Beiträge von eszet suchen
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Zitat:
Wenn man an einer eher realistischen Einschätzung der Gesamtsituation interessiert ist, dann bekommt man hier einen brauchbaren Überblick


Realistisch ist an diesem Artikel nur, das er existiert, ansonsten ist er ein Sammelsurium an Halbwahrheiten, Vorurteilen und Unwahrheiten!!! wut wut wut

Wand Wand Wand
6 06.01.2010 10:40 Rosewood ist offline E-Mail an Rosewood senden Beiträge von Rosewood suchen
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@eszet

was sagt uns der Artikel bei heise , will er seine Auflage steigern ?.
Heute Spelsucht , morgen Alkoholsucht , übermorgen Nikotinsucht ,
dann Kaufsucht , sucht nach teueren Autos die man sich ja eigentlich
garnicht leisten könnte usw. usw. usw .

Am besten wir gehen alle in ein Kloster oder ähnliches und lassen andere
für uns arbeiten.
Ich kann diesen Suchtschwachsinn nicht mehr lesen .
Wer süchtig ist sollte sich von jeder Sucht therapieren lassen oder nach
Nordkorea ziehen.
7 06.01.2010 11:52 KARO ist offline E-Mail an KARO senden Beiträge von KARO suchen
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Interessante Reaktionen

Mehrdimensionale Betrachtungsweisen eines Themas (das versucht der Autor in dem Heise-Artikel) und öffentliche Diskussionen sind die natürlichen Feinde jedes Lobbyisten.

Zitat:
Sammelsurium an Halbwahrheiten, Vorurteilen und Unwahrheiten!!!

Spontan dachte ich der AWI-Artikel wäre gemeint Kopfkratz
8 07.01.2010 11:05 eszet ist offline E-Mail an eszet senden Beiträge von eszet suchen
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Eszet, ich denke für die automatenindustrie ist diese angleichung okay.

Zutrittskontrolle und die möglichkeit der sperre des spielers. Dafür keine begrenzung der einsätze, spieldauer, höchstverluste...

Die spielbanken haben einfach gepennt.
9 07.01.2010 16:25 Keltor ist offline E-Mail an Keltor senden Beiträge von Keltor suchen
Claire Claire ist weiblich
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Zurück zum Thema

Mal wieder zurück zum Thema.

Während ich in meinem Anfangsposting noch Stimmen zitiert habe, die von einem deutlichen Einbruch der Marktes ausgehen, zeigen sich andere wiederum zuversichtlich und haben Großes vor.

So hat sich ein Großteil der Casino-Betreiber für das neue Jahr viel vorgenommen. Ein Sprecher der amerikanischen MGM Casino Group betonte, dass man auf die bessere Wirtschaftslage setze und darauf hoffe, dass der Staat unter der Führung Barack Obamas endlich ein Einsehen mit dem angeschlagenen Glücksspiel im Land haben wird. "Das Glücksspiel ist ein Teil unserer Kultur, ob dem Staat das nun gefällt oder nicht. Las Vegas hat das Land und die ganze Welt geprägt", betonte der Sprecher. "Es ist eine Schande, dass dieser Teil unserer Kultur durch gesetzliche Verbote immer weiter in die Knie gezwungen wird. Warum die Steuerlast für uns höher ist, als zum Beispiel für die Waffenindustrie, ist einfach nur unverständlich."

Angespielt wird hier natürlich auf die langersehnte Aufhebung des Unlawful Internet Gambling Enforcement Act (UIGEA), der das Glücksspiel im Internet und auch in den Live Casinos stark einschränkt oder sogar gänzlich verbietet. Die Abschaffung des UIGEA wurde in der letzten Zeit immer wieder angedacht, aber eine feste Zusage von Seiten der Regierung gibt es bis dato weiterhin nicht.

Auch hierzulande versucht man, sich gegen die schlechten Prognosen zu wehren und plant massig Events in großem und kleinem Rahmen. Nach wie vor boomt das Pokerspiel und wird von sämtlichen Casinos weiter vorangetrieben, was dazu führt, dass für 2010 mehr Pokerevents geplant sind als je zuvor!

Auch geben viele Spielbanken sich außerordentliche Mühe, ihre Bonusangebote an die grandiosen Angebote der Online Casinos anzupassen, die ihnen in diesem Bereich praktisch seit deren Entstehung den Rang ablaufen. Die Spielbank in Trier plant dieses Jahr zum Beispiel die Einführung eines Deposit Bonus in Form eines Willkommens-Spielguthabens für neue Gäste.

Poker, Bonus und große Ambitionen bestimmen also wohl eher das neue Jahr – alles unter der Fahne eines neuen Optimismus. "Wenn die Wirtschaftslage tatsächlich dem jetzigen Trend folgt, dann sehen die Casinos einem großartigen Jahr 2010 entgegen," so der Direktor der Spielbank Trier.

Quelle:
http://www.gamblingplanet.org/de/nachric...ene-2010/030110

Viele Grüße,

Claire
10 08.01.2010 09:34 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
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Für gute Betriebsergebnisse brauchen Spielbanken, genauso wie Spielhallen, gute Kunden (Süchtige).
Zitat:
Zum Glücksspiel verführt
US-Millionär streitet um Casino-Schulden
Dietmar Ostermann
WASHINGTON. Terrance Watanabe ist wahrscheinlich der größte Wal, der je in Las Vegas gestrandet ist. Wale nennt man in Amerikas staubtrockener Casino-Metropole im Wüstenstaat Nevada jene Zocker, die mit den ganz großen Geldbündeln in die Spielhallen kommen.
Quelle:Berliner Zeitung

Glücksspielanbieter sollen doch den Bedarf decken und nicht fördern und Wachstum generieren. Kopfkratz

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eszet: 08.01.2010 11:21.

11 08.01.2010 11:19 eszet ist offline E-Mail an eszet senden Beiträge von eszet suchen
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Zitat:
Original von Keltor
Eszet, ich denke für die automatenindustrie ist diese angleichung okay.

Zutrittskontrolle und die möglichkeit der sperre des spielers. Dafür keine begrenzung der einsätze, spieldauer, höchstverluste...


Ich gehe auch davon aus, dass dies für die Betreiber von großen Entertainmentcentern ok wäre. Nach meinen Infos bereitet man sich bereits aktiv auf so eine Veränderung vor.

Es gibt aber auch andere Interessen und andere Stimmen. GMG hat einen interessanten Artikel dazu eingestellt. Hier noch mal zur Info:

Rechnungshof warnt: Gemeinden – Verlierer im Glücksspiel

7.01.10 Münchner Merkur

München - Goldgräberstimmung in oberbayerischen Kommunen: Die Ansiedlung von Spielhallen nimmt inflationäre Ausmaße an – und die Kommunen haben kaum Handhabe, das zu verhindern.
hier weiterlesen:
http://www.merkur-online.de/nachrichten/...-mm-583501.html

viele Grüße

Anna
12 08.01.2010 11:20 Anna ist offline E-Mail an Anna senden Beiträge von Anna suchen
Schadulke Schadulke ist männlich
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Schlechtes Jahr hier, gutes Jahr da...

Hallo,

die einen schreiben vom schlechten Jahr für die Glücksspielbranche allgemein, andere sagen, Teilbereiche hätte es schlecht getroffen, wieder andere sagen, es ginge der Branche (oder eben auch nur Teilbereichen) ganz hervorragend.

Teilweise scheint es starke regionale Schwankungen zu geben (im Osten des Landes sieht es scheinbar generell nicht sonderlich gut aus, siehe Anfang des Threads oder auch unter http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TH...NAL/1644425.php ), andererseits gibt es gerade ein starkes Gefälle zwischen Automatenbranche und Spielcasinos. Aber auch da sagen die einen so, die anderen so.

Während in einem Forumsposting stand, die Automatenbranche durchziehe zunehmend mit immer mehr Hallen das Land, behauptet der Autor im oben aufgeführten Artikel, dass die Automaten-Casinos in die Krise geraten seien und Schließungen anstünden.

Ja, was denn nun?

Gerd Schadulke
13 10.01.2010 20:52 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
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Re:

Und noch was zum Thema, diesmal aus Berlin:

Die Zocker wandern in Automatenhallen, Wettbüros und ins Internet ab. Das staatlich kontrollierte Glücksspiel rutscht 2010 erstmals in die roten Zahlen.

Den beiden großen Berliner Spielbanken geht das Geld aus. „Wir rechnen im laufenden Jahr mit 800 000 Euro Verlust“, sagte der Geschäftsführer der Spielbank am Potsdamer Platz, Günter Münstermann, am Mittwoch im Hauptausschuss des Parlaments. Obwohl in den letzten zwei Jahren schon 2,8 Millionen Euro eingespart worden seien. Aber das Publikum bleibe weg. „Wir sind an der Grenze angelangt.“ Münstermann sprach damit auch für die Konkurrenz, die Spielbank am Alexanderplatz.

Aber wo bleiben die Spieler, seien es Einheimische oder Touristen, die sich früher massenhaft bei Roulette, Black Jack, Poker und an den Automaten vergnügten und aufs große Glück hofften? Sie weichen seit Anfang 2008 in tausende Spielhallen und Kneipen, zu illegalen Pokerturnieren in Hinterzimmern oder ins Internet aus. Strenge Zutrittskontrollen mit Ausweispflicht, Werbebeschränkungen und das Rauchverbot schrecken, seitdem es den Glücksspielstaatsvertrag gibt, bundesweit die Zocker ab. Besonders in Berlin. Der Bundesverband privater Spielbanken nannte gestern bei einer Anhörung im Ausschuss ein besonders markantes Beispiel. Neben der Dependance der Spielbank Berlin in der Hasenheide hätten 2009 zwei Spielhallen aufgemacht. Die eine Tür an Tür, die andere 15 Meter weg. Von einem Jahr auf das andere brach der Umsatz von zehn auf vier Millionen Euro ein.

Martin Reekmann, Vorsitzender des Bundesverbands, kritisierte die „massive Wettbewerbsverzerrung“, denn die Spielhallen, die in vielen Bezirken wie Pilze aus dem Boden schießen, unterliegen keiner staatlichen Kontrolle und Gewinnabschöpfung – und um den Nichtraucherschutz kümmert sich niemand. Auch Münstermann schimpfte kräftig auf „diese Buden, die in der Innenstadt alle 100 Meter neu entstehen und hauptsächlich der Geldwäsche dienen“. Die meisten seien bekanntermaßen in russischer Hand. „Diesem Treiben wird kein Einhalt geboten.“ Dort werde, so Frank Wolf von der Gewerkschaft Verdi, „Hartz IV umverteilt“. Und sichere Arbeitsplätze, feste Arbeitszeiten und akzeptable Gehälter gebe es in den Spielhallen nicht.

Wegen dieser Entwicklung sind die Bruttoerträge der Berliner Spielbanken von 110 Millionen Euro (2007) auf 64 Millionen Euro (2009) zurückgegangen. Da hilft es auch wenig, wenn mit neuen Angeboten, etwa einem „low-budget“-Poker am Potsdamer Platz, neue Gäste angelockt werden. Großer Verlierer ist auch der Staat. So flossen 2004 Abgaben von fast 94 Millionen Euro aus den Spielbanken in die Landeskasse. Im Haushalt 2010 sind nur noch 15 Millionen Euro eingeplant. Ein Teil der Abgaben wird den Spielbanken seit zwei Jahren gestundet, „um eine Insolvenz zu vermeiden“, wie es in einer Vorlage der Finanzverwaltung an den Hauptausschuss heißt.

Leidtragende sind auch die Kultur, der Sport und gemeinnützige Träger, denn ein bestimmter Anteil an den Spielbankerträgen steht ihnen gesetzlich zu. Ohne diese Fördermittel ist zum Beispiel die Existenz der 31 Berliner Erstliga-Sportvereine gefährdet. Inzwischen kompensiert der Senat die ausbleibenden Gelder mit normalen Haushaltsmitteln – jährlich 1,3 Millionen Euro.

Die Spielbanken sind jedoch nicht nur Mäzene, sondern haben eine rechtlich festgelegte ordnungspolitische Aufgabe. Sie sollen die Spielsucht, die sich offenbar nicht abstellen lässt, staatlich beaufsichtigt kanalisieren. Der Spielerschutz und die Suchtprävention sollen im Vordergrund stehen. Der Glücksspielstaatsvertrag nimmt den Spielbanken aber die Luft zum Atmen, deshalb haben die Länder damit begonnen, die Abgaben- und steuerlichen Regeln zu lockern. Auch in Berlin liegt jetzt eine Gesetzesnovelle vor, die den Spielbanken aber nicht weit genug geht. Alle Fraktionen äußerten im Ausschuss Verständnis für die Probleme. Die Expertenanhörung war von der CDU beantragt worden. Münstermanns Vorschlag: „Steuern Sie die Gewinne nicht weg, lassen Sie sie zu und schöpfen sie dann zugunsten der Landeskasse ab.“

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Glueck...;art270,3001511
14 14.01.2010 09:41 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
jasper
Kaiser


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Die Krise macht den Spielbanken zu schaffen

Die Wirtschaftskrise hat die Spielbanken in Deutschland erreicht. Seit 2008 ist der Umsatz um mehr als 30 Prozent gesunken. Als erstes Bundesland hat jetzt Sachsen-Anhalt reagiert: Das Bundesland hat seine Spielbank an ein Unternehmenskonsortium verkauft - das Casino war zum Zuschussgeschäft geworden.

„Die Spielbanken zahlen durch ihre Abgaben an die Länder ein Vielfaches dessen, was Spielhallen berappen müssen.“ - Sagt Martin Reeckmann, geschäftsführender Vorstandssprecher des Bundesverbandes privater Spielbanken in Deutschland (Bupris)

Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/Die
-Krise-macht-den-Spielbanken-zu-schaffen-id2342546.html


Auf welchem Planeten lebt dieser Martin Reeckmann Kopfkratz

9 Kommentare:

Sehr einseitig, die Darstellung. Die gewerblichen Spielhallen dürfen im Gegensatz zu Spielbanken keinen Alkohol ausschenken, dürfen pro 12 qm nur ein Gerät aufstellen, was natürlich im Vergelich zu Spielbanken viel mehr Personal und Mietfläche erforderlich macht. Hilfsprogramme gibt es auch hier, und zwar schon viel länger, als im Spielbankenbereich.
Die Spielbanken waren durch die Einnahmeerfogle der guten Jahre so satt, das sie glatt vergessen haben, in die Zukunft zu investieren. Heute möchte keiner mehr in einer verkommenen schmuddeligen Automatenhalle spielen, die es auch gerade bei den Spielbanken zuhauf gibt. Es war ja so einfach, die Kunden kamen ganz von selbst.

Der Glücksspielstaatsvertrag und auch das Rauchverbot sind nicht die wesentlichen Verursacher der Misere.
#1 von Esgeel, am 05.01.2010 um 09:38

@esgeel
und dein Kommentar ist natürlich ausgewogen, klar. "Viel mehr Personal" in Spielhallen heisst real, dass in einer Halle mit 60 Maschinen eine einzige 400-Euro-Hausfrau zum Kaffeeausschenken arbeitet. Das "Hilfsprogramm" für Problemspieler beschränkt sich auf briefmarkengroße Automaten-Aufkleberchen. Die "Einnahmeerfolge" der Spielbanken wurden und werden als Abgaben bis weit über 90% direkt ans Land abgegeben. Tatsache ist, dass die gewerblichen Spielhallen sich einen Markt erschlichen haben, der in D gar kein Markt sein darf. Auch wenn die Spielhallenlobby gebetsmühlenartig wiederholt, dass sie "nur" Unterhaltungssspiel anbietet: Was in den Spielhallen gespielt wird, ist knallhartes Glücksspiel. Und das ist bei uns verboten.
#2 von spielbankOpa, am 05.01.2010 um 11:01

Die Behauptungen .“ Die werden lediglich über die Vergnügungssteuer zur Kasse gebeten. „ und „Die Spielbanken zahlen durch ihre Abgaben an die Länder ein Vielfaches dessen, was Spielhallen berappen müssen.“ sind geradezu grotesk.
Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Einkommensteuer und sonst noch welche Steuern werden vom Aufsteller bezahlt.
Die Spielbankabgabe ist mittlerweile Umsatz orientiert, wobei ein überleben wird immer vom Land garantiert.
Auszug aus Niedersächsisches Spielbankengesetz (NSpielbG) Gesetz v. 27.8.2009 (Nds.GVBl. Nr.19/2009 S.350) - VORIS 21013 -

§ 4
Spielbankabgabe, Zusatzabgabe
(1) 1Der Zulassungsinhaber ist verpflichtet, an das Land eine Spielbankabgabe zu entrichten. 2Bemessungsgrundlage für die Spielbankabgabe ist der Bruttospielertrag abzüglich eines jährlichen Freibetrages in Höhe von einer Million Euro je Spielbank. 3Die Spielbankabgabe beträgt 50 vom Hundert des den Freibetrag übersteigenden Bruttospielertrags der Spielbank. 4Wird die Spielbank in einer Gemeinde betrieben, in der sich in den letzten zehn Jahren vor der Eröffnung keine Spielbank befand, so ermäßigt sich die Spielbankabgabe im Geschäftsjahr der Eröffnung und in den vier folgenden Geschäftsjahren auf 40 vom Hundert des den Freibetrag übersteigenden Bruttospielertrags. 5Der Freibetrag nach Satz 2 erhöht sich für jeden Spieltag um eintausend Euro, an dem in der Spielbank an zwei oder mehr Spieltischen mindestens für die Dauer von sechs Stunden ein Spiel angeboten wird, bei dem die Spielbank das Risiko trägt.
(2) 1Sobald der Bruttospielertrag einer Spielbank im Kalenderjahr eine Million Euro übersteigt, ist auf den übersteigenden Betrag eine Zusatzabgabe zu zahlen. 2Die Zusatzabgabe beträgt
1. für einen Bruttospielertrag der Spielbank bis zu sieben Millionen Euro im Kalenderjahr 10 vom Hundert,
2. für den sieben Millionen Euro im Kalenderjahr übersteigenden Bruttospielertrag der Spielbank bis zu einem Bruttospielertrag von zehn Millionen Euro im Kalenderjahr 20 vom Hundert und
3. für den zehn Millionen Euro im Kalenderjahr übersteigenden Bruttospielertrag der Spielbank 25 vom Hundert.
(3) 1Bruttospielertrag eines Spieltages ist für den Fall, dass
1. die Spielbank das Risiko trägt, der Betrag, um den die Spieleinsätze die Gewinne der Spieler übersteigen, die diesen nach den Spielregeln zustehen (Bruttogewinn), abzüglich der noch nicht verrechneten Verluste vorangegangener Spieltage und
2. die Spielbank kein Risiko trägt, der Betrag, der der Spielbank aus dem Spiel zufließt.

Mecklenburg-Vorpommern
Eine unbefristete Staffelung der Spielbankabgabe wurde per Gesetz festgeschrieben. Ab dem 01.01.2010 gilt jetzt ein neuer Tarif, der die Spielbankabgabe nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Standorte staffelt.
bis 500.000 Euro 25%,
von 500.000 bis 2 Mio. Euro 30%,
von 2 Mio. bis 3 Mio. Euro 40%,
von 3 Mio. bis 10 Mio. Euro 60%,
mehr als 10 Mio. 80 %

Wer wohl prozentual mehr bezahlt, gemessen an dem Unsatz pro Objekt, ist unstrittig der Spielhallenbetreiber! Solche Garantien hätte der Automatenaufsteller auch gerne gehabt.
Das gejammere von den Spielbanken ist kaum noch zu ertragen.
Wenn die Automatenaufsteller Ihre Geschäfte so geführt hätten wie die Spielbanken es in der Vergangenheit getan hätten, gebe es sie nicht mehr und Hilfe vom Staat...auf gar keinen Fall.

Die Niedersächsische Spielbanken wurden an Casino Austria verkauft für rd. 90 Mio (abzüglich Vertragsstraffen) und der Verkauf der drei Spielbanken in Sachsen-Anhalt an die Sybilgroup aus Zypern für 1 Mio, also eine lächerliche Summe.Weitere verkäufe werden folgen, da bin ich mir sicher!
#3 von Jimmy Rosier, am 05.01.2010 um 14:34

Dem kann ich nur beipflichten. Eine größere Wettbewerbsverzerrung gibt es nicht und der Staat reagiert auch nicht. Warum? Ganz einfach. Mit den steuerlichen Einnahmen aus den Spielotheken werden Haushaltlöcher gestopft. Die Einnahmen aus den Spielbanken müssen für gemeinnüzige Zwecke verwendet werden. Wer braucht die schon in der heutigen Zeit. Und wenn da ein Hersteller von Daddelautomaten mal eben ein paar T-Shirts spendet oder eine kleinen Fußballverein etwas Geld an die Hand gibt, ist das reine Promotion. Das kann ja als Spende auch noch steuerlich abgesetzt werden. Die hohen Spielbankabgaben sind nicht mehr zeitgemäß. Eine Zutrittskontrolle unter der Zuhilfenahme der bundesweit einheitlichen Sperrdatei muss auch für die gewerblichen Anbieter gelten und schon erledigt sich einiges. Das wird die Lobby aber zu verhindern wissen, denn es geht um sehr viel Geld und da werden halt so manche Entscheidungsträger schwach. Auch nicht zu vergessen ist, dass ein namhafter Automatenhersteller, der früher nur Spielbanken beliefert hatte, eine Gesetzeslücke ausgenutzt hatte und nun die Spielotheken ebenfalls ausrüstet. Das ist nicht verboten, aber der Staat hätte reagieren müssen. Wie gesagt, es geht um sehr viel Geld!
#4 von Operner, am 05.01.2010 um 14:39

Ach ja, nicht zu vergessen. Von einer Sielbankenabgabe kann nichts abgesetzt werden, von einer Steuer schon.
#5 von Operner, am 05.01.2010 um 14:43

So ein Blödsinn, die Spielbankabgabe ist einmalig, dannach folgt keine weitere Steuerbelastung, also keine einkommensteuer, körperschaftsteuer,etc.etc.
Was bitteschön kann von eine Vergnügungssteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Einkommensteuer abgesetzt werden?
#6 von Jimmy Rosier, am 05.01.2010 um 15:25

Ganz schön zynisch, hier in den Kommentaren den tüchtigen Spielhallen-"Unternehmer" zu präsentieren, der brav jeden Cent, der ihm vom hoch versteuerten Spielertrag bleibt, auf die hohe Kante legt und nur in seine Halle investiert.

Nochmal: Es gibt KEINEN Markt. Das, was die Spielhallenlobby hier unter dem Deckmäntelchen des honorigen deutschen Unternehmertums etabliert hat, ist Glücksspiel !! Und diese "Ware" ist mit guten Grund keine Handelsware, sondern eine verbotene Veranstaltung, der sich die Betreiber z.Zt. nur entziehen, indem sie sie verharmlosen und den verantwortlichen Politikern den wahren Sachverhalt (Hunderttausende von Spielsuchtkranken, tausende von Familien, die dadurch ins Elend gestürzt werden) verschweigen.

Das wird aber nicht von Dauer sein.
#7 von spielbankOpa, am 05.01.2010 um 16:47

Im Jahr 2006 hat die Automatenlobby ganze Arbeit geleistet und das merken nicht nur die Spielbanken. Schutz des Spielers in Spielhallen:
Verzögern der Auszahlung max 500 €/h. Damit ist gewährleistet, dass der Spieler schön an anderen Automaten weiterspielt, die "Einzahlung" ist nur unwesentlich beschränkt. Mehrere hundert Euro am Tag kein Problem. Wie gesagt, gesetzliche Regelung zum Schutz des Spielers. Ich möchte einen unabhängigen Psychologen sehen, der das bestätigt. Die Gewinnsummen am Automaten wurden nach der Pleitenserie der Spielhallen bis 2006 wieder ordentlich aufgestockt und jede Spielhalle hat mindestens einen Geldautomaten(damit der Spieler auf dem Weg zum Geldautomaten nicht verunglückt?) Das Publikum ist heute auch ein völlig anderes, es ist alles vertreten und es ist absehbar, dass da ein dickes Problem wächst. Aber es handelt es sich hierbei im Sinne des Gesetzes ja nicht um Glücksspiel sondern um Automatenspiel mit Gewinnmöglichkeit...
#8 von Nachgedacht, am 05.01.2010 um 22:22

@spielbankOpa
Nochmal: Es gibt KEINEN Markt für Spielbanken! - Dieser wird lediglich künstlich geschaffen durch die ständigen Minimierungen der sog. "Spielbankabgabe". Ohne eine solche ständige Anpassung nach unten, wären die Spielbanken nicht überlebensfähig und somit weder wirtschaftlich zu betreiben noch an ausländische Investoren zu veräussern.
#9 von Klartext, vor 6 Stunden
15 14.01.2010 18:52 jasper ist offline E-Mail an jasper senden Beiträge von jasper suchen
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Zitat:

Die Krise macht den Spielbanken zu schaffen

@spielbankOpa
Nochmal: Es gibt KEINEN Markt für Spielbanken! - Dieser wird lediglich künstlich geschaffen durch die ständigen Minimierungen der sog. "Spielbankabgabe". Ohne eine solche ständige Anpassung nach unten, wären die Spielbanken nicht überlebensfähig und somit weder wirtschaftlich zu betreiben noch an ausländische Investoren zu veräussern.
#9 von Klartext, vor 6 Stunden


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re

Las Vegas leidet wie keine andere Stadt in den USA unter der
Wirtschaftskrise. Die Glücksspiel Metropole verzeichnete im letzten Jahr
einen Rückgang der Hotelbuchungen um acht Prozent, die Umsätze in den Casinos fielen wegen der wirtschaftlichen Lage und der zunehmenden Beliebtheit der Online Casinos um zwölf Prozent, und die Arbeitslosenzahlen liegen bei mehr als 20%. Allein die Deutsche Bank musste rund 350 Millionen Euro an Krediten an die Projektentwickler in Las Vegas abschreiben. Doch der wahre Schock ist der völlige Einbruch der Eigenheime – Experten sprechen hier von Einbußen von über 70%!

2010 wird es nicht besser. Im Gegenteil, sagen die Analysten der
Ratingagentur Fitch: Das Glücksspiel Geschäft wird um weitere drei bis fünf Prozent einbrechen. Andere Experten sprechen sogar von über zehn Prozent an Einbußen. "Nevadas Glücksspielindustrie kämpft mit der größten Herausforderung seit der großen Depression in den 30er-Jahren", kommentiert der Branchendienst Gaming Today.

Das Zusammenspiel von Wirtschafts- und Immobilienkrise ist es, das die
Glücksspiel Stadt zu Fall bringt. "Wenn die Arbeitslosigkeit steigt,
schrumpft automatisch die Zahl der Menschen, die für Glücksspiel und
Casino-Shows nach Las Vegas fliegen", meint Mary-Christina Morrisson von der America Federation of Musicians. Und es gibt viel zu viele
Unterkunftsmöglichkeiten in Las Vegas. "Die vielen neuen Hotels drücken die Zimmerpreise und damit ist auf Grund der hohen Unterhaltskosten kaum noch Gewinn möglich", so Dennis Forst, Analyst bei KeyBanc Capital Markets. Die Stadt wartet mit 145.000 Hotelzimmern auf – das sind 10.000 mehr als 2004.

Auch die Eröffnung des City Centers im Zentrum von Las Vegas hat keine Entlastung verschafft. Börsenexperten bezweifeln, dass MGM Mirage mit dem Projekt jemals schwarze Zahlen schreiben wird; die Aktie des Casino Betreibers ist seit Ende 2007 dementsprechend um fast 90% gefallen. MGM Vorstandschef Jim Murren sieht das Unternehmen durch das neue Projekt in Las Vegas dennoch langfristig auf der sicheren Seite: "Durch das Citycenter wird unser Geschäft signifikant wachsen."

Besonders übel hat es aber die Regionalbanken im Westen der USA, die
Projektentwicklern Kredite für Eigenheimsiedlungen in Las Vegas gegeben haben, getroffen. Man hatte mit mehr als 80.000 neuen Arbeitsplätzen bis 2015 gerechnet - eine wahre Bevölkerungsexplosion schien bevorzustehen. Das Gegenteil war der Fall: 2008 kam die große Entlassungswelle, über 40.000 Menschen sind allein im letzten Jahr fortgezogen.

"Selbst wenn die 80.000 Jobs gekommen wären, sind die Häuser weit über den Bedarf hinaus und oft am falschen Ort gebaut worden", so Jack Winston, Immobilienanalyst bei Goodkin Consulting. "Viele Häuser sind viel zu nah an den Casinos gebaut worden, wo wegen des Lärms niemand wohnen will."

http://www.gamblingplanet.org/de/nachric...ise-2010/170110

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17 18.01.2010 17:32 schneiderlein ist offline Beiträge von schneiderlein suchen
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Die Brandenburgischen Spielbanken informieren: Brandenburgische Spielbanken schauen verhalten optimi

Seit Oktober 2009 bieten die Spielbankstandorte Cottbus und Frankfurt (Oder) die Live-Spiele Poker und Black Jack erfolgreich an. An zwei Tagen in der Woche können seitdem Pokerbegeisterte an verschiedenen Turnieren und am Cash-Game teilnehmen. Auch Black Jack bietet den Besuchern eine willkommene Abwechslung zu den vorhandenen Glücksspielautomaten. Das Live-Spiel Poker der Spielbank Potsdam zeigte ebenfalls eine positive Entwicklung im vergangenen Jahr. Die spannende "SPPT - Spielbank Potsdam Poker-Trophy 2009" zog viele Gäste regelmäßig in die Spielbank und konnte zahlreiche neue Pokerinteressierte gewinnen.

"Diese Entwicklung des letzten Vierteljahres in 2009 lässt uns verhalten optimistisch ins neue Jahr blicken, auch wenn das Wirtschaftsjahr insgesamt durchwachsen war" so Klaus Walkenbach, Geschäftsführer der Brandenburgischen Spielbanken GmbH und Co. KG (BSB KG).

Die Brandenburgischen Spielbanken blieben von der anhaltenden allgemeinen Wirtschaftskrise nicht unberührt. Auch das seit 2008 geltende Rauchverbot und der in Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag hatten weiterhin einen merklichen Einfluss. Zudem bieten viele leicht zugängliche Internetseiten mit illegalen Glücksspielangeboten und die Automaten in Gaststätten und in den weit verbreiteten und fast durchgängig geöffneten gewerblichen Spielhallen alternative Spiel- und Ausweichmöglichkeiten.

Spielbank Potsdam

Höhepunkt in der Spielbank Potsdam war im Jahr 2009 die "SPPT - Spielbank Potsdam Poker Trophy 2009". Im November fand das spannende Turnierfinale mit dem Stargast "Elton – der Entertainer" statt. Bei der von Februar bis Oktober angebotenen Turnierserie wurden Preisgelder im Gesamtwert von 10.000 Euro ausgespielt.

Auch in den anderen Bereichen des Klassischen Spiels wurden einige hohe Gewinne ausgeschüttet: im Juli freute sich beispielsweise ein Gast über seinen Gesamtgewinn in Höhe von 52.100 Euro, den er im Laufe eines Abends an den Roulettetischen gewann.

Im Automatenspiel wurde die Jackpot-Anlage "Samba-Nights" von den Gästen gern bespielt und schüttete im September mit 38.001 Euro den höchsten Gewinn in 2009 aus. Noch mehr zu gewinnen gab es im Februar 2009 mit dem höchsten Automatengewinn des Jahres 2009: hier konnte sich ein Gast über 82.058,46 Euro am "Zorro-Jackpot" freuen. Insgesamt wurden 754 Großgewinne von über 5.000 Euro im Gesamtwert von 6,3 Mio. Euro ausgezahlt.

Im Jahr 2009 wurden in Potsdam 339 TEuro insbesondere in neue Glücksspielautomaten und Jackpotanlagen investiert.

Der Bruttospielertrag (BSE) in Potsdam belief sich insgesamt im vergangenen Jahr auf rund 7,8 Mio. Euro; das sind rund 1,9 Mio. Euro bzw. 20,5 Prozent weniger als im Jahr 2008 (9,7 Mio. Euro). Der Haushalt des Landes Brandenburg erhält 4,0 Mio. Euro für das Jahr 2009 (Vorjahr: 5,3 Mio. Euro).

Spielbank Cottbus

Nach Einführung der Live-Spielangebote Poker und Black Jack im Oktober 2009 besuchten zahlreiche neue Gäste die Spielbank Cottbus und nahmen insbesondere an den Pokerturnieren teil. Insgesamt entwickelte sich die Spielbank Cottbus im Vergleich zum Vorjahr positiv. Dies ist auch auf die in 2009 getätigten Investitionen in neue Spielsysteme und -ausstattungen zurückzuführen. So wurden zum Beispiel – neben der neuen Ausstattung für Poker und Black Jack – neue Multi-Game-Automaten, ein neues vollautomatisches Roulette und eine neue Jackpotanlage angeschafft. Insgesamt wurden in Cottbus 401 TEuro investiert.

Auch in Cottbus konnten sich viele Gäste über hohe Gewinne freuen. Ein Gast erzielte im Januar 2009 mit über 33.253 Euro den höchsten Einzelgewinn beim beliebten "Ozzy-Jackpot". Insgesamt wurden 210 Großgewinne von über 5.000 Euro gezählt. Die Gesamtgewinnsumme an den Glücksspielautomaten betrug dabei 1,7 Mio. Euro.

In Cottbus erreichte der BSE rund 3,3 Mio. Euro und überstieg damit den Vorjahreswert (3,1 Mio. Euro) um 4,7 Prozent. Die Landeskasse erhielt hiervon 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro). Aufgrund der Einführung von Poker und Black Jack wurde für die Berechnung der Abgabenhöhe ein gesetzlicher Freibetrag berücksichtigt, wodurch sich eine niedrigere Abgabe im Vergleich zum Vorjahr ergibt.

Im Jahr 2009 wurden neben den Investitionen in neue Spieltechnik außerdem Renovierungsarbeiten zur Auffrischung des Erscheinungsbildes der Spielbank – wie z. B. die Erneuerung der Fassade – vorgenommen. In 2010 werden die Arbeiten im Innenbereich fortgeführt.

Spielbank Frankfurt (Oder)

Das neue Live-Spielangebot mit Poker und Black Jack wurde auch in Frankfurt (Oder) positiv angenommen. Die Spielbank investierte – neben der Ausstattung für die neuen Live-Angebote – insgesamt 101 TEuro in neue Glücksspielautomaten.

Die Gäste im Automatenspiel nahmen diese neuen Automaten in Frankfurt (Oder) gut an und konnten sich u. a. über insgesamt 28 Großgewinne ab 5.000 Euro im Gesamtwert von 327 TEuro freuten. Den höchsten Betrag im vergangenen Jahr erzielte ein Gast im Januar am Ozzy-Jackpot mit 30.979,61 Euro.

Der BSE lag im Jahr 2009 bei insgesamt 1,0 Mio. Euro (Vorjahr 1,3 Mio. Euro). Damit erhält die Haushaltskasse des Landes 0,3 Mio. Euro (Vorjahr 0,6 Mio.).

Brandenburgischen Spielbanken GmbH & Co. KG

Die BSB KG erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen BSE in Höhe von 12,1 Mio. Euro (Vorjahr 14,2 Mio. Euro) und lag damit 14,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Mit diesem Ergebnis liegt die BSB KG im Trend deutscher Spielbanken. An das Land konnten 5,8 Mio. Euro (Vorjahr 7,6 Mio. Euro) abgeführt werden.

Die Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG beschäftigt per 31. Dezember 2009 124 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Potsdam sind insgesamt 86 Personen tätig. Hierzu gehören Croupiers, Spielsaal-Service, Barkeeper und Rezeptionisten sowie Mitarbeiter/innen der Verwaltung. In Cottbus stehen 24 Mitarbeiter/innen (inkl. Dealer und Croupiers) und in Frankfurt (Oder) 14 Mitarbeiter/innen im Dienste des Gastes.

Optimistische Prognose aufgrund wachsender Zahl an Pokergästen

In allen drei Spielbanken werden auch im Jahr 2010 die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste höchste Priorität haben und neben neuesten Spielangeboten insbesondere der gute Service im Mittelpunkt stehen. In 2010 werden wieder an allen drei Standorten abwechslungsreiche Events veranstaltet. Neben "Freitag den 13!" im Oktober wird es viele Spielbank-Specials geben, wie z. B. zum Valentinstag, zu Ostern und während der Fußball-Weltmeisterschaft.

Poker-Fans können sich auf die neue Serie "BSPT – Brandenburgische Spielbanken Poker-Trophy 2010" freuen, bei der auch erstmalig die Spielbanken in Cottbus und Frankfurt (Oder) mit einbezogen werden. Zu dem Finale im Oktober können sich Turnierteilnehmer das ganze Jahr über an allen drei Standorten qualifizieren. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 20.100 Euro ausgespielt. Außerdem ist in der Spielbank Cottbus wegen der hohen Nachfrage ein dritter Tag jede Woche mit Poker und Black Jack geplant.

Die BSB KG erwartet aufgrund der beliebten und gut besuchten Pokerturniere für alle drei Standorte eine steigende Gästefrequenz für das Wirtschaftsjahr 2010.

http://www.isa-guide.de/casinos/articles...timistisch.html

foerster
18 20.01.2010 14:49 foerster ist offline Beiträge von foerster suchen
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Optimistischer Auftakt für 2010 - positive Bilanz für 2009

AWI-Resumee und Ausblick:

"Die Deutsche Unterhaltungsautomatenwirtschaft hat die schwache Konjunktur des Jahres 2009 vergleichsweise gut überstanden. Die Änderung der Spielverordnung (SpielV) zum 01. Januar 2006 kam gerade noch rechtzeitig. Sie hat interessante und am Gewinnspielmarkt wettbewerbsfähige Geld-Gewinn-Spiel-Geräte (GGSG) ermöglicht. Die hohen Investitionen in Geräte und moderne Entertainment-Center haben sich ausgezahlt. Die Branche ist fit für die zweite Dekade des 21. Jahrhunderts", so das gemeinsame Statement der Vorsitzenden des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie e.V., Paul Gauselmann und Uwe Christiansen.

Der "heilsame" Zwang zu Investitionen

Die novellierte SpielV hat neue, spannende und bis dahin in Deutschland nicht gekannte GGSG ermöglicht. Multigambler, d.h. bildschirmbasierte GGSG mit einer größeren Anzahl verschiedener Spiele traten neben die in Deutschland eingeführten und im Kern 50 Jahre weitgehend unveränderten Walzen- bzw. Scheibengeräte deutlich in den Vordergrund. Ca. 80.000 Unterhaltungsspielgeräte mit Ausgabe von Weiterspielmarken (sog. Fun Games), die häufig zum illegalen Spiel missbraucht wurden, wurden verboten. An ihre Stelle sind teilweise GGSG getreten, von denen durch die Novellierung der SpielV in einer Spielstättenkonzession 12 (statt bisher 10) aufgestellt werden dürfen. Im Jahr 2006 fehlte es noch an einer ausreichenden Anzahl verschiedenartiger, interessanter und damit erfolgreicher Ersatzprodukte. Anders im Jahr 2007 und 2008: Innerhalb von ca. 2 Jahren wurde in Spielstätten und an Top-Gastro-Plätzen nahezu der gesamte Gerätepark ausgetauscht. Immense Entwicklungsanstrengungen der Industrie waren erforderlich. Bei den Aufstellunternehmern ergab sich ein sehr hoher Investitionsaufwand in kurzer Zeit. In der Zeit der Finanz- und Wirtschaftskrise steht die Unterhaltungsautomatenwirtschaft mit ihrem zeitgemäßen, modernsten und vielfältigen Geräteangebot vergleichsweise besser da, als Monopolanbieter auf dem Glücksspielmarkt. "Wir gestalten auf der Basis der Eckdaten der neuen SpielV aktiv unsere Zukunft, während die Spielbanken mit dem hergebrachten Angebot auf Erfolge warten. Das ist in einem dynamischen, von innovativen Produkten und von Wettbewerb geprägten Markt zu wenig!" – so die Vorsitzenden des VDAI.

Für die Automatenindustrie war 2009 ein Jahr höchster Anstrengungen mit dem Zwang auch unter den Bestimmungen einer neuen Technischen Richtlinie (TR 4.1) der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) GGSG mit hohem Unterhaltungswert und guten Kassenergebnissen zu bieten. Hier ist die gesamte Automatenwirtschaft in Zugzwang, denn das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) erwartet, dass bis 01. Januar 2011 die Umrüstung bzw. der Austausch der am Markt befindlichen Geräte weitgehend erfolgt ist. Alle GGSG sollen dann der neuen TR 4.1 entsprechen. Die Gewinnaussichten dürfen dann einen Gegenwert von 1.000 Euro nicht übersteigen und die GGSG müssen in der 5-minütigen Spielpause tatsächlich still stehen. Die PTB erteilt schon seit 01. Juli 2008 nur noch Bauartzulassungen nach diesen Kriterien. Die Entwicklung des Marktes, die Realisierung des Spieler- und des Jugendschutzes sowie die Umsetzung der neuen SpielV werden in den vom BMWi vorzulegenden Evaluierungsbericht über die Ergebnisse der novellierten SpielV eingehen.

Leichter Anstieg bei Umsätzen und Geräteaufstellung

Die Automatenwirtschaft erzielte 2009 auf allen drei Branchenstufen einen addierten Umsatz von 4,505 Mrd. Euro. Der Zuwachs gegenüber 2008 war mit 2,5 Prozent relativ moderat. 2008 gegenüber 2007 belief er sich auf 6,7 Prozent. Im Aufstellbereich betrug der Umsatz (Kasse inkl. Umsatzsteuer) 3,51 Mrd. Euro gegenüber 3,43 Mrd. Euro im Jahr 2008. Der Hauptanteil entfiel hierbei auf GGSG mit 3,34 Mrd. Euro (2008: 3,25 Mrd. Euro). Den auf Industrie- und Großhandel entfallenen Umsatz i.H.v. 1,01 Mrd. Euro teilen sich beide Bereiche etwa zur Hälfte.

Nach zwei Boom-Jahren war 2009 für die Unterhaltungsautomatenwirtschaft im Bereich der Aufstellung ein Jahr der Konsolidierung und des "Feintunings" der Angebote entsprechend den Kundenwünschen. Der Strukturwandel macht auch vor der Automatenwirtschaft nicht halt. Größere, hochprofessionell geführte Automatenaufstellbetriebe mit relativ hoher Finanzkraft und modernen Marketingkonzepten suchen tendenziell nun auch Aufstellplätze in Bereichen, die in der Vergangenheit von kleineren bzw. mittleren Unternehmen bedient wurden. Dies gilt z.B. für Top-Plätze in Gaststätten, für hochfrequentierte Bereiche der Verkehrsgastronomie, d.h. für Autobahnraststätten, für Bahnhöfe und für Flughäfen sowie zunehmend auch für mittelgroße Gemeinden. In diesem Zusammenhang muss sich auch der Automaten-Großhandel positionieren. Er wird sein Portfolio erweitern, z.B. durch Lieferung von Marketingkonzepten und technischem Support für den modernen Automatenkaufmann, der die Zukunft nicht verpassen will.

Die Zahl der aufgestellten GGSG hatte 2005 mit ca. 183.000 ihren Tiefpunkt erreicht. Dies waren 52.000 Geräte weniger als 1996 mit 235.000 Geräten. Seit Inkrafttreten der neuen SpielV zum 01. Januar 2006 hat die Zahl der aufgestellten GGSG kräftig zugenommen. Auf 207.000 Geräte Ende 2007, 210.000 Ende 2008 und auf 212.000 Ende 2009. Die Gesamtzahl darf jedoch nicht den Blick auf Verschiebungen bei den Aufstellplätzen verstellen. Zwischen 2007 und 2009 erhöhte sich die Zahl der in Spielstätten aufgestellten Geräte um 8.000 wohingegen in Gaststätten 3.000 Geräte abgebaut wurden. Zudem mussten bereits 2006 gemäß der neuen SpielV ca. 80.000 Fun Games vom Mark genommen werden.

Insgesamt stellt die Unterhaltungsautomatenwirtschaft über 70.000 Arbeitsplätze und zahlt weit über eine Milliarde an Steuern und Sozialabgaben. Alle Spielbanken in 16 Bundesländern zahlen zusammen mit ca. 5.000 Mitarbeitern Spielbankabgaben i. H. v. ca. 400 Mio. Euro.

Weniger Geld für mehr Spielspaß

In den 50er Jahren mussten bei 10 Pfennig Einsatz und 1,- DM Höchstgewinn pro Spiel für eine Stunde Spielspaß an einem GGSG fünf bis sechs Stundenlöhne aufgewendet werden. Anfang 2000 kostete ein Spiel 0,20 Euro und eine Stunde Spielvergnügen im Durchschnitt zwei Stundenlöhne. Nach der neuen SpielV ist es noch ein Stundenlohn. "Das gewerbliche Geldgewinnspiel ist im Zeitablauf deutlich preiswerter geworden" – so die Vorsitzenden des VDAI.

Die Änderung der SpielV zielte u. a. darauf, der Automatenwirtschaft Perspektiven zu geben, um den Wettbewerb mit dem öffentlich rechtlichen Spiel und dem Spiel im Internet bestehen zu können. So eine ausdrückliche Verlautbarung der Wirtschaftsministerkonferenz bereits im Mai 2000. Wesentlich dabei war ein Paradigmenwechsel bei den spielrelevanten Vorschriften und Beschränkungen für GGSG: An die Stelle von zahlreichen Einzelvorgaben, z.B. für Einsätze, Gewinne, Auszahlquoten etc., traten Gewinn- und Verlustsummenbegrenzungen. Die letaztlich für den Spieler und für den Spielerschutz bedeutsamen Größen spielen heute die entscheidende Rolle. Die Entwicklung neuer Geräte mit besonders hohem Unterhaltungswert ist möglich geworden. Hierbei sind unangemessen hohe Verluste in kurzer Zeit durch die Vorgaben der SpielV i.V.m. den Zulassungen durch die PTB ausgeschlossen. Der maximale Einsatz/Gewinn pro 5 Sekunden Laufzeit beträgt 0,20/2,0 Euro. Der maximale Verlust in einer einzelnen Stunde ist auf 80 Euro begrenzt und der durchschnittliche maximale Aufwand pro Stunde auf 33 Euro. In der Praxis kostet der Spielspaß an einem GGSG pro Stunde nur 5 bis 15 Euro.

Schnellere und interessantere Spielabläufe bewirken i.V.m. der Zweiergruppen-Aufstellung von GGSG in Spielstätten eine nachhaltige Reduzierung des gleichzeitigen Bespielens von mehreren GGSG. Bis Ende 2005 (d.h. nach der "alten" SpielV) spielten die Spielgäste an durchschnittlich ca. 2,6 GGSG. Diese Zahl hat sich gemäß einer von Jürgen Trümper, Geschäftsführer des Arbeitskreises gegen Spielsucht e.V., im Herbst 2009 vorgelegten Feldstudie auf rd. 1,3 GGSG halbiert.

Die hohen Investitionen in moderne Spielstätten und die Akzentverschiebung zu mehr Unterhaltung führen auch zu einem deutlichen Steigen des Anteils weiblicher Spielgäste. Die modernen Produkte und Dienstleistungen der Unterhaltungsautomatenwirtschaft finden bei beiden Geschlechtern, bei Erwachsenen – ob jung oder alt – sowie bei allen gesellschaftlichen Gruppierungen Anklang. "Die gewerbliche Unterhaltungsautomatenwirtschaft bietet vom Staat zugelassene und – neben den stets möglichen Kontrollen durch Ordnungsämter – regelmäßig technisch (spätestens alle 2 Jahre) überprüfte GGSG. Dies ist ein wichtiges 'Bollwerk' gegen das illegale Spiel." – so die Vorsitzenden des VDAI.

Prävention und Jugendschutz haben hohen Stellenwert

Die Behauptungen der Vertreter von Spielbanken, dass die gesetzlichen Regelungen für das gewerbliche Spiel lax und die Spielbanken dagegen durch den GlüStV streng geregelt seien, stellen die Tatsachen auf den Kopf:

• Bei gewerblich betriebenen GGSG sind Einsätze, Gewinne sowie Gewinn- und Verlustsummen durch die SpielV streng begrenzt. In den Spielbanken sind die Einsätze und Höchstgewinne nach oben völlig offen. In kurzer Zeit können Haus und Hof verloren werden.
• In Spielstätten sind Jackpot-Auslobungen zu Marketingzwecken verboten. In Spielbanken gibt es Jackpot-Zusatzgewinne bis in Mio.-Höhe.
• Ein gewerbliches GGSG muss nach einer Stunde ununterbrochenen Spielens eine Spielpause von 5 Minuten einlegen. Die Geräte dürfen nur in Zweiergruppen unter Wahrung von Mindestabständen aufgestellt werden. In den Spielbanken ist exzessives Spielen über längere Zeit auch an mehreren Geräten ohne jegliche zeitliche Schranke möglich.
• In Spielstätten wurde auf Wunsch der Unterhaltungsautomatenwirtschaft bereits 1985 der Ausschank von Alkohol verboten. Kontrollverluste sollen vermieden werden. In Spielbanken ist Alkohol noch heute erlaubt!
• Die gewerbliche Unterhaltungsautomatenwirtschaft arbeitet seit Anfang der 50er Jahre mit GGSG auf gesicherter gewerberechtlicher Grundlage. Die Spielbanken stellen erst seit den 80er Jahren Slotmachines auf. Sie "wildern" in den angestammten Feldern der Unterhaltungsautomatenwirtschaft, nicht umgekehrt, wie von den Spielbanken oft behauptet wird. Die Geräte in Spielhallen sowie in den Automatensälen sehen zwar ähnlich aus. Bei GGSG aber sind die Gewinne und Verluste eng begrenzt, bei Slotmachines dagegen völlig frei.
• Seit 20 Jahren sind in die Frontscheiben aller über 200.000 in Spielstätten und Gaststätten aufgestellten GGSG Piktogramme mit Hinweisen zum Spieler- und Jugendschutz unauswechselbar eingedruckt. Die wichtigsten Hinweise: (1) Kein Geldspiel unter 18 Jahren, (2) "Übermäßiges Spiel ist keine Lösung bei persönlichen Problemen" und (3) die bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aufgeschaltete Info-Telefonnummer 01801 – 372700. Spieler oder deren Angehörige können Kontakt zu geschulten Beratern der BZgA aufnehmen und Hinweise auf Beratungs- und Therapieangebote in ihrer Region erhalten.

"Die gewerbliche Unterhaltungsautomatenwirtschaft steht zu ihrer sozialen Verantwortung – Spielerschutz und Prävention dürfen keine Worthülsen sein. Wo an anderer Stelle noch diskutiert wird, haben wir längst gehandelt. Die Anbieter des staatlichen Glücksspielmonopols sind erst durch den Glücksspielstaatsvertrag seit 01. Januar 2008 verpflichtet, aktiv etwas für den Spielerschutz zu tun." – so die VDAI-Vorsitzenden.

In Deutschland spielen mehr als 99 % aller Erwachsenen ohne Probleme

In den europäischen Ländern haben gemäß wissenschaftlichen Untersuchungen 0,2 bis 2 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Probleme mit ihrem Spielverhalten. In Deutschland sind es nach übereinstimmenden Untersuchungsergebnissen der BZgA (im Auftrag des Deutschen Lotto- und Totoblocks) sowie des Instituts für Therapieforschung – IFT (im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums) etwa 104.000 Personen. Dies sind knapp 0,2 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Deutschland liegt damit im europäischen Vergleich am unteren Ende des Spektrums. Damit gibt es hier keinen Handlungsbedarf. Wenn unter politischen Gesichtspunkten trotzdem Maßnahmen geboten erscheinen, dann bei den Spielbanken!

Von den 104.000 Spielern mit pathologischem Spielverhalten entfallen ca. 31.000 auf gewerbliche GGSG, ca. 26.000 auf Spielbanken (inkl. Internetkartenspiele), ca. 24.000 auf Sportwetten und ca. 12.000 auf Lotto.

Wenn die Zahl der pathologischen Spieler, die gewerblichen GGSG zuzurechnen sind, zu den Kassen gewerblicher GGSG ins Verhältnis gesetzt werden, ergibt sich bei ca. 103.000 Euro ein Problemspieler, bei den Spielbanken dagegen schon bei ca. 29.000 Euro. Die Problematik ist bei den Spielbanken unter dieser Sichtweise ca. 3,6 mal größer.

Ungeachtet der durch wissenschaftliche Erhebungen belegten Daten wird wiederkehrend von Kritikern behauptet, dass 70 bis 80 Prozent der Spieler mit Problemen auf gewerbliche GGSG entfallen. Ohne Bezugsgröße ist das eine bewusste Fehlinformation. Zutreffend ist: Im Jahr 2007 haben sich insgesamt ca. 5.700 hilfesuchende Spieler an ambulante Beratungsstellen gewandt. 77 Prozent dieser 5.700 Spieler entfielen auf GGSG. Die Präventionshinweise und die Info-Telefonnummer 01801 – 372700 prägen sich ein und werden genutzt. "Dies ist der Fluch der guten Tat! Die dem staatlichen Monopol zuzurechnenden Unternehmen sind erst durch den Glücksspielstaatsvertrag zu vergleichbaren Spielerschutzmaßnahmen, wie sie die Unterhaltungsautomatenwirtschaft seit 20 Jahren betreibt, genötigt worden." – so die VDAI-Vorsitzenden.

Um zu dokumentieren, welche weitreichenden, dem Spielerschutz, der Prävention und dem Jugendschutz dienenden Maßnahmen die Unterhaltungsautomatenwirtschaft freiwillig beschlossen hat bzw. welchen sie gesetzlich unterliegt, haben alle Branchenverbände beschlossen, ein Sozialkonzept für ihren Wirtschaftszweig vorzulegen. Die Aufgabe der Entwicklung dieses Konzeptes wurde einem unabhängigen und fachkundigen Beirat übertragen. Der Beirat wird das Sozialkonzept im Frühjahr 2010 vorstellen.

Gemeinsames Vorgehen gegen das illegale Spiel!

Das wirtschaftliche "Schwächeln" der dem Monopol unterfallenen Anbieter ist nicht auf die Erfolge der gewerblichen Automatenwirtschaft zurückzuführen! Wesentliche Gründe für die Umsatzeinbußen der Spielbanken sind hausgemacht bzw. liegen im GlüStV verankert. Die durch den GlüStV seit 01. Januar 2008 vorgeschriebene Vorlage eines Personalausweises auch in den Automatensälen hält erfahrungsgemäß viele Spieler vom Besuch einer Spielbank ab. "Erforderlich ist ein den heutigen Marktgegebenheiten und technischen Realitäten entsprechender gesetzlicher Rahmen. Der GlüStV bedarf der Überarbeitung. Konzessionsmodelle oder Lizenzsysteme könnten ein vernünftiger Weg sein." – so die Vorsitzenden des VDAI.

Nur durch einen rechtlichen Rahmen, der auch ausländische Anbieter sowie das technische Medium des Internets in seinen Regelungsbereich einschließt, kann Schwarzmärkten und Manipulationen, z.B. bei Sportwetten, erfolgreich entgegengewirkt werden. Hinzukommen zusätzliche staatliche Einnahmen durch einen zugelassenen, besteuerten Spielbetrieb. Bei Lotto ist kein Handlungsbedarf erkennbar. Es müsste geprüft werden, ob das Verbot, Lotto über das Internet anzubieten, noch zeitgemäß ist.

Flankiert werden sollte dies durch ein gemeinsames Vorgehen der Anbieter auf dem Glücks- und Gewinnspielmarkt gegen das illegale Spiel. Die Unterhaltungsautomatenwirtschaft reicht den anderen Anbietern die Hand. "Der Kampf gegen das illegale Glücksspiel ist aktiver Spielerschutz. Er ist nur von allen legalen Anbietern, gemeinsam mit dem Gesetzgeber und den Ord- nungsbehörden, zu bewältigen. Die Automatenwirtschaft ist hierzu bereit!" – so übereinstimmend die VDAI-Vorsitzenden.

http://www.awi-info.de/index.php/site/news/250

Gruß,

Claire
19 22.01.2010 19:00 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
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Hier neue Zahlen zum Thema "2009: Hartes Jahr für Glücksspielunternehmen":

Die Wirtschaftskrise macht den deutschen Spielcasinos schwer zu schaffen. Die Westspiel Gruppe mit elf Einrichtungen erlitt im vergangenen Jahr wie schon 2008 einen Ertragsrückgang von rund 22 Prozent. Die Besucherzahl ging 2009 um mehr als zehn Prozent zurück. Insgesamt kam noch ein Bruttospielertrag von 125 Mio. Euro zusammen. Davon führt Westspiel 75 Mio. Euro an öffentliche Kassen und gemeinnützige Institutionen ab. "Die Zahlen sind ernüchternd", sagte Geschäftsführer Horst Jann.

Neben der Wirtschaftskrise macht er das Rauchverbot, Identitätskontrollen im Automatencasino und Werbeeinschränkungen für die sinkenden Erträge verantwortlich. Dass die Menschen, wie immer angenommen, in der Krise vermehrt in die Spielbanken strömen, könne er nicht bestätigen, sagte Jann. "Prinzipiell geben die Menschen in schlechten Zeiten einfach weniger Geld für Freizeitvergnügen aus."

Als Konsequenz der angespannten Lage, die vor allem kleinere Standorte treffe, legt Westspiel zwei der vier Automatencasinos mit den traditionellen Casinos am Ort zusammen. Im August ist solch ein Schritt in Berlin geplant, zum Jahresende in Bremen. Dann bestehen sogenannte Dependancen nur noch in Aachen und Bremerhaven. Casinostandorte sind neben Aachen, Berlin und Bremen noch Bad Oeynhausen, Duisburg, Erfurt und Hohensyburg (Dortmund). Der Großteil des Bruttospielertrages erreicht der Betreiber mit 101 Mio. Euro in Nordrhein-Westfalen.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Krise-trif...icle823623.html

foerster
20 14.04.2010 19:50 foerster ist offline Beiträge von foerster suchen
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