Badener Stadtcasino prüft Schadenersatz-Klage gegen Österreich |
räubertochter
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Badener Stadtcasino prüft Schadenersatz-Klage gegen Österreich |
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Die Freude beim Grand Casino Baden über den Konzerngewinn 2016 wird durch den Lizenz-Entzug für die Spielbank in Wien getrübt.
Seit Jahren sinken die Bruttospielerträge im Grand Casino Baden, innerhalb von zehn Jahren haben sie sich beinahe halbiert (siehe Grafik). Die Abhängigkeit vom Standort Baden soll mit einer Expansionsstrategie reduziert werden: Die Stadtcasino AG wollte darum gemeinsam mit der deutschen Gauselmann-Gruppe im Palais Schwarzenberg in Wien ein Casino betreiben. 2014 liessen die Partner bereits die Korken knallen: Sie erhielten die Lizenz für den Betreib der Spielbank im noblen Schloss. Doch die Casino Austria, bisherige Monopolistin im österreichischen Markt, reichte eine Beschwerde gegen die Vergabe ein, und im vergangenen Herbst hat der Verwaltungsgerichtshof in Wien die erteilte Konzession wegen Verfahrensfehlern wieder aufgehoben.
«Da voraussichtlich keine neue Ausschreibung erfolgen wird, bedeutet der Gerichtsentscheid vorerst das Ende für das erfolgversprechende Wiener Projekt», teilt die Stadtcasino Baden AG mit. Sie prüft derzeit, mit der Gauselmann-Gruppe «eine Schadenersatzforderung gegen die Republik Österreich einzureichen». Detlef Brose, CEO der Stadtcasino Baden: «Wir befinden uns zurzeit in Gesprächen mit dem Bundesfinanzministerium und unseren Anwälten.» Eine Prognose über die Höhe einer möglichen Forderung wolle er nicht abgeben.
Die erfreuliche Nachricht aus Sicht der Stadtcasino AG, die neben Baden auch in Davos sowie in den deutschen Städten Magdeburg und Leuna Spielbanken betreibt: 2016 resultierte ein Konzerngewinn von 2,1 Millionen Franken (Vorjahr: Defizit von 0,7 Mio). Der Verwaltungsrat beantragt eine Erhöhung der Dividende auf 20 Franken (Vorjahr 15 Franken), was auch die Stadt Baden freuen dürfte, die zu 51 Prozent an der Stadtcasino AG beteiligt ist.
Im Grand Casino in Baden sank der Bruttospielertrag auf 59,6 Millionen Franken (Vorjahr 61,8 Mio.) – dies trotz stabiler Gästezahlen. Brose: «Wir setzen nach wie vor auf unsere Strategie «House of Entertainment». Die höhere Anzahl von Events und Partys führte dazu, dass vor allem am Wochenende die Besucherzahl von Gästen mit niedrigeren Einsätzen stieg. Besucherrückgänge von Gästen mit höherem Umsatz mussten wir dagegen besonders wochentags und am Nachmittag hinnehmen, dies nicht zuletzt wegen der Baustelle beim Schulhausplatz.»
Hoffnung bereitet ihm das neue Geldspielgesetz, Es erlaubt künftig auch den Schweizer Casinos, Glücksspiele im Internet anzubieten. Das Grand Casino hat bereits entschieden, sich für eine Online-Konzession zu bewerben.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/ba...reich-131266454
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26.04.2017 11:10 |
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