Glücksspiel-Betreiber pochen auf Gleichbehandlung |
räubertochter
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Glücksspiel-Betreiber pochen auf Gleichbehandlung |
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Private Spielstätten stehen in Konkurrenz zu staatlichen Spielbanken. Doch der größte Konkurrent ist das Internet.
Mirko Botta, Betreiber mehrerer Glücksspielstätten in Osnabrück, hält es für dringend geboten, das Glücksspiel im Internet stärker zu regulieren. Während die privaten Spielstätten-Betreiber und staatlichen Spielbanken der Suchtprävention große Aufmerksamkeit schenkten, gebe es beim Online-Spiel überhaupt keine Kontrolle, so Botta. Dass die staatlichen Spielbanken seit etwa fünf Jahren massive Besucherrückgänge verzeichnen, liegt nach seiner Einschätzung nicht an verschärften Einlasskontrollen. „Die Spieler wandern zu den Online-Casions ab“, sagt Botta.
Wer Glücksspiel um Geld anbietet, muss ein Sozialkonzept aufstellen und umsetzen. So schreibt es der Staatsvertrag vor. Das ist ein Konzept, in dem Instrumente und Verfahrensweisen dargelegt werden, um Jugendliche und suchtgefährdete Spieler vor den Gefahren von Spiel- und Wettsucht zu schützen. Die Deutsche Automatenwirtschaft hat in Kooperation mit der Evangelischen Gesellschaft ein Muster für ein betriebliches Sozialkonzept erstellt, das den Glücksspielbetreibern als Grundlage ihrer Präventionsarbeit dient. Ein Beispiel: Die Mitarbeiter werden geschult, problematisches Spielverhalten zu erkennen, Spieler angemessen anzusprechen und weitere Schritte einzuleiten, die Suchtgefährdeten helfen können.
Die Gewinnmöglichkeiten in privaten Spielstätten sind reglementiert und deutlich niedriger als in staatlichen Spielbanken oder im Internet. Der Gewinn beim Automatenspiel beträgt pro Spiel maximal zwei Euro, pro Stunde kann ein Spieler maximal 400 Euro gewinnen, nach einer Stunde Spielzeit legt ein Automat eine fünfminütige Zwangspause ein.
Die staatlichen Spielbanken zahlen eine Spielbankabgabe ans Land, die privaten Betreiber müssen Vergnügungssteuer an die Kommunen abführen. Die Stadt Osnabrück hat an dieser Steuerschraube in den vergangener Jahren mehrfach gedreht. Jährlich nimmt Osnabrück zwischen vier und fünf Millionen Euro damit ein. 87 Spielhallen gibt es in Osnabrück, 52 davon müssen nach einer Änderung des Glücksspielstaatsvertrages ab Juli schließen, weil ein Abstand von 100 Metern zwischen Spielstätten eingehalten werden muss. Welche schließen müssen, ist durch Los entschieden worden. Mehrere Betreiber klagen dagegen.
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/art...leichbehandlung
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16.01.2017 09:05 |
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