 UK: Regierung will Wett-Werbung im TV einschränken  |
schindel 
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| UK: Regierung will Wett-Werbung im TV einschränken |
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Die großen britischen Wettbüros und die kommerziellen TV-Sender machen gemeinsam Front gegen Pläne der Regierung, Werbespots für Wettspiele tagsüber aus dem Fernsehen zu verbannen. So will die Regierung eine neue Studie in Auftrag geben, die sich unter anderem mit der Auswirkung von TV-Spots für Wettspiele beschäftigen soll. Dabei sollen insbesondere die Gefahren für Kinder und für Spielsucht-Gefährdete untersucht werden.
Ein Auslöser für das Regierungsvorhaben dürfte sein, dass sich die TV-Spendings für Wett-Werbung in Großbritannien seit 2012 auf mehr als 162 Millionen Pfund (180 Mio. Euro) allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres mehr als verdoppelt haben.
Sowohl die Fernsehsender als auch die Wettbüros sehen dagegen keine Notwendigkeit für eine neuerliche Studie zu diesem Thema. Ein Sprecher der Advertising Association, dem Verband der kommerziellen TV-Sender, erklärte, es sei „nicht unüblich für Leute, die Aufmerksamkeit erregen wollen, dass sie Werbeverbote vorschlagen“. Der Branchenverband sei jedoch für Diskussionen offen, falls jemand tatsächlich Belege vorlegen würde, dass Wett-Werbespots problematisch seien.
Auch die Remote Gambling Association (RGA), der Branchenverband der Anbieter von Online-Glücksspielen, sprach sich gegen eine neuerliche Studie aus, nachdem erst im vergangenen Jahr eine Untersuchung des Departments of Culture Media and Sport zu dem Ergebnis gekommen sei, dass es keine Notwendigkeit für eine Einschränkung von Wett-Werbespots im Tagesprogramm der TV-Sender gebe.
„Wir behaupten nicht, dass die Dinge nicht noch verbessert werden könnten“, sagte RGA-Chef Clive Hawkswood. „Aber worin liegt die Berechtigung (für eine neuerliche Studie)? Einige Leute reagieren bei diesem Thema rein gefühlsmäßig. Und es ist schwierig, damit umzugehen.“
http://www.kontakter.de/internationale_n...v_einschraenken
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10.10.2016 22:09 |
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