CounterStrike – Schluss mit dem Glücksspiel |
bandick
Kaiser
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CounterStrike – Schluss mit dem Glücksspiel |
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Vor gut einem Monat berichteten wir über einen großen CS:GO Wettskandal, welcher einen weitreichenden Umbruch erzeugte. Nachdem Valve von einem Mann aus Amerika verklagt wurde, unternahm das Unternehmen nun etwas, was das Ende der Ära „Gambling“ bedeutet.
Wer sich unter dem Begriff Gambling nichts vorstellen kann, sollte unseren Beitrag aus dem Juni begutachten, dort schilderten wir etwas detaillierter die Funktion sogenannter Gambling-Seiten. Grob erklärt kann ein Spieler seine Waffenskins, die einen gewissen Echtwert besitzen, auf Seiten verwetten. Dabei kann man, wie in Casinos, das große Geld machen oder man wird abhängig und verliert alles. Das gefiel einigen Leuten nicht, weshalb sie die Valve Corp. verklagten.
Nun, einen Monat später, erhielten populäre Gambling-Seiten einen Brief von Karl Quackenbusch (General Consoul, Valve Corp.), welcher den Seiten die Missachtung der Steam Subscriber Agreements (SSA) vorlegt. Alle Seiten, die gegen die SSA verstoßen haben, müssen ihre Plattformen und die dazu gehörigen Botsysteme innerhalb von 10 Tagen vom Netz nehmen, ansonsten wird die Valve Corp. die Schließung dieser Seiten erzwingen.
Das ist ein tiefer Schlag gegen die Gambling Seiten, aber auch ein großer Sieg für die vielen Menschen, die gegen das ganze System waren. Großer Ausgangspunkt für den Sieg der Kläger war, dass die Seiten jeden spielen ließen, was auch Minderjährige zum Glücksspiel trieb und diese dort Echtgeld in Form von Pixeln verwetteten.
Die harte Realität und die Zukunft
Trotz der plötzlichen Reaktion von Valve, konnten die Besitzer der beliebten Seiten Unmengen von Geld aus ihrem Business erwirtschaften, da sie bei jedem Jackpot o.ä. einen gewissen Prozentsatz abknüpften und sich in die eigene Kasse legten. Fraglich wird bleiben, ob die Besitzer der Seiten versuchen werden andere Wege zu finden um ihre Geschäfte am Leben zu halten. Valve hingegen greift aktuell ziemlich hart durch und auch Twitch arbeitet aktuell stark mit Valve zusammen, um das Thema Glücksspiel vom Tisch zu fegen.
Beispiel hierfür ist die Ausschließung des beliebten Gambling Streamers Phantomlord, welcher damals durch das Spiel „League of Legends“ bekannt wurde. Danach fing der Streamer mit dem Gambling an und seine Streams bestanden nur noch aus Spielen auf diversen Gambling-Seiten. Nun wurde er von Twitch ausgeschlossen, aufgrund von Missachtung der Terms of Service (ToS).
Dies wird wohl nicht der letzte Fall von Verbannung bleiben und wir werden sehen, was die Zukunft mit sich bringt. Die aktuellen Preise der Waffenskins sind rapide abgesunken und eines der Hauptelemente von CS:GO gehört nun der Vergangenheit an.
Der YouTuber Richard Lewis fasst die aktuellen Geschehnisse kompakt und detailliert zusammen. Ein Blick auf die ganzen Ereignisse, die sich momentan Schlag auf Schlag ereignen, fasst R. Lewis sehr professionell auf seinem Kanal zusammen.
http://games-mag.de/schluss-mit-dem-gluecksspiel/
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22.07.2016 07:34 |
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