Aha, so wirds gemacht ! |
petergaukler
Kaiser
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Spielhallen: Arbeitsbedingungen verschlechtern sich – ver.di verurteilt FDP-Feldzug für privates Glücksspiel
Veröffentlicht am 11. Mai 2016
Gegen eine Ausweitung des privaten Glückspiels in Nordrhein-Westfalen hat sich die Fachgruppe Finanzdienstleistungen der Gewerkschaft ver.di gewandt. In letzter Zeit hätten sich Anfragen und Klagen von Beschäftigten der Branche gehäuft, erklärte der zuständige ver.di-Fachsekretär Andreas Elbracht.
„Um ihre satten Gewinne nicht zu gefährden, haben viele Betreiber von Spielhallen und Spielotheken zwar den Mindestlohn umgesetzt, aber im Gegenzug sämtliche Zulagen gestrichen“, sagte Elbracht. Dadurch sei eher weniger als mehr im Portmonee. Oft sei in den privaten Glücksspielhallen über den Tag immer nur eine Mitarbeiterin anwesend. Nicht selten gebe es keine Möglichkeit, die gesetzlich vorgeschriebene halbe Stunde Mittagspause zu machen. Die Mitarbeiterinnen würden zwar im Spielerschutz unterwiesen, aber intern angehalten, keinen Kunden zu „belästigen“. Nebenbei sollen die Mitarbeiterinnen auch noch die Kunden bewirten, für Sauberkeit sorgen und die Kassenbox beaufsichtigen. Elbracht: „Überstunden sind in dieser Branche an der Tagesordnung. Es gibt keine Tarifverträge. Einzig die „Westspiel Spielbanken“ sind tarifgebunden.“
Kein Verständnis habe er für den von FDP-Politikern erklärten „Kampf gegen das staatliche Glücksspiel“, betonte Elbracht. So habe der NRW-Landtagsabgeordnete Ralf Witzel erklärt, bei einem „Aus“ für Spielotheken seien massive Arbeitsplatzverluste zu erwarten. „Das hat mit der Realität nichts zu tun. Wir empfehlen den Besuch einer Spielhalle, das öffnet die Augen“, sagte Elbracht. Einen besonderen Beigeschmack bekomme Witzels „Feldzug“ für das private Glücksspiel und gegen strengere Regularien für die Spielhallenbetreiber, wenn Witzel gleichzeitig als Gast und Fürsprecher beim ersten „Tag des Automatenunternehmers“ in Essen auftrete.
Quelle: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
pg
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16.05.2016 20:55 |
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Solon
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Rooobert
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Spielhallen Aufsicht ist eher ein Job für die unterqualifizierten.
Ausser Aschenbecher leeren und Cola einschenken (falls überhaupt noch erlaubt) gibt es nix zu tun, dank Dispenser nicht ein mal mehr Geldwechseln...
Den Mindestlohn bekommen sie natürlich trotzdem, ist auch gut so.
Die Alternative wären automatisierte Betriebe ohne menschliches Personal wie im Waschsalon oder Sonnenstudio
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2
22.05.2016 15:06 |
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Solon
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sunrise
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Zitat: |
Original von Rooobert
Spielhallen Aufsicht ist eher ein Job für die unterqualifizierten.
Ausser Aschenbecher leeren und Cola einschenken (falls überhaupt noch erlaubt) gibt es nix zu tun, dank Dispenser nicht ein mal mehr Geldwechseln...
Den Mindestlohn bekommen sie natürlich trotzdem, ist auch gut so.
Die Alternative wären automatisierte Betriebe ohne menschliches Personal wie im Waschsalon oder Sonnenstudio
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Ich mag ja deine Beiträge hier im Forum, weil sie meist treffend und witzig sind.
Hier teile ich aber deine Ansicht nicht. Unterqualifiziertes Personal drückt die Qualität eines Betriebes nach unten.
Das Personal ist in einem guten Betrieb für mehr als nur Aschenbecher leeren und Cola einschenken zuständig. Das Personal kann sehr wohl durch Kompetenz, Engagement und freundlichem Wesen die Kundschaft "sortieren", so dass Herumlungerer, Störenfriede, nervöse Suchtspieler und Hartz 4 - Empfänger sich dort nicht wohl fühlen. Und damit hat man dauerhaft ein angenehmes Publikum, das sich das Spielen am Automaten ganz klar leisten kann.
Wenn dann noch sehr auf Sauberkeit und hohe Qualität bei den Getränken geachtet wird - das Personal auch technisch geschult ist - kann man eine einen Lohn dafür zahlen, der weit über den Mindestlohn hinausgeht.
Schließlich hat das Personal in einem Spielsalon die Verantwortung für sehr hohe Geldbeträge - und allein deshalb sollte man in dieser Branche qualifiziertes Personal einsetzen.
Die, die das nicht machen, haben meist versiffte Buden, schreckliches Publikum und viel Ärger mit asozialen "Gästen", Sachbeschädigungen, hohe Fluktuation beim Personal und Probleme mit Behörden.
Ich rate jedem Betreiber, mal eine Woche im eigenen Betrieb als Servicekraft zu arbeiten, um mal zu sehen wie anspruchsvoll dieser Job sein kann.
es grüßt sunrise
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22.05.2016 21:28 |
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